1644

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MÄRZ

0329D: Schlacht bei Cheriton

  • In der Schlacht bei Cheriton erringen die Parlamentstruppen einen wichtigen Sieg im Englischen Bürgerkrieg. Dies hat zur Folge, dass sich die Royalisten unter König Karl I. den Rest des Jahres in der Defensive befinden.

MAI

0516D: Schlacht im Königshafen

JUNI

0629D: Schlacht von Cropredy Bridge

  • In der Schlacht von Cropredy Bridge behält im Englischen Bürgerkrieg die königliche Armee unter König Karl I. gegenüber den Parlamentstruppen die Oberhand.

JULI

0701D: Seeschlacht auf der Kolberger Heide

  • Die Seeschlacht auf der Kolberger Heide im Torstenssonkrieg, einem Teilkrieg des Dreißigjährigen Krieges zwischen Dänemark und Schweden, endet, ohne dass eine der beiden Seiten ein Schiff verloren hat. Das Ereignis wird später in der dänischen Königshymne Kong Christian stod ved højen mast verarbeitet.

0702D: Schlacht von Marston Moor

  • In der Schlacht von Marston Moor im Englischen Bürgerkrieg siegt das parlamentarische Heer unter Oliver Cromwell über die Truppen der Königstreuen.

AUGUST

0806D: Schlacht bei Freiburg im Breisgau

  • Mit der Schlacht bei Freiburg im Breisgau enden dreitägige Kämpfe in einem Treffen, das zu den verlustreichsten Schlachten im Dreißigjährigen Krieg zählt. Die bayerischen Truppen unter Franz von Mercy und die französische Armee unter Marschall Condé trennen sich unentschieden.

SEPTEMBER

0908D: Francis Quarles

  • Francis Quarles (* 8. Mai 1592 in Romford, England; † 8. September 1644 vermutlich in London) war ein englischer Dichter und Emblematiker. Gemessen an der Auflagen­zahl seiner Werke, besonders der beiden beliebtesten, des Gedicht­bandes Emblemes und der Aphorismen­sammlung Enchyridion, gilt er seinem Biographen Karl Josef Höltgen zufolge als der „populärste englische Dichter des 17. Jahr­hunderts“. Die Zeit seines Wirkens fällt größten­teils in die politisch und religiös unruhige Regierungs­zeit Karls I., mit dessen Politik und den daraus erwach­senden gesellschaft­lichen Konsequenzen Quarles sich in seinen Werken kritisch ausein­ander­setzte. Sein Werk umfasst verschiedene literarische Gattungen, sowohl Dichtung als auch Prosa. Inhaltlich beschäftigte Quarles sich vor allem mit religiösen Themen. Bereits in seinen frühen religiösen Dichtungen verwendete er an die antike Mythologie angelehnte Allegorien, um seine theo­logischen Anliegen auszudrücken. In seinen späteren Werken stellte er politische, gesellschaft­liche und religiöse Miss­stände seiner Zeit oft satirisch dar und rief damit sowohl zur Hinwen­dung zu Gott als auch zur Über­windung der Spaltung der Gesell­schaft auf. Zwar verteidigte er das Gottes­gnadentum des Königs und stand somit den Royalisten politisch nahe, trat aber gleich­zeitig für die religiösen und sozialen Anliegen der Puritaner ein. Seine Schriften waren daher bei Puritanern und Anhängern der anglika­nischen Staats­kirche gleicher­maßen beliebt. (Artikel des Tages)

0915D: Papst Innozenz X.

  • Giovanni Battista Pamfili wird zum Papst gewählt und nimmt den Namen Innozenz X. an.

OKTOBER

1013D: Seeschlacht bei Fehmarn

  • In der Seeschlacht bei Fehmarn beendet eine schwedisch-niederländische Flotte die dänische Seeherrschaft über die Ostsee

NOVEMBER

1123D: Schlacht bei Jüterbog

LEXIKON

Bienen-Brunnen (Rom)

Gemäldegalerie

Käfigturm (Bern)

  • Der Käfigturm ist ein Stadt­tor in Form eines Turmes am oberen Ende der Markt­gasse in der Alt­stadt von Bern und war Teil der alten Befes­tigungs­anlage. Der von 1641 bis 1644 gebaute Turm ersetzte einen bau­fälligen Vor­gänger aus dem Jahre 1256. Das Bau­werk diente im Laufe der Jahr­hunderte erst als Wehr­turm, Hoch­wacht, später als Gefängnist­urm, Staats­archiv und Infor­mations­zentrum. Gegen­wärtig dient er als Ort für Ausstel­lungen und Veranstal­tungen zu politi­schen Themen. Der Käfig­turm war in der bilden­den Kunst das Sujet einiger nam­hafter Künstler. Zu den ältesten bekann­ten Darstel­lungen des heutigen Käfig­turms zählt eine lavierte Feder­zeich­nung in einem Veduten­album. Die Zeichnung Spital­gasse zu Bern entstand um 1680 von Wilhelm Stettler. Von Johann Ludwig Nöthiger sind zwei undatierte Kupfer­stiche erhalten, die das Tor von Nord­westen und Westen her zeigen. Beide Darstel­lungen befinden sich im Kunst­museum Basel. Der franzö­sische Impres­sionist Georges Stein, der vor allem für seine Pariser Strassen­szenen bekannt ist, fertigte zwei Ölgemälde (Spital­gasse mit Käfig­turm und Markt­gasse mit Käfig­turm) mit dem Käfig­turm als Motiv an. Der Schweizer Künstler Adolf Tièche fertigte 1914 einen Bild­band mit 24 Blei­stift­zeich­nungen von Stadt­ansichten Berns an. Darunter befindet sich eine Darstel­lung des Käfig­turms mit dem Bärenplatz. (Artikel des Tages)

Kaiser Shunzhi (China)

Pegnesische Blumenorden

  • Der Pegnesische Blumenorden (Abk. P.Bl.O.; lat. Societas Florigerae ad Pegnesum) ist eine 1644 gegründete Nürnberger Sprach- und Literaturgesellschaft, die ununterbrochen bis heute besteht. Der Name bezieht sich auf den Nürnberg durchziehenden Fluss Pegnitz. Der Pegnesische Blumenorden ist die einzige heute noch bestehende literarische Gruppe mit barockem Ursprung.

QUELLEN

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27.01.2009 Artikel eröffnet

29.04.2011 Grundstock erstellt

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