1314

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MAI

0501D: Konklave 1314-1316

  • Nach dem Tod von Papst Clemens V. am 20. April beginnt am 1. Mai in Carpentras, das Clemens zuvor zu seiner Zweitresidenz gemacht hat, unter dem Vorsitz von Kardinaldekan Niccolò Alberti das Konklave zur Wahl eines Nachfolgers. Es wird jedoch zwei Jahre dauern, bis die Teilnehmer sich auf einen neuen Papst einigen können. Drei Monate nach Konklavebeginn bricht in der Stadt ein Feuer aus, woraufhin die zu diesem Zeitpunkt 24 Kardinäle die Stadt verlassen. Der Versuch, die Wahl erneut aufzunehmen, bleibt bis zum Ende des Jahres auch nach mehreren Verhandlungen ohne Erfolg.

JUNI

0623D: Schlacht von Bannockburn

  • Die Schlacht von Bannockburn bei Stirling bringt während der schottischen Unabhängigkeitskriege einen Sieg des schottischen Königs Robert „The“ Bruce gegen den englischen König Edward II. Das ist ein wichtiger Schritt zur Bewahrung der schottischen Unabhängigkeit.

LEXIKON

Emir Ismail I. (Granada)

  • Ismail I. (1279-1325) war Emir von Granada von 1314 bis 1325.

Exeter College (Oxford)

  • Das Exeter College ist eines der ältesten konstituierenden Colleges der Universität Oxford.

Graf Robert VII. (Auvergne)

  • Robert VII. († 1325) war ab 1314 Graf von Auvergne und Boulogne. Er war der Sohn des Grafen Robert VI. und der Beatrice de Montgascon, Dame de Montgascon.

Kaiser Amda Seyon I. (Äthiopien)

  • Amda Seyon I. (1314-1344) war ein äthiopischer Kaiser.

König Ludwig IV. (HRR)

  • Ludwig IV. der Bayer (1281/1282-1347) entstammte dem Haus Wittelsbach. Er war seit 1294 Herzog von Oberbayern und Pfalzgraf bei Rhein. Im Jahr 1314 trat er als Kandidat der Luxemburger Partei zur Wahl des römisch-deutschen Königs an. Diese Wahl verlief aber nicht eindeutig, so dass es in der Folge zu einem Doppelkönigtum kam. Erst nach der Schlacht bei Mühldorf im Jahre 1322 konnte Ludwig den Alleinanspruch auf den Titel durchsetzen. Papst Johannes XXII., der aus eigenen machtpolitischen Bestrebungen kein Interesse an einem starken Kaisertum hatte, versagte Ludwig die Anerkennung und überzog ihn mit Ketzerprozessen. Daraufhin ließ sich Ludwig im Jahr 1328 vom römischen Stadtvolk zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches wählen und setzte seinerseits den Franziskanermönch Pietro Rainalducci als Gegenpapst Nikolaus V. ein. Ludwigs Lebenszeit fällt in die Umbruchphase des Spätmittelalters. Seine Herrschaft war geprägt vom letzten großen Gegensatz der beiden mittelalterlichen Universalgewalten des Abendlandes und vom Bemühen, die eigene Machtbasis möglichst im Hinblick auf ein Wittelsbacher Erbkaisertum zu vergrößern: Im Kampf um die Abwehr der päpstlichen Ansprüche auf die Approbation der Königswahl schuf der bald gebannte Ludwig erste Voraussetzungen für das Aufkommen einer neuen – ‚papstlosen‘ – Auffassung vom Wesen des Reiches und förderte daneben vor allem die Franziskaner und die freien Reichsstädte, die zu einer entscheidenden Stütze seiner Herrschaft wurden. Seine schmale territoriale Basis als Herzog von Oberbayern baute er in einer rigorosen Hausmachtpolitik Zug um Zug aus und erwarb große Gebiete u. a. im Norden des Reiches für seine Familie. Die Rücksichtslosigkeit, mit der er dabei vorging, im Verein mit der päpstlichen Feindschaft brachten ihm schließlich die Wahl Karls IV. als Gegenkönig. Er starb 1347 im Kirchenbann.

König Ludwig X. (Frankreich)

  • Ludwig X. (1289-1316) war König von Frankreich von 1314 bis 1316 und König von Navarra von 1305 bis 1314.

Righug

  • Das Kloster Riphug befindet sich in Shigatse, Tibet, unweit von Shalu. Das Kloster wurde im Jahr 1314 von Butön Rinchen Drub, dem 11. Abt des Klosters Shalu, gegründet.

QUELLEN

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21.08.2013 Artikel eröffnet (Debussy)

13.03.2014 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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