1812: Unterschied zwischen den Versionen

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(Britisch-Amerikanischer Krieg)
(0624D: Russlandfeldzug (dradio.de))
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0624D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Russlandfeldzug_1812 '''Russlandfeldzug''']
0624D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Russlandfeldzug_1812 '''Russlandfeldzug''']
*Napoleons Russlandfeldzug beziehungsweise der Krieg zwischen Frankreich und Russland im Jahre 1812 wird von russischer Seite als „Vaterländischer Krieg“ (russisch Отечественная война, Otečestvennaja vojna) bezeichnet. Er gilt als Teil des Sechsten Koalitionskrieges. Von Napoleon wurde der Krieg 1812 auch als „Zweiter Polnischer Krieg“ bezeichnet.
*Napoleons Russlandfeldzug beziehungsweise der Krieg zwischen Frankreich und Russland im Jahre 1812 wird von russischer Seite als „Vaterländischer Krieg“ (russisch Отечественная война, Otečestvennaja vojna) bezeichnet. Er gilt als Teil des Sechsten Koalitionskrieges. Von Napoleon wurde der Krieg 1812 auch als „Zweiter Polnischer Krieg“ bezeichnet.
*Im Juni 1812 begann Napoleon seinen Feldzug gegen das zaristische Russland. In nur einem halben Jahr entwickelte sich der Einmarsch zur militärischen Katastrophe für den französischen Kaiser. Mehr als eine Million Menschen starben in diesem Krieg. [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/1786969/ (dradio.de)]
*3000 Tote fand man in der Gegend um die litauischen Hauptstadt Vilnius. Erinnerungen an eines der größten Heere Europas: Napoleons "Grande Armée", mit der der selbsternannte Kaiser das russische Zarenreich besiegen wollte. Die erste Episode der neuen Dokumentarserie erzählt die tragische Geschichte dieses Russlandfeldzuges. Im Frühjahr 1812 marschierte Napoleon mit seiner etwa 700.000 Mann starken Armee, 140.000 Pferden, unzähligen Versorgungswagen und 28 Millionen Flaschen Wein Richtung Moskau. Am 24. Juni überschritten die Franzosen die Grenze. Die nächsten drei Monate jagte der französische Feldherr den russischen Zaren, bis es in Borodino, rund hundert Kilometer von Moskau entfernt, zur Schlacht kam. 74.000 Tote forderte der Kampf. Dann marschierte Napoleon in Moskau ein - in eine menschenleere, brennende Stadt, die von ihren eigenen Bewohnern angezündet worden war. Zar Alexander I. war auf der Flucht. Alles andere als ein Sieg für Napoleon. Am 19. Oktober befahl er endlich den Rückzug. Nun wurde Napoleon selbst zum Gejagten. Sein ärgster Feind: "General Winter". Als der französische Feldherr in Vilnius ankam, weilten nur noch 2000 seiner ehemals 700.000 Soldaten unter den Lebenden: Die einen waren durch russische Soldaten oder wilde Kosaken getötet worden, die anderen desertierten, wieder andere waren ansteckenden Krankheiten wie Syphilis oder Typhus erlegen oder im mörderischen Winter der russischen Weite erfroren. Napoleon war am Ende, die "Grande Armée" geschlagen. [http://www.youtube.com/watch?v=NQw8dhgNRII&list=PL582BB0EB9A7EE869&index=8&feature=plpp_video (Entscheidende Momente)]
*3000 Tote fand man in der Gegend um die litauischen Hauptstadt Vilnius. Erinnerungen an eines der größten Heere Europas: Napoleons "Grande Armée", mit der der selbsternannte Kaiser das russische Zarenreich besiegen wollte. Die erste Episode der neuen Dokumentarserie erzählt die tragische Geschichte dieses Russlandfeldzuges. Im Frühjahr 1812 marschierte Napoleon mit seiner etwa 700.000 Mann starken Armee, 140.000 Pferden, unzähligen Versorgungswagen und 28 Millionen Flaschen Wein Richtung Moskau. Am 24. Juni überschritten die Franzosen die Grenze. Die nächsten drei Monate jagte der französische Feldherr den russischen Zaren, bis es in Borodino, rund hundert Kilometer von Moskau entfernt, zur Schlacht kam. 74.000 Tote forderte der Kampf. Dann marschierte Napoleon in Moskau ein - in eine menschenleere, brennende Stadt, die von ihren eigenen Bewohnern angezündet worden war. Zar Alexander I. war auf der Flucht. Alles andere als ein Sieg für Napoleon. Am 19. Oktober befahl er endlich den Rückzug. Nun wurde Napoleon selbst zum Gejagten. Sein ärgster Feind: "General Winter". Als der französische Feldherr in Vilnius ankam, weilten nur noch 2000 seiner ehemals 700.000 Soldaten unter den Lebenden: Die einen waren durch russische Soldaten oder wilde Kosaken getötet worden, die anderen desertierten, wieder andere waren ansteckenden Krankheiten wie Syphilis oder Typhus erlegen oder im mörderischen Winter der russischen Weite erfroren. Napoleon war am Ende, die "Grande Armée" geschlagen. [http://www.youtube.com/watch?v=NQw8dhgNRII&list=PL582BB0EB9A7EE869&index=8&feature=plpp_video (Entscheidende Momente)]



Version vom 24. Juni 2012, 07:32 Uhr

1809 | 1810 | 1811 | 1812 | 1813 | 1814 | 1815

JANUAR

0107D: Belagerung von Ciudad Rodrigo

  • Bei der Belagerung von Ciudad Rodrigo entriss am 20. Januar 1812 die englisch-portugiesische Armee unter Arthur Wellesley die Stadt Ciudad Rodrigo ihrer französischen Besatzung unter Brigadier General Baron Barrié nach einer Belagerung, die am 7. Januar begonnen hatte. Bei einer früheren Belagerung von Ciudad Rodrigo eroberten die Franzosen die Stadt von den spanischen Truppen.

0311D: Preußisches Judenedikt

  • Mit dem Preußischen Judenedikt vom 11. März 1812 wurden die in Preußen lebenden Juden Inländer und preußische Staatsbürger. Dieses Edikt gilt als erste rechtliche Gleichstellung der Juden in Preußen. Damit wurden die in Preußen lebenden Juden nicht mehr als Fremde angesehen und unterschieden sich staatsrechtlich nicht mehr von den übrigen Untertanen. Das Edikt enthielt aber empfindliche Einschränkungen und war nicht in allen Teilen Preußens gültig, so dass kein gleiches und einheitliches Recht entstand.

MÄRZ

0311D: Preußisches Judenedikt

  • Mit dem Preußischen Judenedikt vom 11. März 1812 wurden die in Preußen lebenden Juden Inländer und preußische Staatsbürger. Dieses Edikt gilt als erste rechtliche Gleichstellung der Juden in Preußen. Damit wurden die in Preußen lebenden Juden nicht mehr als Fremde angesehen und unterschieden sich staatsrechtlich nicht mehr von den übrigen Untertanen. Das Edikt enthielt aber empfindliche Einschränkungen und war nicht in allen Teilen Preußens gültig, so dass kein gleiches und einheitliches Recht entstand.
  • Das Emanzipationsedikt von 1812 ermöglichte es den Juden in Preußen, die Staatsbürgerschaft zu erlangen. Doch eine vollständige Gleichstellung bedeutete das Gesetz von König Friedrich Wilhelm III. keineswegs. Es enthielt Beschränkungen, die sich für die Integration der Juden verhängnisvoll auswirken sollten. (dradio.de)

0319D: Verfassung von Cádiz

  • Die Verfassung von Cádiz aus dem Jahr 1812 war die erste schriftlich niedergelegte Verfassung, die von Spaniern für Spanien erarbeitet und in Kraft gesetzt wurde. Wegen ihres Verkündungsdatums, dem 19. März, der in Spanien als Feiertag des heiligen Josephs (Pepe) begangen wird, ist die Verfassung auch unter dem Namen La Pepa bekannt. Die Verfassung von Cádiz war Vorbild für spätere spanische und ausländische Verfassungen.
  • Am 19. März 1812 gab sich Spanien zum ersten Mal eine parlamentarische Konstitution. Die "Verfassung von Cádiz", nach dem Tag ihres Inkrafttretens - dem Josefstag - auch "La Pepa", benannt, blieb zwar nur kurz in Kraft, prägte dennoch die europäische Verfassungsgeschichte. (dradio.de)

0325D: Napoleon ordnet den Anbau von Zuckerrüben an

  • 1806 erklärte Kaiser Napoleon dem englischen Königreich, Hauptlieferant des Rohrzuckers, den Wirtschaftskrieg. Auf der Suche nach Alternativen wird er auf die Runkelrübe aufmerksam. Damit legte er den Grundstein für die Entstehung der europäischen Zuckerindustrie. (dradio.de)

MAI

0528D: Friede von Bukarest

  • Der Frieden von Bukarest wurde am 28. Mai 1812 in Bukarest zwischen Zar Alexander I. und dem osmanischen Sultan Mahmud II. geschlossen. Er beendete den seit 1806 anhaltenden Krieg zwischen dem Russischen und dem Osmanischen Reich.

JUNI

0624D: Russlandfeldzug

  • Napoleons Russlandfeldzug beziehungsweise der Krieg zwischen Frankreich und Russland im Jahre 1812 wird von russischer Seite als „Vaterländischer Krieg“ (russisch Отечественная война, Otečestvennaja vojna) bezeichnet. Er gilt als Teil des Sechsten Koalitionskrieges. Von Napoleon wurde der Krieg 1812 auch als „Zweiter Polnischer Krieg“ bezeichnet.
  • Im Juni 1812 begann Napoleon seinen Feldzug gegen das zaristische Russland. In nur einem halben Jahr entwickelte sich der Einmarsch zur militärischen Katastrophe für den französischen Kaiser. Mehr als eine Million Menschen starben in diesem Krieg. (dradio.de)
  • 3000 Tote fand man in der Gegend um die litauischen Hauptstadt Vilnius. Erinnerungen an eines der größten Heere Europas: Napoleons "Grande Armée", mit der der selbsternannte Kaiser das russische Zarenreich besiegen wollte. Die erste Episode der neuen Dokumentarserie erzählt die tragische Geschichte dieses Russlandfeldzuges. Im Frühjahr 1812 marschierte Napoleon mit seiner etwa 700.000 Mann starken Armee, 140.000 Pferden, unzähligen Versorgungswagen und 28 Millionen Flaschen Wein Richtung Moskau. Am 24. Juni überschritten die Franzosen die Grenze. Die nächsten drei Monate jagte der französische Feldherr den russischen Zaren, bis es in Borodino, rund hundert Kilometer von Moskau entfernt, zur Schlacht kam. 74.000 Tote forderte der Kampf. Dann marschierte Napoleon in Moskau ein - in eine menschenleere, brennende Stadt, die von ihren eigenen Bewohnern angezündet worden war. Zar Alexander I. war auf der Flucht. Alles andere als ein Sieg für Napoleon. Am 19. Oktober befahl er endlich den Rückzug. Nun wurde Napoleon selbst zum Gejagten. Sein ärgster Feind: "General Winter". Als der französische Feldherr in Vilnius ankam, weilten nur noch 2000 seiner ehemals 700.000 Soldaten unter den Lebenden: Die einen waren durch russische Soldaten oder wilde Kosaken getötet worden, die anderen desertierten, wieder andere waren ansteckenden Krankheiten wie Syphilis oder Typhus erlegen oder im mörderischen Winter der russischen Weite erfroren. Napoleon war am Ende, die "Grande Armée" geschlagen. (Entscheidende Momente)

JULI

0722D: Schlacht von Salamanca

  • Die Schlacht von Salamanca (22. Juli 1812) war ein wichtiger Sieg der alliierten Truppen aus Großbritannien und Portugal unter dem Oberbefehl Wellingtons gegen die französische Armee unter dem Oberbefehl Marschall Marmonts. Sie fand in der Nähe der Hügel der „Arapiles“ südlich von Salamanca in Spanien (Kastilien-León) statt und wird daher in Frankreich auch Schlacht an den Arapiles (bataille des Arapiles) genannt.

0723D: Gefecht von García Hernández

  • Das Gefecht von García Hernández fand einen Tag nach der Schlacht von Salamanca am 23. Juli 1812 in der Umgebung des heutigen Ortes Garcihernández in Spanien statt. Die schwere Kavalleriebrigade der britischen Deutschen Legion (King’s German Legion) unter Generalmajor von Bock attackierte die französische Nachhut und zerschlug nacheinander drei französische Karrees.

AUGUST

0817D: Schlacht bei Smolensk

  • Die Schlacht bei Smolensk fand vom 17. bis 18. August 1812 statt. Im Rahmen von Napoleons Russlandfeldzug markiert die Schlacht von Smolensk das erste größere Gefecht zwischen der napoleonischen Streitmacht und den beiden nun vereinigten russischen Westarmeen.

0822D: J. L. Burckhardt entdeckt Petra

  • Aus schriftlichen Quellen war sie noch bekannt, die Felsenstadt Petra im heutigen Jordanien. Bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. war sie die blühende Handelsstadt der Nabatäer. Am 22. August 1812 entdeckte der Schweizer Jean Louis Burckhardt die sagenhaften Ruinen. (BR2 Kalenderblatt)

SEPTEMBER

0907D: Schlacht von Borodino

  • Die Schlacht von Borodino (frz. Bataille de la Moskowa, russ. Бородинское сражение) war eine Schlacht des napoleonischen Russlandfeldzuges. Am 7. September 1812 lieferten sich bei der Kreisstadt Moschaisk, beim Dorf Borodino, die von Napoleon geführte französische Grande Armée und die russische Armee unter General Kutusow eine der blutigsten Schlachten des 19. Jahrhunderts, ohne dass eine der Seiten sie klar für sich entscheiden konnte.

OKTOBER

1013D: Schlacht von Queenston Heights

  • Die Schlacht von Queenston Heights vom 13. Oktober 1812 zwischen britisch-indianischen und amerikanischen Truppen fand während des Kriegs von 1812 am Niagara River nahe der Stadt Queenston (Ontario) in Kanada statt und endete mit einem britischen Sieg.

1023D: Gefecht von Venta del Pozo

  • Im Gefecht von Venta del Pozo am 23. Oktober 1812, kämpfte eine britisch-deutsche Truppe unter Major-General Stapleton Cotton gegen französische Kavallerie unter den Major-Generälen Curto und Pierre Boyer mit dem Ergebnis eines taktischen Unentschiedens.

NOVEMBER

1103D: Schlacht bei Wjasma

  • Die Schlacht bei Wjasma (russ. Сражение под Вязьмой, frz. Bataille de Viazma) fand am 3. November 1812 beim Rückzug der Truppen Napoleons aus Russland in der Nähe von Wjasma statt. In ihr wurde die Grande Armée, die aufgrund von vorhergehenden Niederlagen die bereits beim Einmarsch geplünderte Smolensk-Route wieder einschlagen musste, von russischen Truppen unter General Miloradowitsch besiegt.

1126D: Schlacht an der Beresina

  • Die Schlacht an der Beresina nennt man die Kämpfe beim Rückzug der Grande Armée Napoleons vor den Truppen des Zaren Alexander I. über die Beresina (heute weißruss. Bjaresina) vom 26. bis 28. November 1812. Mit dieser Schlacht wurde der Russlandfeldzug 1812 beendet.

1127D: Erste Schlacht bei Lacolle Mills

  • Während des Britisch-Amerikanischen Kriegs von 1812 kam es am 27. November 1812 zu einer Schlacht zwischen britisch-kanadischen und amerikanischen Truppen bei der südlich von Montréal gelegenen kanadischen Stadt Lacolle (Québec), in deren Brennpunkt die nahe gelegene Mühle (engl. Lacolle Mills) stand. Sie endete in einem Sieg der Briten, der überwiegend einem Irrtum der amerikanischen Befehlshaber zu zu schreiben war, die sich während der Schlacht gegenseitig bekämpften.

1128D: Schlacht am Frenchman's Creek

  • Die Schlacht am Frenchman’s Creek vom 28. November 1812 zwischen Briten und Amerikanern fand während des Britisch-Amerikanischen Kriegs am Niagara River an der Grenze zwischen Kanada und den USA statt und endete mit einem britischen Sieg.

DEZEMBER

1230D: Konvention von Tauroggen

  • Die Konvention von Tauroggen ist ein Waffenstillstand, der am 30. Dezember 1812 bei der Poscheruner Mühle, etwa drei Kilometer von Tauroggen entfernt, von dem preußischen Generalleutnant Johann David von Yorck und dem russischen Generalmajor Hans Karl von Diebitsch abgeschlossen wurde. Maßgeblichen Anteil am Zustandekommen dieser Vereinbarung hatte der ebenfalls in Diensten der Russen stehende spätere preußische General Carl von Clausewitz.

LEXIKON

Britisch-Amerikanischer Krieg

  • Der Britisch-Amerikanische Krieg zwischen den USA und Großbritannien begann mit der Kriegserklärung der USA am 18. Juni 1812 und wurde durch den Frieden von Gent vom 24. Dezember 1814 beendet. Im Krieg von 1812 kulminierten jahrelange Spannungen (Zwangsrekrutierung der Royal Navy, Übergriffe auf Schiffe, Blockade der Häfen) zwischen den USA und Großbritannien. Dass es daneben auch andere nationalistische und imperialistische Kriegsgründe gab, zeigt sich daran, dass der Krieg in den von britischen Übergriffen am stärksten betroffenen Küstenstaaten relativ unpopulär war, denn Großbritannien und auch Kanada waren wichtige Handelspartner. Die Kriegserklärung vom 18. Juni wurde im Repräsentantenhaus mit 79 zu 49 und im Senat mit lediglich 19 gegen 13 Stimmen durchgesetzt. Hauptsächliche Verfechter der Kriegserklärung waren die Vertreter der Staaten im Landesinneren, die sogenannten Warhawks. Für sie waren die britischen Übergriffe ein willkommener Vorwand für die Eroberung Kanadas, bei der man wenig Widerstand erwartete, da der größte Teil der britischen Armee durch die Kämpfe in Spanien gebunden war.

Gemäldegalerie

Grimms Märchen

  • Die „Kinder- und Hausmärchen“ (KHM), volkstümlich „Grimms Märchen“ genannt, sind eine berühmte deutsche Anthologie von Märchen, die Jacob Ludwig Carl Grimm und sein Bruder Wilhelm Carl Grimm, bekannt als die „Brüder Grimm“, herausgegeben haben.

Herzog Ludwig August (Anhalt-Köthen)

  • Ludwig August (1802-1818) war ein minderjähriger, kurzfristiger Regent von Anhalt-Köthen aus dem Geschlecht der Askanier.

Sinfonie op. 93 (Beethoven).

  • Beethovens 8. Sinfonie in F-Dur, Op. 93, ist zwar nicht so berühmt wie die Fünfte, Sechste und Neunte, jedoch ganz und gar kein Fehlschlag Beethovens, sondern nicht weniger ein Meisterwerk als seine anderen Sinfonien. Sie erschien unmittelbar nach der 7. Sinfonie und entstand in den Jahren 1811–1812. Die Uraufführung fand am 27. Februar 1814 in einer von Beethoven organisierten „Akademie“ im großen Redoutensaal zu Wien statt. Beethoven selbst hat sie die „kleine F-Dur“ (in Hinblick auf die andere F-Dur Sinfonie, die 6., die Pastorale) genannt. Damit hat er offenbar die Länge, nicht aber seine Wertschätzung gemeint. Bei der Uraufführung fand sie nicht den Anklang wie die 7. Sinfonie. Nach Bericht von Beethovens Schüler Carl Czerny kommentierte dies Beethoven zu seiner 8. Sinfonie ärgerlich „weil sie viel besser ist“. Die 8. Sinfonie ist durch besondere Heiterkeit und Lebensfreude gekennzeichnet. Wohl aus diesem Grund fehlt der übliche langsame 2. Satz. Stattdessen kommt ein Allegretto scherzando und ein Tempo di Menuetto vor, die in der klassischen Sinfonie alternativ als 3. Satz verwendet werden.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)

QUELLEN

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03.04.2009 Artikel eröffnet

28.08.2010 Grundstock erstellt

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