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RÖMISCHE REPUBLIK

(ab urbe condita CDLXXIII = 473)

  • Konsul Lucius Aemilius Barbula
  • Konsul Quintus Marcius Philippus
  • Vorgeschichte zum Pyrrhischen Krieg: Nach dem Angriff auf ihre Flotte im Vorjahr schicken die Römer eine Gesandtschaft nach Tarent, um Genugtuung zu fordern. Da diese von den Tarentinern abschätzig behandelt wird, reagieren die Römer mit einem Gegenangriff auf tarentinisches Gebiet, das von Truppen unter Lucius Aemilius Barbula geplündert wird. Tarent ruft den König von Epirus, Pyrrhos, zu Hilfe. Dieser schickt im Herbst erste Truppen (3000 Mann) unter dem Kommando von Milon nach Italien.
  • Fortsetzung 280

GRIECHEN

(3./4. Jahr der 124. Olympiade)

Syrakus

Epirus

Makedonien und Thrakien

  • König Lysimachos (Thrakien 305-281)
    Zwischen Lysimachos und Seleukos entsteht ein Konflikt um Kleinasien, den Ptolemaios Keraunos für seine Zwecke nutzt.​ Seleukos I. besiegt Lysimachos in der Schlacht von Kurupedion; Lysimachos stirbt im Kampf.​ Seleukos versucht daraufhin, in Thrakien und Makedonien Fuß zu fassen, wird aber von Ptolemaios Keraunos im August/September ermordet.​
  • König Ptolemaios Keraunos (281-279)
    Direkt danach lässt sich Ptolemaios Keraunos in Lysimacheia zum Nachfolger des Lysimachos als König von Thrakien und Makedonien ausrufen.​ In einer Seeschlacht besiegt er die Flotte von Antigonos II. Gonatas und kontrolliert fortan Makedonien, nachdem er mit Antiochos I. und Pyrrhos I. Frieden schließt.​
    Nach Lysimachos’ Tod flieht Arsinoë II. mit ihren Söhnen nach Kassandreia und heiratet ihren Halbbruder Ptolemaios Keraunos. Die Ehe dient politischen Zwecken und ist konfliktgeladen. Ptolemaios tötet im Zuge einer Machtintrige zwei ihrer Söhne, Lysimachos und Philippos. Ihr erstgeborener Sohn, der ebenfalls Ptolemaios heisst, kann entkommen und in das Reich der Dardaner fliehen. Arsinoë II. sucht daraufhin Zuflucht im Heiligtum von Samothrake, das sie zuvor bereits gefördert hat. Anschließend reist sie weiter nach Alexandria in Ägypten.
    Ptolemaios siegt in einer Seeschlacht gegen die Flotte von Antigonos II. Gonatas und schließt Frieden mit Antiochos I. sowie Pyrrhos I.
    Diese Ereignisse werden für gewöhnlich als das Ende der Diadochenzeit angesehen.
  • Kelten tauchen erstmals in Thrakien auf; die Griechen nennen sie Galater. Sie werden von Kambaules angeführt.
  • Fortsetzung 280

Sparta

Antigonidenreich

  • König Antigonos II. Gonatas (283–277)
    Die Lage ändert sich nach dem Tod von Lysimachos und Seleukos sowie der Abreise von Pyrrhos nach Italien. Antigonos strebt nach der Herrschaft über Makedonien, wird jedoch von Ptolemaios Keraunos besiegt. Er geht nach Kleinasien, verbündet sich mit Nikomedes I. gegen Antiochos I. und erreicht durch Anwerbung keltischer Krieger sowie Revolten einen Frieden, bei dem er seine Städte in Kleinasien aufgibt und von Antiochos als König von Makedonien anerkannt wird. Er heiratet Phila, die Schwester des Antiochos, um den Frieden zu festigen.
  • Fortsetzung 277

Bosporanisches Reich

Bithynien

Kappadokien

Pontos

  • König Mithridates I. (281–266)
    Spätestens nach der Schlacht bei Kurupedion, vielleicht schon um 297, erhebt Mithridates I. sich zum König (basileus) und begründet das Königreich Pontos. Im selben Jahr schließt er ein Bündnis mit Herakleia Pontike gegen Seleukos I., den Sieger von Kurupedion. Seleukos wird jedoch bald darauf ermordet. Mithridates gewinnt auch die nach Kleinasien eindringenden Galater für seine Zwecke. Seine Herrschaft stabilisiert sich, und er lenkt die Geschicke des neuen Reiches über drei Jahrzehnte.
  • Fortsetzung 266

Seleukidenreich

  • König Seleukos I. (305–281)
    Schlacht bei Kurupedion
    Februar: Seleukos I. besiegt den thrakisch-makedonischen König Lysimachos in der Schlacht bei Kurupedion in Kleinasien. Lysimachos fällt in der Schlacht. Seleukos zieht daraufhin über den Hellespont, um neben Kleinasien auch Thrakien seinem Reich einzuverleiben. Dabei wird er allerdings von Ptolemaios Keraunos aufgehalten, der in Makedonien die Nachfolge des Lysimachos angetreten, dessen Witwe Arsinoë II. geheiratet hat, und der nun (im August oder September) Seleukos töten lässt.
  • König Antiochos I. (281–261)
    Nach der Ermordung seines Vaters Seleukos I. übernimmt Antiochos das Seleukidenreich und trägt den alten mesopotamischen Königstitel "König des Universums".​ Wegen Unruhen in Asien schließt er mit Ptolemaios Keraunos, dem Mörder seines Vaters, Frieden und überlässt ihm Makedonien. Die Unterwerfung von Nikomedes I. misslingt, da sich dieser mit Antigonos II. Gonatas verbündet; Antiochos schließt auch mit ihm im Jahr 278 Frieden, um sich auf Ptolemaios II. von Ägypten zu konzentrieren. Die Heirat von Antiochos’ Halbschwester Phila mit Antigonos festigt kurzfristig Beziehungen, doch Antigonos beansprucht Koilesyrien, erobert Damaskus im Jahr 280.
  • Statthalter Philetairos (Pergamon, um 302–263)
    Philetairos führt Pergamon nach dem Tod des Lysimachos in die Unabhängigkeit und gründet die Dynastie der Attaliden. Formal gehört Pergamon vorläufig noch zum Seleukidenreich.
  • Fortsetzung 280

Ägypten

IBERIA

INDIEN

Maurya-Reich

Anuradhapura

CHINA

Zeit der Streitenden Reiche
(40./41. Zyklus - Jahr des Metall-Drachen; am Beginn des Jahres Erde-Hase)

Qin

Zhou

Zhao

Han

Wei

Qi

Yan

Chu

JAPAN

QUELLEN

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29.08.2023 Artikel eröffnet

28.09.2023 Grundstock erstellt

26.09.2025 Grundstock ergänzt

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