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CHRONIK

König Antiochos IV. (Seleukidenreich)

  • Antiochos IV., der von den Attaliden in Pergamon als Gegenprätendent zu seinem Bruder Seleukos IV. aufgebaut worden ist, kann kampflos die Herrschaft im Seleukidenreich übernehmen, weil Seleukos von seinem Kanzler Heliodoros ermordet wird. Antiochos erklärt sich zum Vormund seines gleichnamigen Neffen, heiratet dessen Mutter, und lässt Seleukos’ Mörder hinrichten. Seleukos’ zweiter Sohn Demetrios ist zur Zeit der Ermordung seines Vaters noch minderjährig und befindet sich als Geisel in Rom. Antiochos IV. erhält die Zustimmung des römischen Senats. Zuvor hat auch er 14 Jahre als Geisel in Rom gelebt. Er sichert seine Herrschaft nach außen auch durch aufwändige Geschenke und Stiftungen an hellenische Mächte wie Pergamon und Rhodos sowie mehrere Griechenstädte ab.
  • Antiochos IV. Epiphanes (altgriechisch Antíochos ho Epiphanḗs, deutsch ‚der Erscheinende (Gott)‘; * um 215 v. Chr.; † 164 v. Chr.) war ein König aus der Dynastie der Seleukiden. Er war der jüngste Sohn des Antiochos III. und der Laodike von Pontos. Als tatkräftiger Herrscher gelang es Antiochos IV., das Seleukidenreich weitgehend zu stabilisieren. Im Sechsten Syrischen Krieg waren seine Truppen in Ägypten erfolgreich, doch ein römisches Ultimatum zwang ihn zum Rückzug („Tag von Eleusis“). Einen Putschversuch gegen den von ihm eingesetzten Hohepriester in Jerusalem beantwortete Antiochos mit extrem repressiven Maßnahmen gegen das Judentum. Der dadurch ausgelöste Makkabäeraufstand kam erst nach dem unerwarteten Tod des Königs auf einem Feldzug im Osten seines Reichs zum Erfolg. (Artikel des Tages)

König Demetrios II. (Baktrien)

Konsul Publius Mucius Scaevola (Römische Republik)

QUELLEN

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17.07.2022 Artikel eröffnet

23.01.2024 Grundstock erstellt

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