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Lexikon
- Qin Shihuangdi (chinesisch 秦始皇帝 ‚Erster erhabener Gottkaiser von Qin‘, eigentlich Yíng Zhèng (chinesisch 嬴政); * 259 v. Chr. in Handan; † 10. September 210 v. Chr. in Shaqiu) war der Gründer der chinesischen Qin-Dynastie sowie des chinesischen Kaiserreiches. Yíng Zhèng wurde in die Zeit der Streitenden Reiche hineingeboren, als sieben Staaten um die Vorherrschaft in China kämpften. Sein Heimatland Qin war nicht nur eines der wohlhabendsten, sondern bereits seit 288 v. Chr. auch das größte der chinesischen Reiche. Außerdem besaß es bereits eine Generation vor Yíng die am effektivsten wirkende innerstaatliche Organisation. Das Qin-Reich war maßgeblich von den Überlegungen des Legalismus geprägt, welcher das Kollektiv über den Einzelnen stellt sowie Belohnung und Bestrafung als Schlüssel zur Wahrung der Macht ansieht. Nach dem frühen Tod seines Vaters bestieg Yíng Zhèng bereits im Alter von 13 Jahren den Königsthron. Ab 230 v. Chr. unterwarf er in mehreren Feldzügen alle verfeindeten Staaten und führte somit die Vereinigung Chinas herbei, zu dessen ersten Kaiser er sich unter dem Namen Qín Shǐhuángdì ernannte. Zu Qín Shǐhuángdìs Bekanntheit in den westlichen Kulturkreisen hat wesentlich auch die Entdeckung der seinem Mausoleum vorgelagerten Terrakottaarmee beigetragen. (Artikel des Tages)
Quellen
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05.01.2013 Artikel erstellt