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1219D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Dreux '''Schlacht von Dreux''']
1219D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Dreux '''Schlacht von Dreux''']
*Die Schlacht bei Dreux (in der Schweiz auch «Schlacht bei Blainville») fand am 19. Dezember 1562 im Rahmen der französischen Hugenottenkriege zwischen dem Heer der katholischen und der reformierten Partei statt und endete mit einem Sieg der Katholiken. Die katholische Armee wurde kommandiert vom sog. Triumvirat bestehend aus dem Herzogs von Guise dem Konnetabel de Montmorency sowie dem Marschall de St. André. Die protestantische Armee stand unter dem Kommando des Fürsten von Condé und Gaspards II. de Coligny.
*Die Truppen der französischen Protestanten unter dem Befehl von Ludwig I. Prinz von Condé und Admiral Gaspard von Coligny verlieren die Schlacht bei Dreux im Ersten Hugenottenkrieg. Ludwig gerät in Gefangenschaft der katholischen Armee unter François de Lorraine, duc de Guise.


==LEXIKON==
==LEXIKON==

Version vom 18. März 2023, 11:34 Uhr

1559 | 1560 | 1561 | 1562 | 1563 | 1564 | 1565

JANUAR

0117D: Edikt von Saint-Germain-en-Laye

  • Die französische Regentin Caterina de’ Medici sichert den Hugenotten in Frankreich mit dem Edikt von Saint-Germain-en-Laye Glaubensfreiheit zu.

MÄRZ

0301D: Blutbad von Wassy

JULI

0712D: Bischof Diego de Landa ordnet die Verbrennung der Maya-Schriften an

DEZEMBER

1219D: Schlacht von Dreux

  • Die Truppen der französischen Protestanten unter dem Befehl von Ludwig I. Prinz von Condé und Admiral Gaspard von Coligny verlieren die Schlacht bei Dreux im Ersten Hugenottenkrieg. Ludwig gerät in Gefangenschaft der katholischen Armee unter François de Lorraine, duc de Guise.

LEXIKON

Gemäldegalerie

Hugenottenkriege

  • Die Hugenottenkriege 1562 bis 1598 waren eine Reihe von acht Bürgerkriegen in Frankreich. Sie sind durch das Massaker an den französischen Protestanten, den sogenannten Hugenotten, in der Bartholomäusnacht und die politische Beendigung durch den populären König Heinrich IV. den Franzosen heute noch bewusst. Ziel einer katholischen Adelspartei war es, die Hugenotten mindestens von den staatlichen und kirchlichen Pfründen auszuschließen und zugleich das Königtum zu kontrollieren. Ähnlich wie der spätere Dreißigjährige Krieg waren die Hugenottenkriege keine reinen Religionskriege; dynastische und machtpolitische Hintergründe spielten eine ebenso große Rolle. Sie markierten das letzte Aufbäumen regionaler Kräfte gegen die absolutistische Zentralmacht in Frankreich und waren – auf beiden Seiten gleichermaßen – gekennzeichnet von Machtgier, Verrat und Rachsucht.

1. Hugenottenkrieg

  • Der Erste Hugenottenkrieg (1562–1563) war ein bewaffneter Konflikt zwischen Protestanten, den sogenannten Hugenotten, Katholiken und der politisch zwischen den Parteien schwankenden Königinmutter Katharina von Medici, die seit Ende 1560 für ihren minderjährigen Sohn Karl IX. die Regentschaft führte. Er endete mit dem Edikt von Amboise, das den Hugenotten beschränkte Religionsfreiheit und zwei Sicherheitsplätze gewährte. Militärischer und politischer Führer der Hugenotten war Louis I. de Bourbon, Fürst von Condé, die katholischen Truppen unterstanden dem Kommando von Herzog Franz von Guise. Der Konflikt war der erste von acht Hugenottenkriegen.

QUELLEN

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21.05.2009 Artikel eröffnet

01.05.2012 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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