1725
APRIL
0430D: Wiener Vertrag
- Im Vertrag von Wien sagt Kaiser Karl VI. Spanien Unterstützung beim Wiedererlangen Gibraltars von Großbritannien zu. Im Gegenzug werden die Pragmatische Sanktion anerkannt und der Ostender Kompanie Handelsprivilegien gewährt.
MAI
0510D: Auf Christi Himmelfahrt allein BWV 128 (Kantate)
- Johann Sebastian Bachs Kirchenkantate Auf Christi Himmelfahrt allein wird in seinem zweiten Amtsjahr in Leipzig uraufgeführt. Der Text stammt von Christiana Mariana von Ziegler.
0521D: Alexander-Newski-Orden
- Die russische Zarin Katharina I. stiftet nach dem Tod ihres Gemahls Zar Peter des Großen den Alexander-Newski-Orden.
JULI
0721D: Ursprung des Vampir-Mythos
SEPTEMBER
0903D: Allianz von Herrenhausen
- Mit der Allianz von Herrenhausen reagieren Frankreich, Großbritannien und Preußen auf den Vertrag von Wien zwischen Spanien und dem Habsburgerreich.
OKTOBER
1004D: Würzburger Lügensteine
- Der Würzburger Gelehrte Johann Beringer kündigt eine Veröffentlichung zu neuartigen fossilen Funden, den später als Fälschungen entlarvten "Würzburger Lügensteinen", an.
1024D: Alessandro Scarlatti
- Alessandro Scarlatti (* 2. Mai 1660 auf Sizilien (entweder in Trapani oder Palermo); † 24. Oktober 1725 in Neapel) war ein italienischer Komponist des Barock. In Rom erhielt er wahrscheinlich Unterricht bei Giacomo Carissimi und wurde Kapellmeister an römischen Kirchen. Weltliche Kantaten komponierte er für die Accademia dell’Arcadia, deren Mitglied er 1706 wurde. In Neapel hatte er als Hofkapellmeister auch die Aufgabe inne, neue Opern zu verfassen, der Tätigkeitsbereich, der ihm europäischen Ruhm einbrachte. Scarlattis Werke repräsentieren den hochbarocken Stil um 1700 mit deutlich ausgeprägten Gattungsmerkmalen. Die Oper wird mit einer durch Scarlatti typisierten dreisätzigen Sinfonia eröffnet. Als zentraler Vertreter einer hochartifiziellen Opera seria beteiligte sich Scarlatti jedoch auch an der Entwicklung der komischen Oper. In Scarlattis Kirchenmusik stehen Messen im stile antico neben konzertanten Messen, für die Missa solemnis wurde er vorbildlich. Die Quattro sonate a quattro nehmen die später standardisierte Streichquartettbesetzung vorweg. Einfluss übte er auf Georg Friedrich Händel und Johann Adolf Hasse aus. (Artikel des Tages)
DEZEMBER
1211D: George Mason
- George Mason IV (* 30. Novemberjul. / 11. Dezember 1725greg. vermutlich auf Mason Neck, Colony of Virginia; † 7. Oktober 1792 in Gunston Hall, Fairfax County, Virginia) war ein US-amerikanischer Politiker. Nachdem er die ersten fünf Jahrzehnte seines Lebens eher zurückgezogen lebte, wurde er einer der führenden Politiker Virginias. Die größte Errungenschaft seiner politischen Karriere war die Virginia Declaration of Rights von 1776. Sie gilt als ein Kernstück der Amerikanischen Aufklärung und Revolution. Während des Verfassungskonventes wollte er eine stärkere Nationalregierung schaffen. Das Endergebnis, die heutige Verfassung der Vereinigten Staaten, enttäuschte ihn allerdings. Als einer der Anführer der Anti-Föderalisten führte er einen erfolglosen Kampf gegen ihre Ratifikation. Warum er Anti-Föderalist wurde, ist in der Forschung umstritten. In älteren Werken werden als Beweggründe oft seine Opposition gegen die Beibehaltung des Sklavenhandels (obwohl Mason als Pflanzer selbst auch Sklaven hielt) und das Fehlen einer Bill of Rights genannt. In der neueren Forschung wird hingegen seine allgemeine Kritik am neuen amerikanischen Regierungssystem sowie das von ihm wahrgenommene Ungleichgewicht zwischen Nord- und Südstaaten betont. (Artikel des Tages)
1225D: Unser Mund sei voll Lachens, BWV 110 (Kantate)
LEXIKON
Die vier Jahreszeiten (Vivaldi)
- Nr. 1 La Primavera, E-Dur RV 269
Klassikarchiv] - Nr. 2 L'Estate, G-Dur RV 315
Klassikarchiv
SRF Diskothek 26.07.2021 - Nr. 3 L'Autunno, F-Dur RV 293
Klassikarchiv - Nr. 4 L'Inverno, F-Dur RV 297
Klassikarchiv
Fantasie und Fuge BWV 542 (Bach)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Interpretation von Kit Armstrong in Liszts Klavierfassung (Empfehlung von Clavio Video der Woche)
Orchestersuite Nr. 4 BWV 1069 (Bach)
Pfarrkirche Kainach bei Voitsberg
- Die Pfarrkirche Kainach bei Voitsberg ist die römisch-katholische Pfarrkirche der in der Gemeinde Kainach bei Voitsberg in der Weststeiermark gelegenen Pfarre Kainach. Die dem heiligen Georg gewidmete Kirche gehört zum Seelsorgeraum Voitsberg in der Diözese Graz-Seckau. Die Ursprünge der Kirche dürften bis in das 11. Jahrhundert zurückreichen, als sie als Filiale der Mutterpfarre Piber und des Stiftes St. Lambrecht errichtet wurde. Im Laufe des 14. Jahrhunderts entwickelte sich Kainach zu einer eigenständigen Pfarre. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche aus- und umgebaut. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die bisherige Kirche durch einen Neubau, unter Einbeziehung von Resten des Vorgängerbaues, ersetzt. Nur der alte Kirchturm blieb erhalten. Die Pfarrkirche von Kainach ist eine barocke Emporen-Pfeilerkirche und hat einen spätgotischen Kirchturm mit Spitzhelm, der im Westen über das Langhaus aufragt. Rund um die Kirche befinden sich zahlreiche Grabsteine, die teilweise in die Kirchenmauer eingelassen sind. Alle Altäre der Kirche wurden im 18. Jahrhundert in der Werkstätte Balthasar Prandtstätters gefertigt. Eine Besonderheit ist die gemauerte Musikempore, in die der sogenannte Schmiedenchor oder Schmiedenkotter eingeschoben wurde. Das gesamte Bauwerk steht zusammen mit den Resten des ehemaligen Friedhofes unter Denkmalschutz. (Artikel des Tages)
QUELLEN
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13.07.2010 Artikel eröffnet
12.01.2011 Grundstock erstellt