Zum Inhalt springen

-322

Aus WikiReneKousz
Version vom 17. November 2025, 19:51 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (Neuer Grundstock erstellt)
-325 | -324 | -323 | -322 | -321 | -320 | -319

WELTALL

KELTEN

RÖMISCHE REPUBLIK

(ab urbe condita CDXXXII = 432)

  • 325: Diktator Lucius Papirius Cursor (1. Amtszeit) Der Konsul Lucius Furius Camillus ernennt Cursor zum Diktator, da dieser erkrankt ist. Sein Stellvertreter wird Quintus Fabius Maximus Rullianus. Als Rullianus eigenmächtig kämpft und siegt, verurteilt ihn Cursor fast zum Tod, begnadigt ihn aber nach Bitten des Senats. Nach Beendigung seines Amtes gelobt Cursor den Bau des Tempels des Quirinus auf dem Quirinal, den später sein Sohn im Jahr 293 weiht.
  • 325: Quintus Fabius Maximus Rullianus ist Magister equitum unter Lucius Papirius Cursor, gerät aber wegen eines eigenmächtigen Sieges über die Samniten mit dem Diktator in einen schweren, teils konstruierten Konflikt.
  • 326: Konsul Lucius Papirius Cursor (1. Amtszeit) ELucius Papirius Cursor wird zum Konsul gewählt, gemeinsam mit Gaius Poetelius Libo Visolus. Während ihres Amtsjahres führen sie den Krieg gegen die Samniten in Kampanien. Gemeinsam erlassen sie das Gesetz Lex Poetelia Papiria de nexis, das die Schuldknechtschaft (nexum) abschafft.
  • 327: Der ehemalige Konsul Spurius Postumius Albinus Caudinus dient als magister equitum unter Marcus Claudius Marcellus, der die Komitien abhält.
  • 331: Quintus Fabius Maximus Rullianus bekleidet erstmals als kurulischer Ädil ein Amt. Er ist Sohn des dreimaligen Konsuls Marcus Fabius Ambustus. Er gehört der Patrizierfamilie der Fabier an und führt regelmäßig die Cognomina „Maximus“ Als Ädil deckt er einen Giftmordskandal unter vornehmen Frauen auf.
  • 332: Lucius Papirius Cursor vermutlich Prätor und erlässt das Gesetz lex Papiria de civitate Acerranorum, das den Bürgern von Acerrae ein begrenztes römisches Bürgerrecht (civitas sine suffragio) gewährt. Diese Maßnahme stärkt Roms Kontrolle über Kampanien.
  • 332: Der ehemalige Konsul Spurius Postumius Albinus Caudinus bekleidet das Amt des Zensors
  • 334: Konsul Titus Veturius Calvinus (1. Amtszeit 334)Titus Veturius Calvinus stammt aus der römischen Patrizierfamilie der Veturier und bekleidet erstmals das Amt des Konsuls. Sein Amtskollege ist Spurius Postumius Albinus Caudinus. Während dieses Konsulats gründet er zusammen mit Spurius Postumius die neue Stadt Cales in Kampanien. Konsul Spurius Postumius Albinus Caudinus (1. Amtszeit 334) Spurius Postumius Albinus Caudinus stammt aus einer patrizischen Familie geboren und wird zum ersten Mal Konsul; gemeinsam mit seinem Kollegen Titus Veturius Calvinus marschiert er in das Gebiet der Sidiciner ein.​ Da die Feinde große Truppen versammeln und die Samniten ihnen zu Hilfe kommen, wird Publius Cornelius Rufinus als Diktator eingesetzt, um die Führung zu übernehmen.
  • 335: Konsul Marcus Valerius Corvus (4. Amtszeit) Corvus wird zum vierten Mal Konsul, um gegen die Sidiciner und Ausoner zu kämpfen. Er erobert Cales, gründet dort eine Kolonie und erhält den Beinamen „Calenus“ sowie einen weiteren Triumph. Er wird in den folgenden Jahren mehrmals zum Interrex berufen und dient während des Zweiten Samnitenkrieges als Legat.
  • 340: Lucius Papirius Cursor, um 365 geboren und Angehöriger der patrizischen gens Papiria, einer alten Adelsfamilie Roms, wird zum Magister equitum (Reiterbefehlshaber) ernannt. Seine Aufgabe ist der Schutz gegen ein feindliches Heer aus Antium, das jedoch durch strategisches Zurückhalten nicht direkt bekämpft wird. Sein Vetter Lucius Papirius Crassus ist Diktator und beauftragt ihn, während des Lateinischen Kriegs gegen die Städte Latiums zu dienen.
  • 342: Diktator Marcus Valerius Corvus (1. Amtszeit) Römische Legionen meutern bei Capua. Corvus wird als Diktator ernannt und verhandelt mit den Meuterern statt zu kämpfen. Er sorgt mit neuen Gesetzen für Straffreiheit der Soldaten, schützt sie vor willkürlichen Entlassungen und verbietet die Herabsetzung des Dienstgrades ohne Zustimmung.
  • 343: Konsul Marcus Valerius Corvus (3. Amtszeit) Corvus wird wieder Konsul, als der Erste Samnitenkrieg beginnt. Er siegt bei den Schlachten am Mons Gaurus und bei Suessula und erhält weitere Triumphzüge. Im Winter kehrt er zurück, um Kampanien gegen samnitische Angriffe zu schützen.
  • 345: Marcus Valerius Corvus wird kurulischer Ädil
  • 346: Konsul Marcus Valerius Corvus (2. Amtszeit) Corvus wird zum zweiten Mal Konsul. In seinem zweiten Konsulat besiegt er die Antiater und die Volsker, zerstört Satricum mit Ausnahme des Tempels der Mater Matuta und feiert einen Triumphzug.
  • 348: Konsul Marcus Valerius Corvus (1. Amtszeit) Nach seinem Sieg im Vorjahr steigt seine Popularität, und er wird im Alter von 22 Jahren in Abwesenheit zum Konsul gewählt. In seiner Amtszeit wird ein Vertrag zwischen Rom und Karthago geschlossen. Im darauffolgenden Jahr wird er vermutlich Prätor
  • 349: Marcus Valerius, Mitglied der patrizischen gens Valeria, tritt als Militärtribun unter dem Konsul Lucius Furius Camillus im Krieg gegen die Gallier hervor. Vor einer Schlacht fordert ein großer gallischer Krieger die Römer zum Zweikampf heraus. Er erhält die Erlaubnis und nimmt an. Ein Rabe landet auf seinem Helm und lenkt den Feind ab, sodass Marcus Valerius ihn besiegen kann. Für seinen Sieg erhält er zehn Ochsen, eine goldene Krone und den Beinamen "Corvus" (Rabe), unter dem er bekannt wird.

ILLYRER

  • 335: Cleitus, der Sohn von Bardylis und Vasallenkönig von Makedonien, erhebt sich gemeinsam mit Glaukias gegen Alexander. Cleitus besetzt die Stadt Pelion in Dassaretia und wartet auf Verstärkung durch Glaukias. Alexander greift Cleitus an, der daraufhin die umliegenden Höhen bezieht. Glaukias schließt sich Cleitus an und gemeinsam sind sie Alexander zahlenmäßig überlegen. Während Glaukias einen Fehler bei der Versorgungslinie begeht, kann Alexander diesen zunächst ausnutzen. Nach kurzer Zeit hält Glaukias jedoch die strategischen Pässe. Alexander täuscht die Illyrer auf dem Feld, indem er beeindruckende Paraden und Manöver durchführen lässt. Schließlich attackiert er Cleitus' Truppen erfolgreich und zwingt Glaukias zum Rückzug nach Pelion. Drei Tage später gelingt Alexander ein überraschender nächtlicher Angriff. Die Illyrer werden in ihren Lagern besiegt; Cleitus flieht nach Pelion, setzt die Stadt in Brand und schließt sich Glaukias an. Alexander verlässt die Region, um auf die griechische Revolte zu reagieren. Während seiner frühen Herrschaft steht Glaukias wahrscheinlich nicht unter makedonischer Oberhoheit. Fortsetzung 314
  • 335: König Pleuratus I. (356–335)
  • 337: Um 337 reist Alexander zu den Illyrern, als er auf dem Weg nach Epirus ist. Dennoch bleiben die Taulantier unabhängig.
  • 344: Pleuratus I. kämpft gegen Philipp II. von Makedonien. Pleuratus wird zwar besiegt, verwundet aber Philipp und dessen Elitetruppen auf der Verfolgung. Philipp begnügt sich daher mit Dassaretia. Isokrates beschreibt daraufhin den Staat der Taulantier nur noch als Gebiet entlang der Adria.

GRIECHEN

(2./3. Jahr der 114. Olympiade)

Syrakus

  • Der Chiliarch Agathokles kehrt aus seinem Exil nach Syrakus zurück
  • Fortsetzung 319
  • 337: Nach dem Rücktritt des Feldherrn Timoleon nimmt Agathokles an einem Feldzug gegen Agrigent teil und wird zum Chiliarchen befördert; durch Heirat mit der Witwe des Feldherrn Damas wird er zu einem der reichsten Männer in Syrakus. Er stellt sich auf die Seite der Demokraten und kämpft gegen die oligarchische Stadtregierung. Aufgrund dieser Opposition muss Agathokles ins Exil gehen und wird Söldnerführer. Fortsetzung 337
  • 361/360: Agathokles wird in Thermai auf Sizilien geboren. Schon früh beginnt Agathokles eine militärische Laufbahn und dient zunächst als Soldat, später als Offizier in Syrakus

Epirus

  • 331: Alkétas II., Sohn des Arybbas und Enkel des Alkétas I., wird wegen seines unbeherrschbaren Temperaments von seinem Vater verbannt; sein jüngerer Bruder Aiakides wird König von Epirus. König Aiakides (331–313) Aiakides ist der Sohn von König Arybbas und Enkel von König Alketas I. Er heiratet Phthia, die Tochter von Menon aus Pharsalos, und sie haben gemeinsam drei Kinder: den berühmten Sohn Pyrrhos sowie die Töchter Deidamia und Troias. Im Jahr 331 stirbt Aeacides’ Cousin, König Alexander, der in Italien getötet wird. Aeacides übernimmt daraufhin den Thron von Epirus als König. Fortsetzung 319

Alexanderreich

  • Reichsregent Perdikkas (323–320)
    Perdikkas muss einen griechischen Söldneraufstand in Baktrien und Sogdien niederschlagen lassen, scheitert jedoch daran, dass Peithon, der Befehlshaber, eigene Ambitionen verfolgt. Er setzt Eumenes in Kappadokien ein, nachdem er Ariarathes besiegt und hingerichtet hat. Er zerstört Pisidier-Städte wie Isauria und Laranda. Als Kynane, Tochter Philipps II., ihre Tochter Eurydike mit Philipp III. Arrhidaios vermählen will, lässt Perdikkas Kynane töten, muss aber auf Druck der Soldaten die Heirat zulassen. Um seine Macht zu festigen, verlobt er sich mit Nikaia, Tochter des Regenten Antipater, erwägt aber eine Ehe mit Kleopatra, der Schwester Alexanders, da diese Verbindung den Anspruch auf den Thron stärkt. Antigonos Monophthalmos verweigert seinen Befehl nach Kappadokien, erfährt von Perdikkas' Heiratsplänen und flieht zu Antipater und Krateros. Diese verbünden sich, nehmen auch Ptolemaios auf und bündeln ihre Kräfte gegen Perdikkas.
  • König Alexander IV. Aigos (Alexanderreich, 323–309)
  • König Philipp III. Arrhidaios (Makedonien, 323–317)
  • Regent Patraos (Paionien, 335–315)
  • Lamischer Krieg (323-322)
    Nach dem Tod Alexanders 323 brechen die Griechen im sogenannten Lamiischen Krieg gegen die makedonische Vorherrschaft auf. Kleitos übernimmt das Kommando über die makedonische Flotte. Es kommt zu entscheidenden Seeschlachten, die laut Diodor von ihm gewonnen werden und der makedonischen Seite den Sieg im Krieg sichern. Kleitos besiegt den athenischen Flottenkommandanten Evetion in zwei (vielleicht drei) Seeschlachten bei den Inseln, die als Echinaden bezeichnet werden – die Quellenlage hierzu ist jedoch widersprüchlich. Die wichtigsten Kämpfe finden am Hellespont und in der Ägäis statt. Im Frühjahr 322 nähert sich die makedonische Flotte der Stadt Abydos am Hellespont. Die Griechen erleiden im Seegefecht eine Niederlage; dann wird die athenische Flotte im Malischen Golf geschlagen und die Schiffe von Antipatros entblockiert. Ob Kleitos beim Gefecht von Abydos das makedonische Kommando innehat, bleibt unklar.
    Frühjahr: Der makedonische Feldherr Leonnatos eilt aus Asien mit Entsatztruppen herbei, um dem während des Lamischen Krieges von den aufständischen Griechen in Lamia eingeschlossenen Antipatros zu Hilfe zu kommen. Die Belagerung wird gesprengt, doch fällt Leonnatos im Kampf.
    Seeschlacht bei Amorgos
    September: Die nächste große Schlacht findet bei der Insel Amorgos im Süden der Ägäis statt. Demnach kommandiert Kleitos 240 Schiffe, der griechische Gegner 170. Der Sieg bei Amorgos ist entscheidend für die Makedonen, da er die Seemacht Athens bricht und den Zugang zum Hellespont für Verstärkungen offenhält. Laut Plutarch beansprucht Kleitos nach dem Sieg den Namen Poseidon und trägt den Dreizack. Er vernichtet anschließend die Reste der athenischen Flotte bei den Lichadischen Inseln und möglicherweise nochmals nahe den Echinaden – woraus es Unsicherheiten in den antiken Quellen gibt, insbesondere wegen der geographischen Lage.​
    Schlacht von Krannon
    0905D: In der Schlacht von Krannon scheitert eine Erhebung Athens gegen Makedonien. Harte Strafen gegen die Verlierer folgen und Demosthenes, der Anführer der antimakedonischen Fraktion, nimmt sich das Leben.
    Nach dem Sieg über Athen wendet sich Antipater gegen die mit diesem verbündeten Aitoler. Er schließt mit ihnen allerdings Frieden, als er Ende des Jahres in Konflikt mit Perdikkas gerät.
  • Satrap Antipatros (Makedonien und Illyien, 334-319)
    Im Sommer vereint Antipatros seine Truppen mit denen von Krateros. Im August besiegen Antipatros und Krateros das vereinigte Heer der Athener, Thessaler und des Aitolischen Bundes in der Schlacht von Krannon.​ Die Athener müssen in Munychia eine makedonische Besatzung aufnehmen. Das Bürgerrecht wird an einen bestimmten Zensus gebunden, viele Kriegsbefürworter verlieren ihre politischen Rechte. Antipatros beseitigt die Demokratie und setzt eine oligarchische, makedonenfreundliche Regierung unter Phokion ein; die Führer der antimakedonischen Opposition sterben bald.​ Im September stellt Antipatros den Frieden mit Athen wieder her und regelt die Verhältnisse auf dem Peloponnes. Anschließend bereitet er einen Feldzug gegen die Aitoler vor, die weiterhin Widerstand leisten.​ Die beiden Feldherren trennen sich: Krateros zieht gegen Eumenes, Antipatros reist nach Kilikien, um gegen Perdikkas zu kämpfen.
    Nach der Niederlage Athens in der Schlacht von Krannon gehört Demetrios von Phaleron zu einer Gesandtschaft, die mit Antipatros Frieden aushandeln soll.
  • Aristoteles (62)
    Oktober: Aristoteles stirbt in seinem Exil in Chalkis auf Euböa, möglicherweise an einer Magenkrankheit. Sein Körper wird nach Stagira überführt, Theophrastos übernimmt die Leitung des Lykeions; auch seine Werke gehen an ihn, der sie an Neleus in Kleinasien weitergibt; die Manuskripte bleiben zunächst verborgen und werden später von Apellicon erworben. In seinem Testament bat er darum, neben seiner Frau beigesetzt zu werden und setzte Antipater als Testamentsvollstrecker ein.
    Artikel des Tages: Aristoteles (altgriechisch: Aristotélēs, Betonung la­teinisch und deutsch: Aristóteles; * 384 in Stageira; † 322 in Chalkis) gehört zu den bekann­testen und einfluss­reichsten Philo­sophen der Geschichte. Sein Lehrer war Platon, doch hat Aris­toteles zahl­reiche Diszi­plinen ent­weder selbst be­gründet oder maß­geblich beein­flusst, darunter Wissen­schafts­theorie, Logik, Bio­logie, Physik, Ethik, Staats­theorie und Dich­tungs­theorie. Aus seinem Ge­danken­gut ent­wickelte sich der Aristo­telismus. Mit 17 Jahren trat Aristo­teles 367 v. Chr. in Platons Aka­demie in Athen ein. Dort beteiligte er sich an Forschung und Lehre. Nach Platons Tod verließ er 347 Athen. 343/342 wurde er Lehrer des make­donischen Thron­folgers Ale­xanders des Großen. 335/334 kehrte er nach Athen zurück. Er gehörte nun nicht mehr der Aka­demie an, sondern lehrte und forschte selbst­ständig mit seinen Schülern im Lykeion. 323/322 musste er wegen poli­tischer Spannungen Athen erneut ver­lassen und begab sich nach Chalkis, wo er bald darauf ver­starb. Die an eine breite Öffent­lichkeit gerichteten Schriften des Aristo­teles in Dialog­form sind verloren.
  • Satrap Lysimachos (Thrakien, 323-305)
  • Satrap Menandros (Lydien, 331-320)
  • Satrap Asandros (Lydien 334-323, Karien 323–313)
  • Satrap Leonnatos (Kleinphrygien, 323-322)
    Leonnatos verweigert die Anordnungen des Regenten Perdikkas und setzt mit 20'000 Infanteristen und 2500 Reitern nach Makedonien über. Wahrscheinlich verfolgt er eigene Machtinteressen, nachdem ihm Alexanders Schwester Kleopatra ein Heiratsangebot macht.​ Bevor die Eheschließung zustande kommt, versucht er, dem in Lamia von den Athenern eingekesselten Antipater zu Hilfe zu kommen. In einer Schlacht unweit der Stadt fällt Leonnatos, während sich Antipater aus der Belagerung befreien kann.
  • Satrap Antigonos (Phrygien 323-311)
  • Satrap Philotas (Kilikien, 324-321)
  • Satrap Philoxenos (Karien 323-321)
  • Satrap Neoptolemos (Armenien, 323-321)
  • Satrap Laomedon von Mytilene (Syrien 323-319
  • Satrap Arkesilaos (Mesopotamien, 323-320)
  • Satrap Antigenes (Susiana, 323-316)
  • Satrap Seleukos (Babylonien 1. Amtszeit 323-316)
  • Satrap Peukestas (Persis, 324-315)
  • Satrap Tlepolemos (Karmanien, 325-311)
  • Satrap Philippos (Sogdien und Baktrien, 327/323-320)
  • Satrap Stasanor (Aria und Drangiane 328-320)
  • Satrap Sibyrtios (Arachosien und Gedrosien, 325-303)
  • Satrap Atropates (Kleinmedien, 328/327-321/320?)
  • Satrap Peithon, Sohn des Krateas (Medien, 323-316/314)
  • Klientelkönig und seit 320 Satrap Poros (Punjab 326-317)
  • Satrap Peithon, Sohn des Agenor (Indusdelta, 325–316)
  • Satrap Taxiles (Punjab, 326-317)
  • Satrap Oxyartes (Paropamisadai 325-316)
  • Satrap Ptolemaios (Ägypten, 323-306)
  • Fortsetzung 321
  • 323: Perdikkas: Als Alexander im Juni 323 v. Chr. stirbt, bleibt Perdikkas an dessen Sterbebett, erhält den Siegelring und gilt dadurch als legitimierter Anwärter auf die Nachfolge. In den Streitigkeiten um die Nachfolge empfiehlt er, auf die Geburt eines eventuellen Sohnes Alexanders zu warten, stößt aber auf Widerstand. Es kommt zu Tumulten: Infanteristen proklamieren Arrhidaios als Philipp III. zum König, während Perdikkas sich mit seinen Gefolgsleuten zurückzieht und mehrere Tage eine angespannte Situation besteht. Schließlich wird ein Kompromiss gefunden: Philipp III. und der noch ungeborene Sohn Roxanes, Alexander IV., werden zu Königen erklärt; Perdikkas wird zum Regenten eingesetzt. Darüber hinaus lässt Perdikkas Aufständische in Babylon durch Elefanten hinrichten. Meleagros, den er des Mordversuchs beschuldigt, wird getötet. Die Reichsordnung von Babylon macht Perdikkas zum Oberbefehlshaber des gesamten Heeres und zum alleinigen Regenten. Das Kommando über die Hetairenreiterei übernimmt Seleukos; die Verwaltung des Reichschatzes bleibt formal bei Krateros. Perdikkas führt als Regent eine Neuverteilung der Satrapien durch, wobei unter anderen: Ägypten an Ptolemaios, Karien an Asandros, Kappadokien an Eumenes geht.
  • 323: Aristoteles:
    Nach Alexanders Tod verstärken sich in Athen die Anfeindungen gegen Aristoteles (Der Priester Eurymedon klagt ihn fälschlicherweise der Gottlosigkeit an), sodass er 323/322 Athen verlässt und nach Chalkis auf Euböa zieht. - 334-323 Aufenthalt in Athen
  • 323: Philotas: Nach Alexanders Tod wird Philotas laut den Vereinbarungen der Babylonischen Reichsteilung als Satrapen von Kilikien bestätigt. Die antiken Quellen sind sich nicht einig, ob er das Amt erst bei dieser Teilung erhält oder ob sein Status nur bestätigt wird. Zum Zeitpunkt von Alexanders Tod befindet sich Philotas wahrscheinlich in Babylon. In der pseudohistorischen „Geschichte Alexanders des Großen“, die Kallisthenes zugeschrieben wird, gilt er sogar als einer der angeblichen Giftmischer Alexanders. Sein Aufenthalt in Babylon erklärt sich mit dem Besuch eines wichtigen Statthalters beim König in der Hauptstadt. Die Leitung Kiliens und die mögliche Teilnahme an Alexanders Festmählern zeigen sein großes Ansehen am Hof.
  • 323: Neoptolemos: Bei der Reichsordnung von Babylon wird Neoptolemos zum Satrapen von Armenien ernannt. Der genaue Charakter dieses Amtes ist in der Forschung nicht eindeutig; eventuell erhält er diese Aufgabe vor allem, damit er Armenien tatsächlich unterwirft, ähnlich wie Eumenes in Kappadokien. Laut Plutarch wird Neoptolemos nur als Strategos (Militärstatthalter) bezeichnet.
  • 323: Leonnatos wird laut der Reichsordnung von Babylon zum Satrapen von Phrygien am Hellespont ernannt.
  • 323: Philoxenos: Zu Beginn des Jahres führt Philoxenos Truppen aus Karien nach Babylon und trifft dort kurz vor der letzten Krankheit Alexanders ein. Nach Alexanders Tod wird Philoxenos bei der Provinzverteilung zunächst nicht namentlich erwähnt.
  • 323: Taxiles und Poros erhalten durch die Reichsordnung von Babylon ihre Königreiche zurück.
  • 323: Bei Alexanders Tod im Jahr, während der Teilung in Babylon, bleibt Philotas Satrap von Kilikien; sein Status wird entweder neu vergeben oder bestätigt. Philotas befindet sich zu dieser Zeit wahrscheinlich in Babylon; in einer pseudo-historischen Erzählung wird er fälschlicherweise als einer der möglichen Giftmischer Alexanders genannt.
  • 323: Philippos wird nach dem Tod Alexanders im Jahr erstmals in Babylon als Satrap der Provinzen Baktrien und Sogdien genannt. Unterschiedliche antike Quellen bescheinigen ihm verschiedene Machtbereiche: Diodor nennt ihn als Satrap beider Provinzen, Dexippos aber nur für Sogdien, und Justin führt stattdessen Amyntas und einen Skythaneos als Statthalter an, jedoch gelten die Angaben Justins heute als Irrtum, da Skythaneos in anderen Alexanderhistorikern nicht vorkommt. Die heutige Forschung geht davon aus, dass Philippos wohl schon vor Alexanders Tod beide Provinzen innehat, was in der Reichsordnung von Babylon von Perdikkas und der neuen Führung lediglich bestätigt wird.
  • 323: Peithon, Sohn des Agenor: Im Jahr 323 bestätigt die Reichsteilung von Babylon Peithon in seinem Amt als Statthalter über die griechischen Kolonien in Indien.
  • 323: Atropates: Nach der „Teilung von Babylon“ wird Medien in einen südöstlichen, von Peithon (einem General von Perdikkas) regierten und einen nordwestlichen, von Atropates regierten Teil aufgeteilt (vor allem im Araxes-Becken).
  • 323: Menandros: Nach dem Tod Alexanders im Juni 323 v. Chr. gehört Menandros zu den maßgeblichen Unterstützern des Nachfolgers Perdikkas.​ Menandros wird bei der ersten Reichsteilung aufgrund seiner Loyalität mit der Verwaltung von Lydien bestätigt bzw. erneut beauftragt.
  • 323: Arkesilaos: spätestens durch die Babylonische Reichsordnung wird Arkesilaos zum Satrapen von Mesopotamien ernannt; ob er bereits zu Alexanders Zeiten Satrab gewesen ist, lässt sich aus den Quellen nicht ermitteln.
  • 323: Antipatros: Nach Alexanders Tod wird Perdikkas Reichsregent und bestätigt, dass Antipatros weiterhin Makedonien und Griechenland verwalten soll.
  • 323: Am 11. Juni stirbt Alexander der Große in Babylon. Arrhidaios hält sich in Babylon auf.​ Nach Alexanders Tod entbrennt ein Thronfolgekonflikt zwischen Perdikkas und Meleagros. Perdikkas will abwarten, ob Roxane, die Witwe Alexanders, einen Sohn gebiert; Meleagros will Arrhidaios sofort als König etablieren.​ Nachdem Meleagros getötet wird, einigt sich die Heeresversammlung auf einen Kompromiss: Arrhidaios erhält als Philipp III. die Königswürde und ein mögliches männliches Kind Roxanes wird als Mitkönig anerkannt.​ Alexander IV. Aigos, Roxanes Sohn, wird nach der Geburt Mitkönig; Regent ist Perdikkas.​ Kynane, eine weitere Tochter Philipps II., reist nach Asien und verheiratet ihre Tochter Eurydike mit Philipp III.; Perdikkas versucht dies zu verhindern und lässt Kynane töten, muss wegen Protesten der Armee jedoch der Ehe zustimmen.​ Eurydike gewinnt maßgeblichen politischen Einfluss auf Philipp Arrhidaios.
  • 323: Nach dem Tod Alexanders übernimmt Lysimachos auf Weisung Perdikkas‘ die Satrapie Thrakien am Hellespont. Die Region kontrolliert den europäischen Übergang nach Asien und ist strategisch bedeutsam, jedoch durch Angriffe von Geten und Skythen bedroht. Lysimachos dehnt durch Feldzüge seine Herrschaft über die Donau aus. Seine Haltung im ersten Diadochenkrieg bleibt unbekannt, doch Antipatros bestätigt seine Satrapie in Triparadeisos, was eine neutrale Haltung vermuten lässt. Er heiratet eine Tochter Antipatros.
  • 323: Nach Alexanders Tod wird Seleukos auf der Konferenz von Triparadeisos als Satrap von Babylon bestätigt.
  • Um 349: Mithridates I. Ktistes kommt zur Welt. Sein Beiname „Ktistes“ bedeutet „Begründer“. Er gilt als der Gründer des Königreiches Pontos an der Südküste des Schwarzen Meeres. Diodor und Plutarch nennen ihn den Sohn eines Ariobarzanes. Neuere Studien nehmen an, dass dieser Ariobarzanes der Bruder eines Mithridates ist, der zuvor über Mariandynia und Mysien herrscht.
  • 323: Asandros ist Sohn des Agathon. Nach einer Version stammt er aus der makedonischen Stadt Beroia, laut einer anderen stammt sein Vater aus Pydna und kommandierte 330/329 eine Zitadelle in Babylon. In der Literatur wird Asandros manchmal mit einem Namensvetter, dem Sohn des Philotas, verwechselt, der kurzzeitig Satrap von Lydien ist. Beim Bankett, auf dem Alexander stirbt, ist Asandros laut Pseudo-Kallisthenes einer von sechs Anwesenden, die nicht am Komplott teilnehmen, wobei moderne Historiker diesen Bericht als unglaubwürdig betrachten. Nach Alexanders Tod erhält Asandros in der Verteilung von Babylon die Satrapie Karien. Es gibt Verwirrung um seinen Namen in den Quellen, trotzdem wird ihm die wichtige Provinz anvertraut, obwohl er in Alexanders Heer unauffällig bleibt und eher zivile Aufgaben übernimmt. Asandros regiert Karien von der neuen Residenzstadt Mylasa aus, da Halikarnassos zerstört ist. Nach einer Version umfasst seine Herrschaft auch Küstenstädte wie Milet und Kos, nach einer anderen nicht. Als Satrap hat Asandros absolute Macht, seine Regierungsjahre werden in offiziellen Dokumenten verwendet. Er übt auch priesterliche Funktionen aus und führt den karischen Rat an. Asandros lässt Bewohner aus Pidasa nach Herakleia am Latmos umsiedeln, wo zu seinen Ehren eine Phyle „Asandria“ gegründet wird – ein früher Fall, dass eine Bürgergruppe nach einem Herrscher benannt wird.
  • 323: Antigonos: Antigonos wird nach Alexanders Tod durch Perdikkas als Satrap von Phrygien, Pamphylien und Lykien bestätigt. Perdikkas unterwirft Kappadokien und gibt es Eumenes von Kardia, was Antigonos dazu bringt, sich mit Antipatros gegen Perdikkas zu verbünden. Antigonos flieht nach Europa und beteiligt sich am ersten Diadochenkrieg als Flottenkommandant im östlichen Mittelmeer. Der Krieg endet 320 mit Perdikkas’ Ermordung am Nil.
  • Nach 323: Nach dem Tod Alexanders des Großen verbündet sich sein Vater Antigonos im ersten Diadochenkrieg gegen Perdikkas. Demetrios heiratet Phila, die Tochter Antipatros. Während Antigonos in Asien agiert, wird Demetrios mit der Verteidigung Syriens gegen Ptolemaios beauftragt.
  • 323: Nach dem Tod Alexanders übernimmt Ptolemaios Ägypten als Satrap. Er festigt seine Macht, indem er Kleomenes von Naukratis, den von Alexander eingesetzten Verwalter, beseitigt.
  • 323: Oxyartes: Nach Alexanders Tod bleibt Oxiart im Amt: Sowohl beim Babylonischen Reichsteilungsvertrag 323 als auch bei der Neuaufteilung in Triparadeisos 321/320 wird seine Position als Satrap bestätigt. Seine Stellung verdankt er vermutlich seiner Verwandtschaft mit Alexander.
  • 323: Peukestas: Im Frühjahr führt Peukestas 20'000 persische Soldaten nach Babylon, von denen viele später Elitesoldaten werden. - Nach den Ephemeriden ist Peukestas in Babylon an dem letzten Trinkgelage Alexanders beteiligt, der danach schwer erkrankt. Dabei soll er mit Seleukos und anderen im Tempel des Gottes Serapis geschlafen haben, den er dabei darum bittet, den kranken König in den Tempel bringen zu dürfen, damit er dort durch Gebete geheilt werden könne. Der Gott aber weist dieses Gesuch ab, worauf Alexander wenig später stirbt, nachdem er sein Reich "dem Besten" übergeben hat. Diese Überlieferung zum Tod Alexanders gilt allerdings als wenig glaubwürdig, da der Serapiskult erst Jahre später durch Ptolemaios in Ägypten begründet wird. Auch dass Peukestas überhaupt zu diesem Zeitpunkt in Babylon war, ist zweifelhaft, da Satrapen in der Regel in ihren Amtsbereichen zurückbleiben und nicht mehr der unmittelbaren Umgebung des Königs angehören. Nach Alexanders Tod bleibt Peukestas zunächst Satrap von Persis; seine Herrschaft wird von den Diadochen akzeptiert.​
  • 323: Stasanor: Bei einem Festmahl, das von Medius veranstaltet wird, ist Stasanor anwesend. Nach Alexanders plötzlichem Tod taucht Stasanor in späteren Quellen als möglicher Mitverschwörer bei der Vergiftung des Königs auf. Nach Alexanders Tod bei der sogenannten babylonischen Reichsteilung 323 erhält Stasanor die Verwaltung von Aria und Drangiane.
  • 323: Laomedon: Während der Kriege Alexanders wird Laomedon zwar nicht mehr namentlich genannt, aber nach Alexanders Tod erhält er in der Aufteilung der Provinzen die wichtige Statthalterschaft über Syrien.​ Zu dieser Zeit ist das makedonische Reich in Auflösung, und zahlreiche Generäle kämpfen um die Nachfolge. Judäa, das zwischen Ägypten und Syrien liegt, wird zu einem Schauplatz der Auseinandersetzungen der Diadochen. Anfangs regiert Laomedon von Mytilene als einer der Alexander-Kapitäne Judäa, bis er von Ptolemaios I. Soter, dem Herrscher Ägyptens, besiegt wird.​ Ptolemaios bietet ihm zunächst eine große Geldsumme für sein Regierungsgebiet an, die Laomedon ablehnt. Daraufhin schickt Ptolemaios seinen Feldherrn Nikanor mit einer Armee nach Syrien, der Laomedon besiegt und gefangen nimmt und ihn nach Ägypten bringt.
  • Fortsetzung 322
  • ursprünglich 23 Satrapien: Antipater bis 316 bzw unter Polyperchon bis 302, Lysimachos bis 305, Leonnatos bis 315, Menandros bis 315, Asandros bis 314, Antigonos bis 305, Philotas bis 323, Laomedon von Mytilene bis 321, Ptolemaios bis 306, Arkesilas bis 317, Perdikkas bis 322, Peithon Sohn des Krateas bis 316, Koinos bis 316, Peukestas bis 315, Tlepolemos bis 312, Phrataphernes bis 323, Philippos bis 322, Stasanor bis 310, Sibyrios bis 304, Peithon Sohn des Agenor bis 317, Taxies bis 304, Poros bis 304, Oxyartes bis 304
  • 324: Perdikkas heiratet die Tochter des Medien-Satrapen Atropates auf der Massenhochzeit in Susa. Nach dem Tod von Hephaistion wird er dessen Nachfolger als Anführer der Hetairenreiterei, aber nicht Chiliarch.
  • 324: Antipatros gerät in Konflikt mit Alexanders Mutter Olympias, die seine Autorität infrage stellt. 324 v. Chr. bestimmt Alexander den Feldherrn Krateros zur Rückführung der Veteranen und Übernahme der Regentschaft in Makedonien; Antipatros soll mit neu ausgehobenen Truppen nach Babylon ziehen. Krateros trifft jedoch nicht rechtzeitig ein, und Alexander stirbt 323 v. Chr. in Babylon.
  • 324: Antipatros schickt seinen ältesten Sohn Kassander nach Babylon, damit er vor Alexander den Vater gegen die Vorwürfe und Anklagen Olympias verteidigt. Die Intrigen von Olympias führen dazu, dass Krateros mit besonderen Vollmachten ausgestattet wird und mit den Veteranen nach Makedonien beordert wird.
  • 324: Leonnatos: Für seine Verdienste erhält Leonnatos in Susa von Alexander ein goldenes Diadem.
  • 324: Antiochos I. wird als Sohn von Seleukos I., einem Gefährten Alexanders des Großen, und der persischen Prinzessin Apame geboren.
  • 324: Menandros bringt eine größere Anzahl griechischer Siedler nach Asien und siedelt sie in den Städten an, die Alexander oder seine Offiziere gegründet haben.
  • 324: Philotas: Wahrscheinlich wird Philotas nach dem Tod des vorherigen Satrapen Balakros, der in einem Kampf mit aufständischen oder noch nicht unterworfenen Isauriern fällt, von Alexander selbst zum Satrapen ernannt. Philotas reist vermutlich Ende Sommer oder Anfang Herbst mit Krateros, der mit 10.000 Veteranen nach Makedonien zurückkehrt, in seine Provinz. Krateros bleibt möglicherweise aufgrund von Alexanders Befehl in Kilikien, die Isaurier zu unterwerfen, was jedoch nicht umgesetzt wird. Satrap Balakros (Kilikien, 333-324)
  • 324: Nach der Eroberung großer Gebiete im Osten wird Kleitos zusammen mit alten makedonischen Veteranen in die Heimat entsandt, erreicht diese jedoch nicht, da Krateros ihm den Bau einer neuen Flotte in Kilikien anvertraut
  • 324: Demetrios von Phaleron beginnt seine politische Laufbahn. Als Anhänger der peripatetischen Schule steht er der athenischen Demokratie kritisch gegenüber und schließt sich der Partei des konservativen Politikers Phokion an.
  • 324: Peukestas: Während der Massenhochzeit von Susa krönt Alexander Peukestas mit einem goldenen Diadem. Alexander lässt den bisherigen Satrapen der Persis, Orxines, hinrichten und überträgt Peukestas die Statthalterschaft über Persis mit der Hauptstadt Persepolis, weil Peukestas bereit ist, persische Sitten und Sprache zu übernehmen sowie persische Kleidung zu tragen. Damit übernimmt Peukestas als erster Makedone die persischen Traditionen, lernt die Sprache, trägt die Kleidung und regiert nach einheimischem Brauch. Dadurch gewinnt er die Loyalität und Sympathie der persischen Bevölkerung. Alexander sieht in ihm ein Beispiel für die Integration persischer und makedonischer Elemente.
  • 324: Atropates: In den Jahren 325–324 liefert Atropates den Aufständischen Baryaxes an Alexander aus, während sich dieser in Pasargadae aufhält. Alexanders Respekt gegenüber Atropates wächst daraufhin erheblich.​ Bald darauf wird Atropates’ Tochter mit Perdikkas, einem engen Vertrauten und Kavalleriekommandanten Alexanders, anlässlich der berühmten Massenhochzeit von Susa im Februar 324 v. Chr. verheiratet.​ Im selben Jahr besucht Alexander Atropates in Ektabana, wobei sein Freund und Stellvertreter Hephaistion erkrankt und im Oktober 324 stirbt.​ Es kursiert die Erzählung, Atropates habe Alexander hundert angebliche Amazonen überreicht, aber der Historiker Arrian hält diese Geschichte für unglaubwürdig.
  • 325: Peukestas: Im Januar rettet Peukestas bei der Erstürmung der Stadt Multan Alexander das Leben, indem er ihn mit dessen Schild schützt und zusammen mit Leonnatos aus der Gefahrenzone trägt. Der Schild stammt angeblich von Achilles und gelangt aus dem Tempel der Athene in Troja in den Besitz Alexanders. Durch diese Heldentat steigt Peukestas in den engsten Freundeskreis Alexanders auf und wird Somatophylax.
  • 325: Peithon, Sohn des Agenor: Peithon, Sohn des Agenor, dient als Offizier im Heer Alexanders des Großen und nimmt am Indienfeldzug teil. Im Januar 325 ist er als Kommandant eines Phalanx-Bataillons während des Mallian-Feldzugs (im südlichen Punjab) aktiv. Nach seinen militärischen Erfolgen ernennt Alexander Peithon zum Vizekönig des Indus-Gebietes, das sich vom Zusammenfluss des Indus und Acesines bis zum Meer und entlang der gesamten Küste Indiens erstreckt. Kurz darauf bricht im Herrschaftsgebiet von König Musikanos am oberen Indus ein Aufstand aus. Alexander informiert sich über die Revolte und entsendet Peithon mit ausreichend Truppen gegen Musikanos, während er selbst gegen andere Städte, die Musikanos unterstellt sind, vorgeht. Einige Städte zerstört Alexander und versklavt die Bewohner; andere werden mit Garnisonen und befestigten Zitadellen versehen. Nachdem Alexander zurückkehrt, hat Peithon Musikanos bereits gefangen genommen und bringt diesen zu Alexander.
  • 325: Leonnatos bewährt sich durch die Rettung Alexanders bei der Erstürmung von Multan, indem er zusammen mit Peukestas den verwundeten König auf dem Schild des Achilles aus dem Kampf trägt. Anschließend unterwirft er den Stamm der Oreiten in Gedrosien.
  • 325: Oxyartes begleitet Alexander nach Indien. Wahrscheinlich mit Unterstützung seiner Tochter wird er zum Satrapen von Paropamisadai ernannt und ersetzt den bisherigen Statthalter Tyriespes. Sein Herrschaftsgebiet umfasst große Teile Ostbaktriens zwischen dem Hissar im Norden und dem Hindukusch im Süden. Alexander vertraut ihm sogar die Prägung eigener Münzen an – in Paropamisadai entsteht die erste Münzstätte Baktriens, wo Oxiart zwei Typen von Goldstatere prägen lässt. Einer seiner Söhne, Itanus, tritt in die königliche Leibgarde ein.
  • 326: Über die Herkunft und die frühen Jahre von Kleitos dem Weißen ist in den antiken Quellen nichts bekannt. Er wird erstmals während des Indienfeldzugs Alexanders des Großen als einer der Taxiarchen erwähnt. In der Schlacht am Hydaspes gehört er zu jenen Feldherren, mit denen Alexander den Fluss überquert, während der Großteil der Armee am anderen Ufer bleibt. Bald nach der Schlacht wird Kleitos zum Befehlshaber der Reiterei (Hipparch) befördert. Vermutlich ist er bereits in der Schlacht Hipparch, doch sein Verband untersteht vorübergehend Krateros und Koinos. Es ist möglich, dass Kleitos entweder gemeinsam mit Koinos die Reiterei befehligt oder dessen Stellvertreter ist oder dass mit der Schaffung von fünf Hipparchien eine davon ihm untersteht. In diesem Amt nimmt er an den Kämpfen um die Einnahme von Sagala und an Gefechten gegen die Maller teil.
  • 326: Perdikkas: Bei der Schlacht am Hydaspes führt Perdikkas mit Hephaistion eine Kavallerieattacke gegen den linken Flügel des indischen Königs Poros. Später ist er an der Belagerung und Erstürmung der Stadt der Maller beteiligt, entfernt dem schwer verwundeten Alexander auf manchen Berichten zufolge eigenhändig einen Pfeil aus der Brust und übernimmt nach dessen Genesung die Führung der noch im Gebiet der Maller stationierten Truppen. Er besiegt dort die Abastanen und vereint seine Soldaten wieder mit Alexander beim Zusammenfluss von Akesines und Indus.
  • 326: Peukestas wird Anfang der 350er Jahre in Mieza als Sohn eines Mannes namens Alexander geboren. Er wächst vermutlich gemeinsam mit Alexander dem Großen auf und wird auch von Aristoteles unterrichtet.​ Er nimmt von Anfang an am Feldzug Alexanders teil und ist erstmals während der Schlacht am Hydaspes 326 als Trierarch erwähnt, was auf seinen hohen Status und Reichtum im Heer hindeutet.
  • 326: Omphis/Taxiles: Im Frühjahr überquert Alexander den Indus; Omphis zieht ihm mit seinem gesamten Heer entgegen, was beinahe zu einem folgenschweren Missverständnis führt.​ Omphis überreicht Alexander reichhaltige Geschenke und beweist seine Untergebenheit; Alexander bestätigt Omphis als König und erteilt ihm das Recht, weiter zu herrschen.​ Omphis nimmt den Namen seines Vaters – Taxiles – an.​ Alexander verlangt von Taxiles, sich dem eingesetzten Satrapen Philippos zu unterordnen und duldet eine makedonische Garnison in der Hauptstadt Taxila.​ Während der Festlichkeiten in Taxila macht Alexander die Bekanntschaft der Asketen Saddhus, Yoghins und Kalanos; Kalanos schließt sich Alexander an.​ Abisares und Poros müssen sich daraufhin ebenfalls Alexander unterwerfen; Poros widersetzt sich und rüstet für den Krieg; Taxiles schließt sich dem Heer Alexanders an und nimmt an der Schlacht am Hydaspes teil.​ Alexander besiegt Poros, begnadigt ihn aber, belässt ihn als König in seinem Reich, verlangt keine Tributzahlungen und stationiert keine makedonischen Truppen.​ Poros bleibt faktisch unabhängig, während Taxiles ganz unter Alexanders Herrschaft gerät.​ Nach der Ermordung des Satrapen Philippos im Jahr 326 setzt Alexander General Eudemos im nördlichen Indusgebiet ein; Alexander ordnet an, dass Eudemos Taxiles gemeinsam das Gebiet verwalten sollten.
  • 326: Poros regiert das Fürstentum der Paurava, das zwischen den Flüssen Jhelam und Ravi liegt. Bevor Alexander nach Indien kommt, verfolgt Poros eine eigenständige Machtpolitik. Er verbündet sich mit Abisares, dem Fürsten von Kaschmir. Poros ist mit Taxiles, dem Fürsten von Taxila, verfeindet. Gemeinsam mit Abisares versucht er erfolglos, einige unabhängige Stämme im Süden seines Reiches zu unterwerfen. Im Jahr 326 dringt Alexander der Große nach Indien vor und schlägt Poros in der Schlacht am Hydaspes. Während des Kampfes wird Poros verwundet und zeigt große Tapferkeit, was auch seine Gegner anerkennen. Alexander versöhnt sich mit Poros, lässt ihn im Amt und vergrößert sein Reich um weitere Gebiete. Poros wird zum treuen Klientelkönig Alexanders.
  • 327: Aristoteles: Alexander lässt Callisthenes, den Neffen von Aristoteles, wegen dessen Weigerung, einem persischen Ritus zu folgen, inhaftieren. Callisthenes stirbt in Gefangenschaft und dieser Skandal veranlasst Aristoteles, sich politisch von Alexander zu distanzieren.
  • 327: Leonnatos Ab 327 übernimmt Leonnatos selbstständige Kommandounternehmen, ist maßgeblich an der Erstürmung der Felsenburg von Chorienes beteiligt und bringt zusammen mit Ptolemaios die Pagenverschwörung zur Anklage.
  • 327: Philotas nimmt mit seinem Trupp an der Kampagne gegen die Aspasier teil.
  • 327: Perdikkas nimmt am Indienfeldzug teil, zieht mit Hephaistion und Taxiles am Fluss Kophen entlang, unterwirft mehrere Gebiete und nimmt an der Erstürmung der Stadt des Fürsten Astes teil.
  • 327: Philippos ist ein makedonischer Feldherr, vermutlich nimmt er am Asienfeldzug Alexanders des Großen teil, auch wenn unklar bleibt, ob er mit Philippos, Sohn des Menelaos, identisch ist. Alexander der Große ernennt Philippos zum Satrapen von Sogdiana und Baktrien (gemäss englischer und griechischer Wikipedia), möglicherweise wird er aber auch erst 323 zum Satrapen ernannt.
  • 327: Omphis, auch Ambhi genannt, ist indischer König am Oberlauf des Indus, mit seinem Reich westlich bis zur Indus-Grenze und östlich bis zum Hydaspes.​ Seine Nachbarn sind Abisares im Norden sowie Poros im Osten, der das Gebiet zwischen Hydaspes und Akesines beherrscht.​ Seit dem Jahr 327 erfahren die drei Könige von der Annäherung von Alexanders Heer; Abisares und Poros verbünden sich gegen Alexander.​ Omphis drängt seinen Vater, sich Alexander zu unterwerfen; der Vater stirbt jedoch, bevor er dies tun kann.​ Omphis übernimmt seine Herrschaft und nimmt Kontakt zu Alexanders Generälen Hephaistion und Perdikkas auf, verweigert ihnen aber die Unterwerfung; dies will er nur Alexander selbst gegenüber vollziehen.
  • 327: Oxyartes hat bisher mit sogdischen Reitern im Dienst des Satrapen Bessos gegen die Makedonen gekämpft, nun geraten seine Frau und Kinder, darunter seine Tochter Roxane, in die Gefangenschaft Alexanders des Großen. Alexander verliebt sich in Roxane und heiratet sie bald darauf. Als Oxyartes davon erfährt, begibt er sich in das makedonische Lager und wird dort ehrenvoll empfangen. Anschließend vermittelt er zwischen Alexander und dem lokalen Herrscher Sisymithres und überzeugt diesen, sich Alexander zu ergeben. Damit beendet Alexander den Gebirgskrieg im Osten diplomatisch.
  • 326: Seleukos führt seine Abteilung in der Schlacht am Hydaspes gegen die Elefanten des Königs Poros.
  • 328: Zwei Jahre später, 328–327 verliert Alexander das Vertrauen in Oxydates und setzt Atropates wieder als Satrapen von Medien ein.
  • 338: Perdikkas: Im Frühjahr führt Perdikkas eine der Heeresgruppen im Feldzug gegen Sogdien und vereinigt sich schließlich wieder mit dem Hauptheer in Marakanda.
  • 328: Asandros führt gemeinsam mit Nearchus eine Gruppe griechischer Söldner zu Alexander, der sich zu dieser Zeit in Zariaspa aufhält.
  • 328: Stasanor: Im Zuge der Feldzüge gegen Baktrien im Jahr 330/329 v. Chr. erhält Stasanor den Auftrag, den Satrapen von Aria, Arsakes, festzunehmen und dessen Position zu übernehmen; Stasanor bringt Arsakes im Herbst 328 in Ketten zu Alexander nach Zariaspa und erhält als Belohnung selbst die Verwaltung der Satrapie Areia übertragen; Alexander belohnt ihn darauf sogar mit der Erweiterung seines Herrschaftsbereiches um Drangiane. Stasanor liefert den gefangenen Arsakes zu Alexander nach Nautaka und kehrt dann in seine Satrapie zurück. Stasanor beteiligt sich an weiteren Aufgaben für Alexander. Er bringt dem König in Karmanien Kamele und Lasttiere und liefert später Verstärkungen nach Susa.
  • 330: Perdikkas: Januar 330 nimmt Perdikkas an der Einnahme des Gebirgspasses der „persischen Tore“ teil. Später wird er Leibwächter und Kavalleriekommandant von Alexander.
  • 330: Atropates: Im Juni wird Dareios III. zum erneuten Rückzug aus Ektabana gezwungen, kann jedoch schließlich bei seiner weiteren Flucht nach Osten im Juli 330 von Bessos getötet werden.​ Nach dem Tod von Dareios III. ergibt sich Atropates Alexander dem Großen. Zunächst setzt Alexander jedoch Oxydates als Satrapen in Medien ein.
  • 330: Nach dem Tod des Nikanor übernimmt Neoptolemos dessen Posten als Befehlshaber der Schildträger (archihypaspistes).
  • 330: Leonnatos wirkt an der Verurteilung von Philotas mit.
  • 331: Im Jahr 331, spätestens ab 329 verwaltet Menandros die Satrapie Lydien, also eine der wichtigsten Provinzen im westlichen Alexanderreich.​ Menandros ist für die Einhebung der Steuern verantwortlich und sorgt für die Versorgung und Nachführung großer Teile des Heeres in Asien.​ Er beteiligt sich am Sturz und an der Hinrichtung von Philotas, einem früheren Vertrauten Alexanders.
  • 331: Antipatros: Im Herbst 331 oder Frühjahr 330 besiegt Antipatros Agis III. von Sparta in der Schlacht von Megalopolis; Agis fällt im Kampf. Antipatros beruft daraufhin ein Synhedrion des korinthischen Bundes ein, um die Hegemonie Makedoniens zu festigen.
  • 331: Philoxenos ist makedonischer Offizier und wird nach Alexanders Rückkehr aus Ägypten im Jahr 331 zum Leiter für die Tributeintreibung in den Provinzen nördlich des Taurus ernannt. Er übernimmt dieses Kommando jedoch nicht sofort, da er von Alexander nach der Schlacht bei Gaugamela vorausgeschickt wird, um Susa und dessen dortigen Schatz in Besitz zu nehmen. Philoxenos nimmt Susa ohne Widerstand ein.
  • 331: Persien: Satrap Orontes II. (Armenien, 336–331)
  • 331: Persien, Atropates: Gegen Ende des Achämenidenreichs ist Atropates Satrap der persischen Provinz Medien und steht der königlichen Familie nahe; vermutlich stammt er selbst aus dem Achämenidenhaus.​ Im Oktober 331 übernimmt er im Auftrag von Dareios III. das Kommando über die medischen und sakassischen Truppen in der entscheidenden Schlacht von Gaugamela gegen Alexander den Großen.​ Nach der Niederlage bei Gaugamela flieht Dareios III. nach Ektabana, der Hauptstadt Mediens, wo ihm Atropates Gastfreundschaft gewährt und ihm hilft, ein neues Heer aufzustellen.
  • 332: Stasanor: Nachdem Alexander der Große Zypern 332/331 v. Chr. erobert, tritt Stasanor als Hetairos in dessen Gefolge. Stasanor wurde in Soli auf Zypern als Angehöriger der lokalen Aristokratie geboren. Historiker vermuten, dass er mit dem herrschenden Haus von Soli verwandt ist, entweder als Verwandter oder als Mitglied der königlichen Familie. Details zu seiner frühen Kindheit und Stellung auf Zypern sind nicht überliefert, er gehört aber nachweislich zur zyprischen Oberschicht.
  • 332: Leonnatos: Im Winter 332/331 wird Leonnatos in Ägypten zum neuen Leibwächter des Königs ernannt, nachdem Arybbas gestorben ist. Von da an gehört er zum engsten Beraterkreis Alexanders.
  • 332: Neoptolemos stammt aus Epirus. Laut Arrian gehört er zur molossischen Herrscherdynastie der Aiakiden, die eng mit dem makedonischen Königshaus verbunden ist. Im Jahr 332 erscheint Neoptolemos erstmals während der Einnahme von Gaza, wo er als erster Krieger die Stadtmauern überwindet.
  • 333: Perdikkas: Im Asienfeldzug kämpft Perdikkas als Phalanxkommandant in allen großen Schlachten, darunter der am Granikos, bei Issos (333) und Gaugamela (331), wo er jeweils verwundet wird.
  • 333: Leonnatos: Nach der Schlacht bei Issos nimmt Leonnatos die Familie des persischen Großkönigs Dareios III. gefangen. Zusammen mit Philotas nimmt er nach langer Belagerung die Stadt Gaza ein und führt deren Verteidiger Batis in Ketten vor Alexander.
  • 334: Antipatros: Während Alexanders Asienfeldzug ab 334 übernimmt Antipatros die Statthalterschaft über den europäischen Reichsteil.
  • 334: Leonnatos: Während des Asienfeldzugs ist Leonnatos einer der militärischen Führer.
  • 334: Menandros kommandiert zu Beginn des Asienfeldzuges einen Teil des makedonischen Heeres Alexanders des Großen.​ Er nimmt am weiteren Vormarsch und an mehreren Kämpfen im Heer Alexanders aktiv teil.
  • 334: Laomedon begleitet Alexander auf den Asienfeldzug und wird dort wegen seiner Kenntnis der Persischen Sprache zum Verwalter über die persischen Gefangenen ernannt.​
  • 334: Ab 334 nimmt Seleukos am Asienfeldzug Alexanders des Großen teil und steigt zum Kommandanten der Hypaspistenleibwache und zu den Hetairoi auf.
  • 334: Während des Asienfeldzugs begleitet Ptolemaios Alexander als General und Vertrauter. Seine Loyalität und Führungskraft stärken seine Stellung im neuen Machtgefüge nach Alexanders Tod.
  • 334: Philotas: Während Alexanders Feldzügen in Asien führt Philotas einen eigenen Trupp der makedonischen Phalanx. In Sogdien marschiert Philotas’ Trupp unter Ptolemaios zum Lager von Spitamenes und hilft bei der Gefangennahme von Bessos.
  • 334: Asandros ist der Sohn von Philotas und der Bruder von Parmenion und Agathon. Er dient als makedonischer General unter Alexander dem Großen.​ Im Jahr 334 ernennt Alexander ihn zum Statthalter von Lydien sowie weiterer Gebiete der Satrapie von Spithridates. Alexander unterstellt ihm zudem ein Heer aus Reiterei und leichter Infanterie, damit er die makedonische Herrschaft sichern kann.
  • 334-331: Zu Beginn des Asienfeldzugs Alexanders des Großen 334 kommandiert Antigonos eine 7000 Mann starke Phalanx der griechischen Bundestruppen. Nach der Schlacht am Granikos erhält er die Statthalterschaft über Phrygien und ist für weitere Eroberungen in Kleinasien zuständig. Bis 331 kann er das westliche Kleinasien kontrollieren. Er bekommt zusätzlich Pamphylien, Lykaonien und Lykien. Kappadokien widersetzt sich ihm.
  • 334: Paionien: Im Jahr 334überschreiten etwa 150 paionische Reiter unter dem Befehl von Ariston mit dem Heer Alexanders III. (Alexander der Große) nach Kleinasien.
  • 335: Aristoteles: Nachdem Philipp II. ermordet wird und Alexander König wird, kehrt Aristoteles 335 nach Athen zurück. Als Nichtbürger (Metöke) darf er kein Eigentum erwerben und mietet das Lykeion, einen Gebäudekomplex mit Gymnasium und Wandelhalle, wo er seine eigene Schule gründet. Dort leitet er Kurse, betreibt intensive Forschungsarbeit, baut ein umfangreiches Manuskriptarchiv auf und veröffentlicht viele philosophische Werke. Aristoteles gibt zwei Arten von Unterricht: vormittags den „akroamatischen“ oder „esoterischen“ Unterricht für fortgeschrittene Schüler und nachmittags exotische Lektionen, die allen offenstehen. In dieser Zeit stirbt seine Frau Pythias. Aristoteles lebt daraufhin mit Herpyllis von Stagira zusammen und bekommt einen Sohn, den er nach seinem Vater Nikomachos nennt Er sammelt große Mengen Material und unterhält zahlreiche Mitarbeiter. Sein Verhältnis zum makedonischen Statthalter Antipatros ist freundschaftlich. Aristoteles begründet zentrale Disziplinen wie Wissenschaftstheorie, Logik, Biologie, Physik und Ethik und entwickelt die Syllogistik als Grundlage der formalen Logik. Mit der Unterscheidung von Form und Materie beantwortet er die Frage nach Entstehung und Veränderung in der Natur. In der Ethik sieht er das Ziel des Menschen im Glück und fordert die Ausbildung von Tugenden. Seine Staatslehre stellt die Gemeinschaft als Voraussetzung des Glücks dar und vergleicht verschiedene Verfassungen. In der Dichtungstheorie beschreibt er die Tragödie als Mittel zur Reinigung von Emotionen. - Die produktivste Schaffensperiode des Aristoteles liegt zwischen 335 und 323 Sie umfasst das achte Buch der „Metaphysik“, die „Kleine naturkundliche Abhandlungen“, die Eudämonische Ethik, Teile der Nikomachischen Ethik, die „Verfassung der Athener“ und möglicherweise die „Ökonomik“
  • 335: Perdikkas zeichnet sich bei der Eroberung Thebens aus und wird dabei schwer verwundet.
  • 335: Philotas: Im Jahr 335 nimmt Philotas am Feldzug Alexanders gegen die thrakischen Stämme teil. Alexander beauftragt Philotas und Lysanius mit der Verteilung der Kriegsbeute in den Küstenstädten.
  • 335: Paionien: Im Jahr 335 (ungefähr) wird Patraos Regent von Paionien.​ Ariston ist möglicherweise Mitglied der paionischen Herrscherfamilie, vielleicht sogar der Bruder von Patraos; dies bleibt jedoch Spekulation.​ Während der Regierungszeit von Patraos werden Silbermünzen in seinem Namen geprägt, über weitere Ereignisse seiner Herrschaft ist nichts Gewisses bekannt.​
  • 335: Regent Lyppeion (Paionien, 359/8–335)
  • 336: Perdikkas ist der Sohn des Orontes aus dem Königshaus der makedonischen Provinz Orestis. Er beginnt seine militärische Karriere als Leibwächter (Somatophylax) des Königs Philipp II. Im Jahr 336 ist er einer der drei Leibwächter, die den Attentäter Pausanias nach der Ermordung Philipps eigenhändig töten. Alexander der Große wird neuer König und ernennt Perdikkas sofort zum Befehlshaber einer Taxis der Pezhetairoi, wobei er Soldaten aus Orestis und Lynkestis befehligt.
  • 336: Leonnatos wurde um 360 als Sohn des Anteas geboren und gehört dem Stamm der Lynkesten an, die sich auf eine Abstammung von den korinthischen Bakchiaden berufen. Die Lynkesten siedeln an der Grenze zu Illyrien, nördlich von Epirus. Anfangs lebte Leonnatos in dieser Region und es ist wenig über sein frühes Leben bekannt. Während der Regierungszeit von Philipp II. wurden junge Adlige verschiedener Stämme an den makedonischen Hof nach Pella gebracht. Dort erielt Leonnatos eine Ausbildung und eine Stelle im Gefolge des Königs. Er wuchs als syntrophos (Jugendgefährte) mit Alexander dem Großen auf.​ Leonnatos steigt zum somatophylax (Leibwächter) von Philipp II. auf. Im Jahr 336 ist er bei der Ermordung Philipps einer der drei Leibwächter, die den Attentäter Pausanias eigenhändig töten.​ Nach dem Tod Philipps II. schließt sich Leonnatos Alexander dem Großen an.
  • 336: Laomedon: Laomedon von Mytilene ist der Sohn von Larichos. Bereits zu Lebzeiten von Philipp II. steht er Alexander dem Großen nahe und wird zusammen mit anderen, darunter sein Bruder Erigyius, Ptolemaios und Nearchos, von Philipp II. wegen seiner Beteiligung an den Intrigen um den jungen Prinzen Alexander verbannt.​ Nach dem Tod Philipps im Jahr 336 v. Chr. holt Alexander ihn und die anderen Verbannten zurück und hält sie in hohem Ansehen.
  • 336: Antipatros: Nach der Ermordung Philipps II. unterstützt Antipatros Alexander und sichert ihm mit Parmenion die Thronfolge. Er führt Alexander in voller Rüstung in das Theater von Pella und ruft ihn zum König aus.
  • Um 336: Demetrios wird als Sohn von Antigonos I. Monophthalmos und Stratonike geboren. Er wächst vermutlich in Kleinasien auf, geprägt von hellenistischer Pracht und orientalischem Herrschaftsverständnis.
  • 336: Philipp (III.): Alexander der Große behandelt ihn freundlich und nimmt ihn mit auf seine Feldzüge, um ihn zu schützen und als Geisel auszuschließen.​
  • 337: Pixodaros, der Satrap von Karien, bietet dem jungen Alexander Arrhidaios seine Tochter zur Frau an, aber Alexander der Grosse verhindert diese Heirat.​ In den folgenden Jahren hat Arrhidaios keine politische oder militärische Funktion.
  • 338: Antipatros: Nach dem Sieg der Makedonen in der Schlacht bei Chaironeia 338 reist Antipatros als Gesandter mit Alexander dem Großen nach Athen, wo er das attische Bürgerrecht erhält.
  • 341: Aristoteles: Etwa 341 nimmt Aristoteles Pythias, die Nichte und Adoptivtochter von Hermias, in Pella auf und heiratet sie. Sie bekommen eine Tochter namens Pythias.
  • 343: Aristoteles: 343/342 lädt Philipp II. von Makedonien Aristoteles nach Pella ein, um seinen dreizehnjährigen Sohn Alexander zu unterrichten. Der Unterricht findet in Mieza statt und umfasst Ethik, Politik sowie Literatur wie Homer und Euripides. Angeblich schenkt Aristoteles Alexander ein kommentiertes Exemplar der Ilias. Auch andere Adlige wie Ptolemaios und Kassander nehmen an seinen Lehrstunden teil. Die Tätigkeit als Erzieher dauert nur wenige Jahre, bevor Alexander als etwa Sechzehnjähriger nach Pella zurückkehrt und als Regent von Makedonien eingesetzt wird. Aristoteles lässt für Alexander eine Abschrift der Ilias anfertigen, die der König als Verehrer des Achilleus später auf seinen Eroberungszügen mit sich führen wird. Nach Abschluss dieser Aufgabe bleibt Aristoteles noch etwa fünf Jahre am Hof. Alexander schenkt ihm Tiere von seinen Jagden und Expeditionen, damit Aristoteles sie für seine naturwissenschaftlichen Werke untersucht
  • 345: Aristoteles: 345/344 zieht Aristoteles nach Mytilene auf Lesbos, wo er mit Theophrastos von Eresos biologische Studien betreibt. Danach reist er nach Stageira, seine Heimatstadt.
  • 346: Antipatros wurde um 398 in Paliura, Makedonien, als Sohn des Iolaos geboren. Er war bereits früh militärisch und diplomatisch aktiv und erhielt unter Amyntas III., dem Vater von König Philipp II., und dessen Brüdern wichtige militärische und diplomatische Aufträge.​ In diesem Jahr tritt Antipatros gemeinsam mit Parmenion in Athen als Unterhändler beim Philokratesfrieden auf. Etwa zur gleichen Zeit führt er das Kommando im Krieg in Thrakien.
  • 347: Aristoteles: Nach Platons Tod verlässt Aristoteles 347 Athen, vermutlich wegen Meinungsverschiedenheiten und politischer Schwierigkeiten. Er geht nach Assos in Kleinasien, eingeladen von Hermias von Atarneus, einem Bekannten aus der Akademie. Dort forscht er mit Theophrast ausgiebig in Botanik und Meeresbiologie, ein Bereich, den sie später auf Lesbos weiter verfolgen. In dieser Zeit heiratet Aristoteles Pythias, die Adoptivtochter und Nichte von Hermias, und bekommt eine Tochter gleichen Namens. - 367-347 Aufenthalt in Athen
  • 352: Philipp (III.) wird als Sohn von König Philipp II. und Philinna von Larissa geboren.​ Sein Geburtsname ist Arrhidaios und er gilt früh als geistig beeinträchtigt, wobei Historiker später angeben, Olympias habe ihn vergiftet, allerdings gibt es dafür keine Beweise.​
  • Um 358: Seleukos wird als Sohn des makedonischen Generals Antiochos und der Laodike in Makedonien geboren. Seleukos wächst vermutlich am Hof von Philipp II. von Makedonien auf und dient als Page.
  • um 360: Lysimachos wird in Pella geboren und ist Sohn des Agathokles. Sein Vater erhält von Philipp II. das makedonische Bürgerrecht. Lysimachos begleitet mit seinen Brüdern Alexander den Großen auf dessen Feldzug durch Asien und gehört zur Königlichen Leibgarde (Somatophylakes). Während der Feierlichkeiten in Susa erhält Lysimachos das nysäische Pferd von Kalanos, bevor dieser sich verbrennt.
  • 360-324: Demetrios von Phaleron wird um 360 in Phaleron bei Athen geboren. Er ist der Sohn des Phanostratos und stammt aus einfachen Verhältnissen. Als junger Mann studiert er bei Theophrastos von Eresos, einem Schüler des Aristoteles, und bleibt zeitlebens dessen Freund. Er nimmt auch an den Vorlesungen des Aristoteles teil. Er schenkt Theophrastos einen Garten mit einem Musenheiligtum und einer Bibliothek – das heutige Gelände des Nationalgartens in Athen. Dort lernt er den Komödiendichter Menander und den Redner Deinarchos kennen.
  • 367: Aristoteles: Mit siebzehn Jahren zieht Aristoteles nach Athen und tritt in Platons Akademie ein. Dort beschäftigt er sich mit Mathematik und Dialektik und beginnt, eigene Werke zu verfassen, darunter erste Dialoge nach dem Vorbild Platons. Er verteidigt das platonische Erziehungsideal gegen Isokrates und übernimmt Lehrtätigkeiten in der Akademie, wobei seine ersten Lehrschriften entstehen, die später im Organon zusammengefasst werden.
  • 367: Ptolemaios wird um 367/366 in Makedonien geboren. Seine Mutter ist Arsinoë, sein Vater vermutlich Lagos, ein makedonischer Adeliger. Gerüchte über eine Abstammung von König Philipp II. machen die Runde, dienen aber wohl ptolemäischer Propaganda, um einen Anspruch auf das makedonische Königshaus zu rechtfertigen. Schon in jungen Jahren wächst er im Umfeld des makedonischen Hofes auf und entwickelt sich zu einem engen Freund Alexanders des Großen.
  • 373: Aristoteles: Nach dem Tod seines Vaters im Alter von 11 Jahren wächst Aristoteles bei seinem Stiefbruder Proxenos von Atarneus in Mysien auf.​ Aristoteles freundet sich schon früh mit Hermias von Atarneus an, dem späteren Tyrannen der Stadt.​
  • 382-335: Antigonos wird um 382 als Sohn von Philippos geboren und wächst vermutlich im Haus seines Stiefvaters Periandros in Pella auf. Er hat mindestens zwei Brüder und einen Halbbruder (Marsyas). Er heiratet Stratonike, die möglicherweise aus dem makedonischen Königsgeschlecht der Argeaden stammt. Sie bringt ihm die Söhne Demetrios I. Poliorketes und Philippos. Antigonos gehört zur Altersgeneration von Philipp II., dem makedonischen König, und dient diesem als Feldherr und Gefährte (hetairos). Er verliert ein Auge, wodurch er den Beinamen „der Einäugige“ erhält. Laut Plutarch duldet Antigonos keine Respektlosigkeiten gegenüber seiner Sehbehinderung. Als der Sophist Theokritos von Chios ihn beleidigt, sperrt Antigonos ihn ein und verhängt das Todesurteil, das schließlich vollstreckt wird, da Theokritos die geforderte Bußhaltung verweigert.
  • 384: Aristoteles wird in Stageira, Chalkidike, östlich von Thessaloniki, geboren. Sein Vater, Nikomachos, ist Leibarzt von König Amyntas von Makedonien und gehört vermutlich der medizinischen Gilde der Asklepiaden an, was Aristoteles früh für Biologie und Medizin interessiert. Seine Mutter, Phéstias, stammt aus Chalkis auf der Insel Euböa und arbeitet als Hebamme.

Sparta

  • 323: Während des Lamischen Kriegs, nachdem Alexander der Große gestorben ist, weigert sich Eudamidas, mit anderen griechischen Staaten gegen Makedonien zu kämpfen. Er bleibt neutral, während Athen, Argos und Messene gegen Makedonien kämpfen. Fortsetzung 317
  • 331: Eudamidas I ist Sohn von König Archidamos III. und Enkel von Agesilaos II aus der Eurypontiden-Dynastie. Seine Mutter ist Deinicha, wahrscheinlich Tochter von Eudamidas, welcher der Bruder von Phoibidas ist – einem spartanischen Kommandeur, der 382 v. Chr. die Akropolis von Theben erobert. Archidamos III. hat drei Söhne: Agis III. (der älteste), Agesilaos und Eudamidas. Nach dem Tod von Agis III. und vermutlich auch Agesilaos in der Schlacht von Megalopolis wird Eudamidas König von Sparta. Sparta hat in der Schlacht von Megalopolis schwer gegen Makedonien verloren. Sparta muss 50 Geiseln stellen und leistet gegenüber Makedonien passiven Widerstand.
  • 331: Kleomenes' ältester Sohn Akrotatos übernimmt offenbar einige militärische Aufgaben und tritt nach der Schlacht von Megalopolis 331 sowie nochmals 315 als militärischer Führer auf. Da Akrotatos vor seinem Vater stirbt, wird Cleomenes’ Enkel Areus I sein Nachfolger, allerdings ist dieser noch minderjährig, wodurch Cleomenes’ zweiter Sohn Kleonymos bis zur Volljährigkeit von Areus als Regent fungiert. Vereinzelt wird auch eine Tochter namens Archidamia erwähnt, jedoch erschwert der Altersunterschied die Zuordnung.
  • 331: König Agis III. (338-331)
  • 336: Das einzige konkret überlieferte Ereignis während seiner Herrschaft ist der Sieg von Kleomenes II. im Wagenrennen bei den Pythischen Spielen in Delphi. Im Herbst desselben Jahres spendet er 510 Drachmen für den Wiederaufbau des Tempels des Apollon in Delphi, möglicherweise um diplomatische Kontakte mit anderen griechischen Staaten zu pflegen, nachdem Philipp II. von Makedonien ermordet worden ist. Überliefert ist auch ein Bonmot von Cleomenes über Hahnenkämpfe, das Plutarch in seiner Moralia zitiert: Als ihm jemand Hähne anbot, die im Kampf sterben, entgegnet er, er solle ihm lieber welche schenken, die kämpfend töten.
  • 370: Kleomenes II. ist der zweite Sohn von König Kleombrotos I., der der Agiaden-Dynastie Spartas angehört. Nach dem Tod seines Vaters in der Schlacht von Leuktra 371 ist zunächst sein älterer Bruder Agesipolis II. auf den Thron gefolgt. Dieser stirbt jedoch kurz darauf, sodass Kleomenes II. nun König von Sparta wird.​ Kleomenes II. regiert außerordentlich lange, nämlich nach Diodoros von Sizilien 60 Jahre und 10 Monate. Trotz der Länge seiner Herrschaft sind nur sehr wenige Details über sein Leben und Wirken bekannt. Er hat den Ruf, politisch unauffällig oder sogar bedeutungslos zu sein, was von einigen Historikern als "Nullität" beschrieben wird. Möglicherweise führt die scheinbare Schwäche Kleomenes’ dazu, dass Aristoteles in seiner Politik ein kritisches Bild des spartanischen Königshauses zeichnet. Während seiner Regentschaft konzentriert sich Kleomenes vermutlich auf die Innenpolitik Spartas, während die militärische Führung den Eurypontiden Agesilaos II., Archidamos III. und Agis III. überlassen wird. Die Spartaner hüten ihre Staatsangelegenheiten streng vor Ausländern, was das Schweigen der antiken Quellen über Cleomenes erklärt.

Bosporanisches Reich

  • 342: Nachdem Spartokos II. im Jahr 342 nach fünfjähriger Herrschaft stirbt, wird Paerisades der alleinige Herrscher des Bosporanischen Reiches. Zu irgendeinem Zeitpunkt während seiner Regierung heiratet er vermutlich seine Cousine Komosarye, die Tochter seines Onkels Gorgippos. Aus dieser Ehe gehen vier Söhne hervor: Satyros II., Eumelos, Gorgippos II und Prytanis; außerdem eine Tochter namens Akis. Durch diese Heirat wird Paerisades auch König der Sindi.​ Seine Untertanen verehren ihn und geben ihm möglicherweise die Beinamen "Epiphanes" ("göttlich-offenbart") oder "Theos" ("Gott").​ Paerisades ist ein aktiver militärischer Führer: Er nimmt möglicherweise Tanais und unterwirft verschiedene Stämme rund um das Meotische Sumpfgebiet. Er expandiert das Königreich weiter als sein Vater während der Bosporanischen Expansionskriege und führt zu einem späteren Zeitpunkt Krieg gegen die Skythen.​ Im Kampf trägt Paerisades drei verschiedene Outfits: Eines für die Truppeninspektion, eines im Gefecht und eines für den Fall der Flucht. Bei der Inspektion möchten alle ihn erkennen; im Kampf möchte er von Feinden nicht erkannt werden, und im Falle eines Rückzugs will er anonym bleiben
  • 347: Paerisades I. ist der Sohn von Leukon I., der das Bosporanische Reich von einer kleinen Hegemonie rund um Panticapaeum zu einem großen hellenistischen Königreich im Kimmerischen Bosporus ausbaut. Seine Mutter heißt vermutlich Theodosia, wobei dies nicht sicher belegt ist. Paerisades tritt zunächst als Mitregent von Spartokos II. auf und regiert über kleinere Teile des Königreichs wie Theodosia, da er nicht der älteste Sohn ist. Fortsetzung 310
  • 349: König Gorgippos (389–349)

Bithynien

ACHÄMENIDENREICH

  • Satrap Ariarathes I. (Nordkappadokien, 350?-322)
    Im Sommer marschieren Perdikkas, der königliche Hof und die makedonische Armee nach Kappadokien. Ariarathes, bekannt als sehr wohlhabend, sammelt Einheimische und Söldner, um sich zu verteidigen, wird jedoch besiegt und gefangen genommen. Er und die meisten seiner Familienmitglieder werden im selben Jahr gekreuzigt. Damit erlischt der letzte Widerstand des Achämenidenreichs.
  • Nach dem Tod seines Onkels und Adoptivvaters Ariarathes I. flieht der künftige König von Kappadokien, Ariarathes II., Sohn von Holophernes, nach Armenien.
  • unmittelbare Fortsetzung unter Alexanderreich
  • Fortsetzung als eigenständiger Staat Kappadokien 315
  • 323: Nach Alexanders Tod erhält Eumenes offiziell die Herrschaft über Kappadokien. Da Kappadokien aber nicht vollständig unterworfen ist, gelingt es Eumenes nicht, Ariarathes zu vertreiben oder das Gebiet zu kontrollieren. Die anderen makedonischen Satrapen unterstützen ihn nicht, weshalb er sich an Perdikkas, den Regenten Philipps III. Arrhidaios, wendet. Perdikkas will loyalere Statthalter gewinnen und beschließt, Eumenes zu helfen. Fortsetzung 322
  • 331: Satrap Ariarathes gelingt es, sein Gebiet weitgehend vor der Invasion zu schützen. Er etabliert sich als zentrale Figur im Widerstand und führt Truppen in der Schlacht bei Gaugamela. Nach der Niederlage der Perser und dem Zusammenbruch des Achämenidenreiches leistet Ariarathes von seiner Basis in Gaziura (Gazioura) aus weiterhin Widerstand gegen die Makedonen und regiert als unabhängiger Monarch.
  • 334: Der Statthalter von Südkappadokien, Mithrobuzanes, stirbt in der Schlacht am Granikos. Der von Alexander eingesetzte Abistamenes kann seine Autorität nicht durchsetzen und verschwindet bald.
  • 336: Zur Zeit von Dareios III. (336–330) dringen die Makedonen unter Alexander dem Großen ins Perserreich vor. Kappadokien und die benachbarte Satrapie Phrygien werden zu Sammelpunkten für den achämenidischen Widerstand.
  • 350: Satrap Ariamnes (Nordkappadokien, 362-350)
  • 358: Nach der Ermordung von Datames um 362, wahrscheinlich nach dem Regierungsantritt von Artaxerxes III. (358–338) teilen die persischen Zentralbehörden die Satrapie Kappadokien in einen nördlichen und einen südlichen Verwaltungsbezirk auf, um Datames' angesammelte Macht zu entziehen und die Effizienz zu steigern. In den 340er Jahren (gemäss englischer Wikipedia eventuell bereits im Jahr 350) übernimmt Ariarathes von seinem Vater Ariamnes die Herrschaft über Nordkappadokien, das später zum Königreich Pontos wird. Aufgrund der stabilen Herrschaft kann er Artaxerxes III. Truppen für dessen Feldzug nach Ägypten zur Verfügung stellen.
  • 362: Satrap Datames (Kappadokien, 380-362)
  • 404: Während der Regierungszeit von Artaxerxes II. (404–358) dient Ariarathes' Familie als kleine Beamte in der Satrapie Kappadokien. Zu dieser Zeit verwaltet Datames das Gebiet.
  • 405: Ariarathes I. wird 405/404 als Sohn von Ariamnes geboren. Er hat einen Bruder mit dem Namen Orophernes (auch Holophernes genannt). Er stammt aus einer iranischen Familie, die ihre Herkunft auf Kyros den Großen und Anaphas, einen der sieben persischen Verschwörer gegen den Pseudo-Smerdis, zurückführt.

KUSCH

  • 335: Nastasen ist ein König des Reichs von Kusch, der von 335 bis 315/310 regiert. Seine Mutter heißt Königin Pelkha, und sein Vater ist möglicherweise König Harsiotef. Nastasen ist mit Sekhmakh verheiratet.​ Während seiner Regentschaft besiegt Nastasen eine Invasion, die aus Oberägypten in das Reich von Kusch eindringt. Der Anführer dieser Invasion heißt Kambasuten, vermutlich eine lokale Variante von Khabbash, einem Herrscher aus Oberägypten. Nastasen gewinnt im Zuge seines Sieges zahlreiche wertvolle Boote und andere Kriegsbeute.​ Seine Herrschaft ist durch mehrere Monumente belegt. Eine Granitstele mit einer langen historischen Inschrift wird in Neu-Dongola gefunden und befindet sich heute im Ägyptischen Museum in Berlin. Ursprünglich steht sie vermutlich im Amun-Tempel von Jebel Barkal. Auf der Stele erscheinen Bilder und Namen seiner Mutter Pelkha und seiner Frau Sekhmakh neben Nastasen. Weitere Artefakte, wie der Silbergriff eines Spiegels sowie mehrere Schabti-Figuren, werden in seinem Grab im Pyramidenkomplex von Nuri (Nu. 15) entdeckt. Nastasen ist der letzte König von Kusch, der im königlichen Friedhof von Napata bestattet wird. Fortsetzung 315

KARTHAGO

INDIEN

Magadha

  • 326: Die Stärke seines Reiches bewirkt, dass Alexander der Große während seines Indienfeldzugs nicht weiter Richtung Osten zieht, nachdem seine Soldaten von der starken Armee des Dhana Nanda erfahren. Fortsetzung 321
  • 329: Dhana Nanda ist der letzte König der Nanda-Dynastie in Magadha im Nordosten Indiens.​ Er ist der Sohn von Mahapadma Nanda, dem Begründer der Dynastie, und besteigt nach seinem Vater den Thron.​ Dhana Nanda baut eine riesige Armee auf; sie umfasst ca. 200'000 Infanteristen, 20'000 Kavalleristen, 2000 Streitwagen und 3000 Kriegselefanten.​ Sein Reichtum ist enorm; er lagert Goldschätze in einer im Flussbett des Ganges ausgehobenen Höhle.​ Er sichert mit seiner Armee die Herrschaft über ein großes Reich und verlangt hohe Abgaben, was ihn bei der Bevölkerung und Nachbarstaaten unbeliebt macht.

Maurya-Reich

  • König Chandragupta Maurya (322-297)
    Um das Jahr 322/321, kurz nach dem Indienfeldzug Alexanders des Großen, erobert Chandragupta mit seinem Heer Pataliputra, besiegt den letzten Nandakönig und wird Herrscher von Magadha. Eine Anekdote, nach Plutarch, legt nahe, dass Chandragupta Alexander begegnet ist und meint, Alexander hätte leicht Indien beherrschen können, da der Nandakönig unbeliebt ist. Allerdings gilt diese Erzählung als Legende. Chandragupta kämpft gegen die von Alexander und den Diadochen zurückgelassenen makedonisch-griechischen Truppen im Punjab, gewinnt aber schnell die Oberhand, da sich die Aufmerksamkeit der Diadochen auf den Westen des Alexanderreichs richtet.
  • Fortsetzung 320

Anuradhapura

  • 367: Mutasiva ist König des Königreichs Anuradhapura in Sri Lanka, dessen Hauptstadt Anuradhapura ist. Er ist der Sohn von König Pandukabhaya. Bis 307 regiert er sechzig Jahre lang. Seine Regierungszeit ist von einem ununterbrochenen Frieden im Land geprägt. Während seiner Herrschaft ist den Menschen die Existenz der Perlen vor der Küste von Ceylon bekannt. Sie kennen acht verschiedene Perlensorten und betreiben den Abbau von Edelsteinen. In dieser Zeit lässt Mutasiva den Mahamevnāwa-Park in Anuradhapura anlegen, der als der größte und schönste Park im alten Lanka gilt. Er ist auch der erste König, der einen Park errichten lässt. Mutasiva hat zehn Söhne, von denen einige – Devanampiya Tissa, Uttiya, Mahasiva, Suratissa und Asela – ihm als Könige nachfolgen. Fortsetzung 307
  • 367: König Pandukabhaya (437–367)

CHINA

Zeit der Streitenden Reiche
(39./40. Zyklus - Jahr des Erde-Schweins; am Beginn des Jahres Erde-Hund)

Qin

  • 325: Xuan: Ihr Ahnenname lautet Mǐ, derselbe wie der des Königshauses von Chu. Sie trägt in König Huiwens Harem den Rang bazi, weshalb sie auch Mi Bazi heißt. Im Jahr 325 bringt sie Prinz Ji zur Welt und hat mit König Huiwen zwei weitere Söhne. Fortsetzung 316
  • 329: Ying Dang, später bekannt als König Wu von Qin, wird als Sohn von König Huiwen von Qin und Königin Huiwen geboren. Er gehört dem Haus Ying der Qin-Dynastie an.
  • 338: König Huiwen von Qin, mit dem persönlichen Namen Ying Si, ist der neue Herrscher des Staates Qin während der Östlichen Zhou-Dynastie. Er regiert bis 311 und ist der erste Herrscher von Qin, der sich selbst König nennt statt Herzog. Er ist der Sohn von Herzog Xiao. Als junger Kronprinz ist er für ein Vergehen streng bestraft worden: Der bedeutende Minister Shang Yang führte gerade legalistische Reformen in Qin durch und bestand darauf, dass der Kronprinz trotz seines Status bestraft wurde. Herzog Xiao unterstützte die harte Bestrafung, ebenso wurden die Lehrer von Ying Si bestraft: Prinz Qian verlor seine Nase, Gongsun Gu wurde gezeichnet und der Kronprinz wurde aus dem Palast verbannt. Es wird angenommen, dass Huiwen deshalb eine persönliche Feindschaft gegen Shang Yang hegt, denn als König lässt er Shang Yang wegen Hochverrats hinrichten, behält jedoch die Reformen seines Vaters und Shang Yang bei.

Zhou

  • 368: Ji Bian übernimmt die Herrschaft und wird König Xian von Zhou.​ Während seiner Regierungszeit schickt er Geschenke an viele der feudalen Staaten, insbesondere an die Staaten Qin und Chu, die formell seine Vasallen sind.​ Spät in seiner Regierungszeit erklären sich die Herrscher dieser Staaten selbst zu Königen und erkennen den König von Zhou nicht mehr einmal nominell als ihren Oberherrn an. Fortsetzung 321
  • 369: König Lie (375–369)

Zhao

  • 323: Markgraf Wuling übernimmt den Titel König. Fortsetzung 318
  • 325: Zhao Yong ist der Sohn des Markgrafen Su von Zhao und wird unter dem Namen Wuling Herrscher über den Staat Zhao.
  • 326: Markgraf Su (349-326)

Han

  • 323: Wei erklärt sich offiziell gemeinsam mit den Herrschern von Zhongshan, Wei, Yan und Zhao zum König und nimmt den Namen Xuanhui an. Fortsetzung 312
  • 325: Wei trifft König Hui von Wei, der ihn als "König" würdigt.
  • 332: Wei, um 400 geboren und Sohn des Markgrafen Xi, regiert zuerst als Markgraf bis 323.

Wei

  • 344: Hui erhebt den Staat Wei vom Marchen zum Königreich und nimmt selbst den Königstitel an. Fortsetzung 319
  • 361: Hui verlegt die Hauptstadt von Anyi nach Daliang, um sie vor dem Zugriff des Qin-Staates zu schützen. Anyi liegt auf einem Plateau südlich des Fen-Flusses, nahe des Zusammenflusses von Fen-, Wei- und Gelbem Fluss. Daliang befindet sich im Südosten von Wei an der Grenze zum Staat Song. Von da an wird Wei kurzzeitig auch Liang genannt. In den Jahren 361–355 führt Hui mehrere persönliche Treffen mit Herrschern benachbarter Staaten durch.
  • 362: Zwischen 362 und 359 tauscht Hui Gebiete mit Zhao im Norden und Han im Süden aus. Dadurch schafft er sinnvollere Staatsgrenzen, sichert die neue Hauptstadt und erhält mehr Kontrolle über wichtige Handelswege.
  • 369: Wei Ying, um 400 geboren, Enkel des Marquess Wen, des Gründers des Staates Wei, und der Sohn von Marquess Wu, seinem Vorgänger, übernimm nach einem Thronfolgekrieg, bei dem Wei beinahe von den Staaten Zhao und Han aufgeteilt wird, den Thron und nimmt den Herrschernamen Hui an. Zunächst regiert er als Markgraf, später erhebt er sich 344 selbst in den Königsrang.
  • 370: Markgraf Wu (396–370)

Qi

  • 356: Wei übernimmt um 356 die Herrschaft in Qi nach dem Tod seines Vaters. Er nennt sich als Erster Herrscher von Qi "König".​ Er erweist sich als würdiger Herrscher mit großem Einfluss und Wohlstand im Staat. Die Bürger gelten als fähig, die Generäle als entschlossen und die Armee als stark. Er geht sehr besonnen mit seinen Untergebenen um. Als Spione berichten, dass der General Zhangzi zum Feind (Qin) übergelaufen ist, glaubt König Wei dies nicht und behält Vertrauen. Bald darauf gewinnt Qi einen entscheidenden Sieg; Zhangzi wird als treu erwiesen und der König von Qin bittet Qi um Entschuldigung.​ Darüber hinaus ermuntert König Wei Kritik an seiner Person und belohnt nach einem gestaffelten System: Wer ihn persönlich kritisiert, erhält die höchste Belohnung, schriftliche Kritik bringt die zweithöchste und weitergeleitete Kritik die geringste Belohnung. Dies führt zunächst zu reger Kritik ("wie ein Marktplatz" vor seinem Zimmer). Nach einem Jahr existieren keine Petitionen mehr, weil alle Probleme gelöst sind und die Staaten Yan, Zhao, Han und Wei seinem Hof ihre Referenz erweisen.​ - Wei setzt Sun Bin als militärischen Berater ein. Sun Bin ist zuvor von Pang Juan (Wei) bestraft und an den Knien verstümmelt worden. Tian Ji, ein Befehlshaber von Qi, bringt Sun Bin auf Weisung des Königs nach Qi. Da Sun Bin nicht reiten kann, lehnt er den Armeebefehl ab, aber entwickelt in der Folge die Strategien zum Sieg von Qi in der Schlacht von Maling 342, was den Rivalenstaat Wei schwächt und Pang Juan den Tod bringt. Später in der Herrschaft führt König Wei militärische Aktionen gegen Qin und Zhao.​ - Wei lässt ein bronzenes Ritualgefäß gießen, das die früheste bekannte Erwähnung des Gelben Kaisers trägt (Chen Hou Yinqi dui).​ - Wei ist verheiratet mit Königin Wei; zudem gibt es Wey Ji (Clan von Wey), Mutter des Prinzen Jiaoshi, sowie Yu Ji (Clan von Yu, mit Namen Juanzhi). Seine Söhne sind Kronprinz Pijiang (regiert später als König Xuan von Qi), Prinz Ying (Vater von Lord Mengchang), Lord Jingguo (Premierminister, erhält das Lehen Xue 322 v. Chr.) und Prinz Jiaoshi. Fortsetzung 320
  • 357: Herzog Huan (374–357)
  • 376: Wei wird um 378 geboren. Er gehört zur Tian-Dynastie des Staates Qi, als Sohn von Herzog Huan von Tian Qi. Seine Vorfahren sind Viscount Xiang, Viscount Zhuang, Herzog Tai und Herzog Huan von Tian Qi sowie Consort Xiao.​

Yan

  • 323: Herzog Yi erhebt sich selbst zum König von Yan. Ab diesem Moment wird er im Status eines Königs anerkannt, nicht mehr nur als Herzog.​ Während der letzten drei Jahre seiner Herrschaft (323 bis 321) dominiert der Kanzler Su Qin den Hof und kontrolliert viele Staatsangelegenheiten. Fortsetzung 321
  • 331: Nach dem Tod seines Vaters, Herzog Wen II., übernimmt Yi als Herzog die Herrschaft über Yan.​ Im selben Jahr greift der Staat Qi Yan an. Yan verliert zehn Städte an Qi.​ Yi entsendet Su Qin nach Qi. Su Qin überredet König Xuan von Qi, die besetzten Städte an Yan zurückzugeben, was erfolgreich ist.​ Yi regiert als Herzog von Yan bis 323.

Chu

JAPAN

  • 342: Kōrei wird geboren. Sein Eigenname ist Ō-yamato-neko-hiko-futo-ni no mikoto. Seine Mutter ist laut Nihonshoki Oshi-hime, laut Kojiki Oshika-hime no mikoto. Fortsetzung 317
  • 392: Nach dem Tod seines Vaters besteigt Kōan am 27. Tag des 1. Mondmonats des Folgejahrs den Thron. Er gilt nach den Chroniken Kojiki und Nihonshoki als 6. Tennō von Japan. Die historische Existenz Kōans bleibt zweifelhaft, da er zu den "acht undokumentierten Kaisern" gehört, über die es nur knappe Überlieferungen gibt. Sein Eigenname lautet nach dem Nihonshoki Yamato-tarashi-hiko-kuni-oshi-hito no mikoto, seine Mutter ist Yoso-tarashi-hime; laut Kojiki heißt er Ō-yamato-tarashi-hiko-kuni-oshi-hito no mikoto, seine Mutter Yoso-taho-hime no mikoto.
  • 393: Tennō Kōshō (475–393)
  • 408: Am 14. Tag des 1. Mondmonats im 68. Regierungsjahr seines Vaters Kōshō wird Kōan im Alter von 20 Jahren zum Kronprinzen ernannt.

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Links sind nach der jeweiligen Quelle benannt.

18.11.2017 Artikel eröffnet

18.08.2023 Grundstock erstellt

17.11.2025 Grundstock ergänzt

-325 | -324 | -323 | -322 | -321 | -320 | -319