1645

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MÄRZ

0306D: Schlacht bei Jankau

  • In der Schlacht bei Jankau im Dreißigjährigen Krieg besiegen die Schweden unter Lennart Torstensson die kaiserlichen Truppen und nehmen deren Feldmarschall Melchior von Hatzfeldt gefangen.

MAI

0505D: Schlacht bei Mergentheim

  • Die Schlacht bei Mergentheim, auch Schlacht bei Herbsthausen (heute Ortsteil von Bad Mergentheim) genannt, fand während des Dreißigjährigen Krieges am 5. Mai 1645 zwischen französischen und bayerischen Truppen statt.

JUNI

0614D: Schlacht von Naseby

  • In der Schlacht von Naseby (England) kämpfte am 14. Juni 1645 die Parlamentsarmee (Roundheads) unter dem Befehl von Sir Thomas Fairfax und Oliver Cromwell gegen die königliche Armee unter dem Befehl von König Charles I. in der letzten großen Entscheidungsschlacht. Beide Armeen setzten sich aus Freiwilligen und Söldnern zusammen. Oliver Cromwell nutzte hier den Aufbau seiner schlagkräftigen Kavallerie aus, die konsequent gedrillt war und modernste Waffen besaß. Außerdem hatte er erheblich mehr Soldaten zur Verfügung. Es kämpften etwa 11.000 Roundheads (Rundköpfe) gegen 7.000 Königliche. Die Formationen glichen sich: Die Hauptmacht, die aus Pikenieren, Armbrustschützen und Musketieren bestand, befand sich im Zentrum. Die Kavallerie war an den Flanken postiert, hinter der Schlachtlinie waren einige Geschütze sowie die Versorgungszüge aufgestellt.

JULI

0710D: Schlacht von Langport

  • Die Schlacht von Langport im Englischen Bürgerkrieg war ein Sieg der Parlamentstruppen, die am 10. Juli 1645 die letzte verbliebene königstreue Armee besiegten und damit die endgültige Kontrolle über den Westen Englands bekamen. Zuvor war der Westen des Landes Hauptnachschubgebiet der Königstruppen für Verstärkungen, Ressourcen und Importe gewesen.

AUGUST

0803D: Schlacht von Alerheim

  • Die Schlacht von Alerheim, oft auch Zweite Schlacht bei Nördlingen genannt, war eine Schlacht des Dreißigjährigen Krieges, die am 3. August 1645 in und um Alerheim zwischen der französisch-weimarisch-hessischen Armee und bayerisch-kaiserlichen Truppen stattfand und mit einem französischen-alliierten Sieg endete. Wenige Wochen nach der verlorenen Schlacht bei Mergentheim am 5. Mai 1645 wurde ein französisches Heer unter dem Befehl des Herzogs d'Enghien, des späteren Grand Condé, vom Elsaß aus nach Hessen entsandt, um dort das geschlagene französische Heer unter Marschall Turenne zu verstärken. Dem sollte sich danach ein neuer Feldzug gegen Bayern anschließen. Bei Ladenburg vereinigten sich die beiden französischen Armeen mit hessischen Truppen unter General Geiß und den Schweden unter Feldmarschall Königsmarck aus Mähren. Feldmarschall Franz von Mercy fiel wieder die Aufgabe zu, Bayern gegen einen Angriff dieser Armee zu decken, und er marschierte mit einem kaiserlich-bayerischen Heer nach Heilbronn, um vor dem Gegner dort zu sein. In der Zwischenzeit trennten sich die Schweden von der französisch-alliierten Armee und gingen eigene Wege. In ausweichender Kampfweise folgten die Armeen einander. Dem vereinigten französischen Heer gelang es, die Bayern bis an die Grenze Schwabens zurückzudrängen. Nach einem Scharmützel in der Nähe von Dinkelsbühl marschierten beide Armeen ins Nördlinger Ries. Die Franzosen samt Hessen und Weimarischen kamen am 3. August 1645 vor Nördlingen an, die Bayern und Kaiserlichen bezogen in und um Alerheim Stellung. Der Duc d'Enghien entschloss sich, gegen die Bedenken der ihm unterstellten Generale, die Schlacht anzunehmen. Ungeachtet des heftigen Widerstands der bayerischen Truppen gelang es dem vereinigten französisch-alliierten Heer, das Dorf Alerheim einzunehmen. Nachdem der rechte Flügel der Franzosen durch eine heftige Attacke der Kaiserlichen, angeführt von General Werth, in die Flucht gedrängt wurde, begann des französische Heer unter Condé und Turenne einen letzten, verzweifelten Angriff auf den rechten Flügel der Kaiserlichen. Nach schweren Kämpfen gelang es den Franzosen und ihren Alliierten, den linken bayerischen Flügel in die Flucht zu schlagen. Die heftig geführte Schlacht war damit zu Gunsten der deutsch-französischen Allianz entschieden. Militärisch war diese Schlacht für Frankreich ein Pyrrhussieg, der keine Entscheidung brachte, da Frankreich nicht in der Lage war, weiter nach Bayern vorzurücken. Diese Pattsituation führte aber dazu, dass die Friedensverhandlungen letztendlich forciert und weitergeführt wurden. Das Dorf Alerheim wurde so schwer verwüstet, dass sein Wiederaufbau erst nach 70 Jahren beendet war.

0823D: Frieden von Brömsebro

  • Der Frieden von Brömsebro wurde am 13. (jul.)/ 23. August 1645 (greg.) geschlossen und beendete den von den Schweden ohne formelle Kriegserklärung begonnenen Torstenssonkrieg gegen Dänemark, der zwischen 1643 und 1645 stattfand und als Teil des Dreißigjährigen Krieges betrachtet werden kann.

0828D: Thorner Religionsgespräch

  • Das Thorner Religionsgespräch (lat. Colloquium Charitativum Thoruniense) fand vom 28. August 1645 bis zum 21. November 1645 in Thorn statt.

SEPTEMBER

0906D: Waffenstillstand von Kötzschenbroda

  • Nach den militärischen Erfolgen der Schweden im Dreißigjährigen Krieg schloss der sächsische Kurfürst Johann Georg I. den Waffenstillstand von Kötzschenbroda mit dem schwedischen General Lennart Torstensson. Der Waffenstillstandsvertrag wurde am 27. August (jul.)/ 6. September 1645 (greg.) im Pfarrhaus von Kötzschenbroda von deren Bevollmächtigten unterzeichnet. Gastgeber der gesamten Verhandlungen war der langjährige Pfarrer von Kötzschenbroda, Augustin Prescher, Teilnehmer an den Verhandlungen war der Geheime Sekretär Anton Weck, der in Kötzschenbroda Ländereien besaß.

DEZEMBER

1213D: Linzer Frieden

  • Der Linzer Frieden wurde am 13. Dezember 1645 zwischen Kaiser Ferdinand III. und Fürst Georg I. Rákóczi von Siebenbürgen geschlossen.

LEXIKON

Das Buch der fünf Ringe (Traktat)

Gemäldegalerie

König Houegbadja (Dahomey)

Post- och Inrikes Tidningar (Zeitung)

  • Post- och Inrikes Tidningar (PoIT, Post- und Inlands-Zeitungen) ist das offizielle staatliche schwedische Amtsblatt. PoIT wurde im Jahr 1645 unter Königin Christina und ihrem Kanzler Axel Oxenstierna gegründet und nennt sich selbst die älteste noch erscheinende Zeitung der Welt. Im Jahr 1791 beauftragte König Gustav III. seine neu eingerichtete Svenska Akademien mit der Herausgabe der Zeitung.

Traktat "Gorin no Sho" (Musashi)

Zar Alexei I. (Russland)

  • Alexei I. (1629-1676) war von 1645 bis 1676 Zar und Großfürst von Russland.

QUELLEN

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28.04.2011 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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