1154
CHRONIK
1204D: Papst Hadrian IV.
- Nicholas Breakspear wird als erster und bisher einziger Engländer zum Papst gewählt und tritt mit der tags darauf stattfindenden Inthronisation sein Amt unter dem Namen Hadrian IV. an.
1219D: König Heinrich II. (England)
- Heinrich II. aus dem Haus Plantagenet und seine Gemahlin Eleonore von Aquitanien werden zu König und Königin von England gekrönt. Damit endet The Anarchy im Königreich England.
LEXIKON
Bischof Berthold I. von Boblas (Naumburg)
Erzbischof Wichmann von Seeburg (Magdeburg)
- Das Schloss Ebelsberg ist eine ehemalige Wehranlage im Stadtteil Ebelsberg der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz. Erstmals im Jahre 1154 erwähnt, war das Schloss über viele Jahrhunderte Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, von denen das Gefecht von Ebelsberg während der napoleonischen Kriege die bekannteste war. Das fast 900 Jahre alte Schloss war in den ersten 600 Jahren im Besitz der Passauer Bischöfe. Nach dem Brand in der Schlacht von 1809 war es für einige Zeit eine Ruine und stand zum Verkauf. Erst 1825 fand sich mit Baron von Kast ein neuer Besitzer. Seine Familie besaß das Schloss bis 1974. Gegenwärtig ist es im Besitz der Kast’schen Gutsverwaltung und beherbergt eine wehrkundliche Ausstellung. Darüber hinaus wird das Schloss für größere Veranstaltungen unter anderem des Kulturvereins Schloss Ebelsberg wie etwa Weihnachtsmärkte oder Konzerte genutzt. (Artikel des Tages)
- Der arabische Geograph al-Idrisi entwirft für Roger II. von Sizilien die Weltkarte Tabula Rogeriana.
- Wilhelm von Conches (lateinisch Guilelmus de Conchis; * um 1080/1090 in Conches-en-Ouche in der Normandie; † nach 1154) war ein mittelalterlicher Philosoph. Er gehörte zu der als „Schule von Chartres“ bezeichneten Gelehrtengruppe. Wilhelms Hauptinteresse galt der Naturphilosophie, insbesondere der Kosmologie; auf diesem Gebiet erarbeitete er eine systematische Gesamtdarstellung des Wissens seiner Zeit. Bei der Erklärung der Weltentstehung und der Naturvorgänge griff er auf antike Vorstellungen zurück, vor allem auf das kosmologische Modell von Platons Dialog Timaios. Er versuchte seine platonisch geprägte Naturphilosophie mit dem biblischen Weltbild in Einklang zu bringen. Widersprüche, auf die er dabei stieß, entschärfte er, indem er die Schilderung in der Bibel als nicht wörtlich zu verstehende Allegorie deutete. Sein Verständnis des Menschen als in die Natur eingebundenes Naturwesen, das als solches (also nicht nur unter heilsgeschichtlichen Gesichtspunkten) zu erforschen sei, war richtungsweisend für die philosophische Anthropologie der Folgezeit. Mit seinen für damalige Verhältnisse kühnen Ideen erregte er aber auch heftigen Widerspruch. (Artikel des Tages)
QUELLEN
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14.01.2009 Artikel des Tages
15.04.2016 Grundstock erstellt