1543

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FEBRUAR

0221D: Schlacht von Wayna Daga

  • Die Schlacht von Wayna Daga (amharisch für „Weinbauanhöhe“), auch Schlacht am Tanasee genannt, fand am 21. Februar 1543 östlich des Tanasees im heutigen Äthiopien statt. Die kombinierte äthiopisch-portugiesische Armee unter dem jungen Kaiser Claudius (Gelawdewos) besiegte hierbei die muslimische Armee von Imam Ahmad ibn Ibrahim al-Ghasi (Ahmed Gran) aus dem Sultanat Adal. Gran selbst wurde von einem portugiesischen Musketier getötet, der alleine in die Reihen der Muslime vorgedrungen war. Daraufhin zerbrach seine Armee, und seine Soldaten flohen vom Schlachtfeld, als sie von seinem Tod erfuhren. Ahmed Grans Frau Bati del Wambara entkam mit 40 überlebenden Musketieren nach Harar, doch ihr Sohn war nach der Schlacht gefangengenommen worden und wurde später gegen den Bruder des äthiopischen Kaisers, Minas, ausgetauscht.

AUGUST

0805D: Belagerung von Nizza

  • Die Belagerung von Nizza (1543) vom 5. August bis zum 7. September 1543 durch eine verbündete französisch-osmanische Streitmacht ereignete sich während der Italienischen Kriege als das französische Königshaus Valois und die Habsburger um die Vorherrschaft in Italien rangen. Nachdem der französische König Franz I. ein Abkommen mit den Osmanen geschlossen hatten, entsandte Sultan Süleyman I. der Prächtige den Korsaren Cheir ed-Din Barbarossa mit einer Kriegsflotte in die Bucht von Nizza, um die Stadt anzugreifen. Kurz darauf erreichte ein Heer des französischen Königs die Stadt von der Landseite aus und begann mit der einen Monat andauernden Belagerung. Zusammen brachten sie ca. 33.000 Mann auf, gegenüber den Belagerten mit etwas über 1000 Mann. Nachdem die Stadt bis auf die Zitadelle eingenommen war, endete der Kampf um die Stadt beim Eintreffen der kaiserlichen Soldaten Karls V. mit dem Rückzug des französischen Heeres und der osmanischen Flotte.

SEPTEMBER

0907D: Vertrag von Venlo

  • Der Vertrag von Venlo vom 7. September 1543 besiegelte das Ende des Herzogtums Geldern. Laut dem Abkommen musste Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg zugunsten Kaiser Karls V. auf seine Ansprüche auf das Herzogtum Geldern sowie auf die Grafschaft Zutphen verzichten. Zudem zwang der Kaiser den Herzog, wieder katholisch zu werden und die Reformation zu bekämpfen.

LEXIKON

Dritter Geldrischer Erbfolgekrieg

  • Der Dritte Geldrische Erbfolgekrieg war eine kriegerische Auseinandersetzung um das Herzogtum Geldern zwischen den Vereinigten Herzogtümern Jülich-Kleve-Berg und Karl V. im Jahre 1543. Der Konflikt endete im gleichen Jahr mit dem Vertrag von Venlo.

QUELLEN

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