-2700
CHRONIK
-2700ca: Pharao Djoserteti (Ägypten)
- Die Sechemchet-Pyramide (auch Djoserteti-Pyramide) ist die unvollendete Stufenpyramide des altägyptischen Königs (Pharaos) Djoserteti, der unter seinem Horusnamen Sechemchet in der Dritten Dynastie um 2700 bis 2695 v. Chr. regierte. Das Bauwerk befindet sich einige hundert Meter südwestlich der Stufenpyramide des Djoser auf der Nekropole von Sakkara. Die heute nur noch acht Meter hohe Ruine wurde erst 1952 von dem ägyptischen Ägyptologen Zakaria Goneim entdeckt, der auch die offenbar noch unversehrte Grabkammer öffnete. Damit ist die Sechemchet-Pyramide die einzige bekannte Königspyramide, die nicht bereits im Altertum geplündert wurde. (Artikel des Tages)
-2696ca: Kaiser Huangdi (China)
-2695ca: Pharao Hudjefa II. (Ägypten)
-2690ca: Pharao Mesochris (Ägypten)
-2690ca: Pharao Huni (Ägypten)
-2690ca: Pharao Sanacht (Ägypten)
-2670ca: Pharao Snofru (Ägypten)
- Die altägyptische Knickpyramide ist die südliche der beiden großen Pyramiden in Dahschur und unterscheidet sich wegen ihrer durch Bauprobleme verursachten einzigartigen Form von allen anderen ägyptischen Pyramiden. Erbaut wurde sie um 2650 v. Chr. unter König Snofru, dem ersten König der 4. Dynastie. Diese Pyramide ist das erste Bauwerk, das von Grund auf als echte Pyramide geplant wurde, obwohl Snofru bereits in Meidum mit dem Bau eines Grabmals in Form einer Stufenpyramide beschäftigt war. Sie ist die viertgrößte ägyptische Pyramide. Im Gegensatz zu allen anderen Pyramiden ist die Außenverkleidung hier zu großen Teilen erhalten. Wahrscheinlich wurde diese Pyramide nicht zur Bestattung genutzt, sondern diente nur als Kenotaph oder Kultstätte, da mit der Roten Pyramide eine weitere, echte Pyramide als Grabmal für Snofru errichtet wurde. Mit dieser Pyramide vollzog sich ein Wandel in der Konzeption altägyptischer Monumentalgrabbauten von der Stufenpyramide zur echten Pyramide. Anhand der Konzeptionsänderungen, die die Knickpyramide im Laufe ihrer drei Bauphasen erfahren hatte, lässt sich erkennen, wie die damaligen Baumeister auf die auftretenden Probleme reagierten und so experimentell die Bautechniken entwickelten, die für die nachfolgenden Riesenpyramiden notwendig waren. (Artikel des Tages)
- Die Meidum-Pyramide wurde unter dem altägyptischen König Snofru (4. Dynastie) in Meidum in drei Bauphasen erbaut und war die fünfthöchste der altägyptischen Pyramiden. Das fertige Bauwerk wurde wahrscheinlich nicht als Grabmal des Königs verwendet, sondern diente als Kenotaph (Scheingrab). Das Erscheinungsbild der Meidum-Pyramide ist durch die Ruine des Pyramidenkerns und den umgebenden Schuttgürtel geprägt, wodurch der Pyramidencharakter kaum mehr erkennbar ist. Die Pyramide war das erste Grabmal, das Snofru während seiner Herrschaft errichten ließ. Er wählte als Standort ein in der Nähe seiner Residenz Djed Snofru gelegenes Gelände bei der heutigen Ortschaft Meidum, das bis dato nicht als königliche Nekropole in Erscheinung getreten war. (Artikel des Tages)
- Die Rote Pyramide, auch bekannt als Nord-Pyramide, ist eine Pyramide in der Nekropole von Dahschur. Den Namen verdankt sie der rötlichen Färbung des Gesteins, aus dem sie erbaut wurde. Sie war die dritte große Pyramide, die für König (Pharao) Snofru während der 4. Dynastie (Altes Reich) um 2640 v. Chr. errichtet wurde und diente diesem vermutlich als Grabmal. Mit der Roten Pyramide wurde erstmals eine von Beginn an als solche geplante echte geometrische Pyramide fertiggestellt. Sie ist mit einer heutigen Höhe von etwa 104 Metern die dritthöchste der altägyptischen Pyramiden und liegt auch im verbauten Volumen an dritter Stelle. In der Basislänge übertrifft sie sogar die Chephren-Pyramide. (Artikel des Tages)
-2670ca: Pharao Qahedjet (Ägypten)
-7670ca: Pharao Chaba (Ägypten)
- Chaba (eigentlich Hor-Chaba) ist der Horusname eines altägyptischen Herrschers (Pharao), der während der 3. Dynastie regierte. Thomas Schneider datiert seine Regierungszeit auf den Zeitraum um 2670 v. Chr., Michael Rice hingegen auf den Zeitraum zwischen 2640 v. Chr. und 2637 v. Chr. Chaba ist dank Tonsiegelabdrücken und Gefäßinschriften archäologisch belegt und dokumentiert, allerdings haben sich zu seiner Person und Regierungszeit Fragen ergeben, die zu divergierenden Theorien und Ansichten innerhalb der Forschung geführt haben. So scheint Chaba der erste Herrscher Ägyptens gewesen zu sein, der einen Goldhorusnamen führte. Seine chronologische Position innerhalb der Dynastie und seine exakte Herrschaftsdauer sind umstritten. Grund hierfür sind zeitgenössische Siegelinschriften, die keinerlei Hinweise auf besondere politische, kulturelle oder religiöse Ereignisse liefern, sondern sich allein auf das Aneinanderreihen von Königsnamen und Beamtentitel beschränken. Hinzu kommen spätere Königslisten der Ramessidenzeit, in denen stark verzerrte Kartuschennamen erscheinen und die einander hinsichtlich Position und Anzahl der Herrschernamen widersprechen. (Artikel des Tages)
-2650ca: Pharao Cheops (Ägypten)
- Die Cheops-Pyramide ist die älteste und größte der drei Pyramiden von Gizeh und wird deshalb auch als „Große Pyramide“ bezeichnet. Die höchste Pyramide der Welt wurde als Grabmal für den ägyptischen König (Pharao) Cheops (altägyptisch Chufu) errichtet, der während der 4. Dynastie im Alten Reich regierte (etwa 2620 bis 2580 v. Chr.). Sie wird zu den Sieben Weltwundern der Antike gezählt. Als Bauplatz für sein Projekt wählte Cheops nicht mehr die königliche Nekropole von Dahschur wie sein Vorgänger Snofru, sondern das sogenannte Gizeh-Plateau. Altägyptisch wurde die Pyramidenanlage Achet Chufu („Horizont des Cheops“) genannt. Im klassischen Altertum hieß sie griechisch hê megálê Pýramis tou Chéopos, „Die Große Pyramide des Cheops“ oder hai Pyrámides Aigyptíai, „die ägyptischen Pyramiden“, lateinisch Pyramides Aegyptiae oder Magna Pyramis Cheopis. (Artikel des Tages)
-2601ca: König Agga (Kiš)
LEXIKON
- Hesire (Kurzform Hesi) war ein hoher altägyptischer Beamter unter König (Pharao) Djoser zu Beginn der 3. Dynastie. Er wurde durch die prachtvollen Malereien in seinem Grab und reliefgeschmückte Holztafeln bekannt, die sein Porträt und seine Amtstitel darstellen und sich bei ihrer Entdeckung in gutem Zustand befanden. Überdies war er der bislang erste namentlich bekannte Arzt der Weltgeschichte, sofern die Interpretation seines Titels wr-ibḥ-swnw als „Großer der Zahnärzte und Ärzte“ zutreffend ist und dieser Titel nicht nur symbolisch verliehen wurde. Hesires Grab besaß relief- und inschriftengeschmückte Paneele aus Zedernholz, die um 1866 von Auguste Mariette und 1912 von James Quibell ausgegraben wurden und als Meisterwerk der Holzschnitzkunst des Alten Reiches gelten, zumal die Relieftafeln für ihr Alter gut erhalten sind. Außerdem ist Zeder eine Holzart, die im alten Ägypten selten und teuer war und aus dem Libanon importiert werden musste. Die schiere Menge des verarbeiteten Luxusguts lässt darauf schließen, dass Hesire eine bedeutende Persönlichkeit von hohem Rang und mit beträchtlichem Reichtum gewesen sein muss. (Artikel des Tages)
- Keros-Syros-Kultur auf den Kykladen
- Poltavka-Kultur an der mittleren Wolga
- Rzucewo-Kultur im Baltikum und in Polen
- Umm-an-Nar-Kultur im Nahen Osten
- Uruk – die älteste Großstadt der Welt am Euphrat hat bis zu 100.000 Einwohner. Schriftquellen zufolge lässt König Gilgamesch die neun Kilometer lange Stadtmauer hochziehen, fortifiziert mit 900 Wehrtürmen.
QUELLEN
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16.01.2009 Artikel eröffnet
17.12.2018 Grundstock erstellt