-301

-304 | -303 | -302 | -301 | -300 | -299 | -298

RÖMISCHE REPUBLIK

(ab urbe condita CDLIII = 453)

Diktator Marcus Valerius Corvus (3. Amtszeit)
Marcus Valerius Corvus wird von den Römern zum Diktator ernannt. Er schlägt eine Erhebung der Marser nieder und besiegt die Etrusker bei Rusellae.
Fortsetzung 300

GRIECHEN

(3./4. Jahr der 119. Olympiade)

Syrakus

Tyrann Agathokles (316-305, König 305-289)

Epirus

König Neoptolemos II. von Epirus (2. Amtszeit 302–297)

Makedonien

König Kassander (305–297)
Nach der Niederlage der Antigoniden in der Schlacht von Ipsos (siehe Antigonidenreich) ist Kassander von seiner größten Bedrohung befreit.
Fortsetzung 300

Paionien

König Audoleon (315–285/284)

Sparta

Thrakien

König Lysimachos (305-281)
Lysimachos vereint sich mit Seleukos. In der Schlacht von Ipsos besiegen sie Antigonos Monophthalmos, der fällt. Lysimachos übernimmt das westliche Kleinasien und die Südküste bis Kilikien. Die Allianz mit Seleukos wird zur Rivalität, und Lysimachos verbündet sich nun mit Ptolemaios, heiratet dessen Tochter Arsinoë II. Von Amastris trennt er sich.
Lysimachos benennt die Stadt Antigoneia am Marmarameer in Nikäa um. In Pergamon setzt er Philetairos, den Ahnherren der Attaliden, als Statthalter ein.
Fortsetzung 300

Antigonidenreich

König Antigonos I. Monophthalmos (306–301)
Schlacht bei Ipsos
Im Sommer kommt es zur Schlacht von Ipsos: Antigonos stellt 70'000 Infanteristen, 10'000 Kavalleristen, 120 Sichelwagen und 75 Elefanten auf, seine Gegner verfügen über 64'000 Infanteristen, 10'500 Kavalleristen und 400 Elefanten. Während der Schlacht verlässt Demetrios mit der Kavallerie das Feld, Seleukos nutzt seine Elefanten für eine Umfassung von Antigonos’ Phalanx; Söldner laufen zum Gegner über, und Antigonos wird von mehreren Pfeilen tödlich getroffen. Die Sieger bestatten Antigonos mit königlichen Ehren und teilen seinen asiatischen Herrschaftsraum unter sich auf: Seleukos erhält den größten Teil, die Westküste Kleinasiens geht an Lysimachos, Kilikien an Pleistarchos, Kassanders Bruder. Die Einheit des Alexanderreiches endet endgültig.
König Demetrios I. Poliorketes 306–283)
Demetrios, dem die Athener nach seiner Niederlage bei Ipsos die Aufnahme verweigern, greift Lysimachos an der Halbinsel Chersonnes an und stellt seine in Griechenland verbleibenden Truppen unter das Kommando des jungen Pyrrhos I.
Nach 301 verhandelt er mit Seleukos und Ptolemaios, heiratet deren Töchter, festigt Allianzen, verliert aber nach und nach Territorium in Asien und Griechenland. Er kehrt nach Griechenland zurück, plant Rüstungen und unternimmt Feldzüge gegen Pyrrhos und andere Rivalen. Seine Stellung in Athen und Makedonien gerät immer mehr unter Druck.
Im Herbst tritt Lachares, der künftige Tyrann Athens, als Befehlshaber der athenischen Söldner auf, als in Athen eine Stasis, also ein innerer Machtkampf, ausbricht. Die Gegenpartei unter Charias besetzt die Akropolis, um Kontrolle über die Stadt zu gewinnen.
Fortsetzung 300
Athen: Fortsetzung unter Athen 300

Bosporanisches Reich

König Spartokos III. (304–284)

Bithynien

Dynast Zipoites (328-280)
Nach dem Tod von Antigonos greift Zipoites I. erneut Astakus an, siegt diesmal, doch die Stadt wird dabei zerstört. Im Verlauf seiner Herrschaft führt er erfolgreiche Kriege gegen Lysimachos und Antiochos, den Sohn von Seleukos I. Nikator. Er gründet am Fuß des Berges Lypedron die Stadt Zipoetium, deren genaue Lage später unbekannt ist.
Fortsetzung 297

Kappadokien

König Ariarathes II. (301-280)
Ariarathes II. besiegt und tötet Amyntas, den makedonischen Satrapen, muss jedoch die Oberhoheit der Seleukiden anerkennen.
Fortsetzung 280

Seleukidenreich

König Seleukos I. (305–281)
Seleukos besiegt gemeinsam mit Lysimachos und Kassander Antigonos bei der Schlacht von Ipsos. Am Sieg ist auch Antiochos, der Befehlshaber der Reiterei und spätere König, beteiligt.
Antiochia am Orontes (Siedlung)
Seleukos I. gründet im neuerworbenen Syrien die Stadt Antiochia am Orontes als zweite Residenz, die bald Seleukia als wichtigste Stadt des Seleukidenreiches ablöst. Er gründet zahlreiche griechische Städte in Syrien und verschafft sich dort eine eigene Machtbasis.
Fortsetzung 300

Ägypten