1812

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JANUAR

0107D: Belagerung von Ciudad Rodrigo

  • Bei der Belagerung von Ciudad Rodrigo entriss am 20. Januar 1812 die englisch-portugiesische Armee unter Arthur Wellesley die Stadt Ciudad Rodrigo ihrer französischen Besatzung unter Brigadier General Baron Barrié nach einer Belagerung, die am 7. Januar begonnen hatte. Bei einer früheren Belagerung von Ciudad Rodrigo eroberten die Franzosen die Stadt von den spanischen Truppen.

0311D: Preußisches Judenedikt

  • Mit dem Preußischen Judenedikt vom 11. März 1812 wurden die in Preußen lebenden Juden Inländer und preußische Staatsbürger. Dieses Edikt gilt als erste rechtliche Gleichstellung der Juden in Preußen. Damit wurden die in Preußen lebenden Juden nicht mehr als Fremde angesehen und unterschieden sich staatsrechtlich nicht mehr von den übrigen Untertanen. Das Edikt enthielt aber empfindliche Einschränkungen und war nicht in allen Teilen Preußens gültig, so dass kein gleiches und einheitliches Recht entstand.

MAI

0528D: Friede von Bukarest

  • Der Frieden von Bukarest wurde am 28. Mai 1812 in Bukarest zwischen Zar Alexander I. und dem osmanischen Sultan Mahmud II. geschlossen. Er beendete den seit 1806 anhaltenden Krieg zwischen dem Russischen und dem Osmanischen Reich.

JULI

0723D: Gefecht von García Hernández

  • Das Gefecht von García Hernández fand einen Tag nach der Schlacht von Salamanca am 23. Juli 1812 in der Umgebung des heutigen Ortes Garcihernández in Spanien statt. Die schwere Kavalleriebrigade der britischen Deutschen Legion (King’s German Legion) unter Generalmajor von Bock attackierte die französische Nachhut und zerschlug nacheinander drei französische Karrees.

OKTOBER

1013D: Schlacht von Queenston Heights

  • Die Schlacht von Queenston Heights vom 13. Oktober 1812 zwischen britisch-indianischen und amerikanischen Truppen fand während des Kriegs von 1812 am Niagara River nahe der Stadt Queenston (Ontario) in Kanada statt und endete mit einem britischen Sieg.

1023D: Gefecht von Venta del Pozo

  • Im Gefecht von Venta del Pozo am 23. Oktober 1812, kämpfte eine britisch-deutsche Truppe unter Major-General Stapleton Cotton gegen französische Kavallerie unter den Major-Generälen Curto und Pierre Boyer mit dem Ergebnis eines taktischen Unentschiedens.

NOVEMBER

1127D: Erste Schlacht bei Lacolle Mills

  • Während des Britisch-Amerikanischen Kriegs von 1812 kam es am 27. November 1812 zu einer Schlacht zwischen britisch-kanadischen und amerikanischen Truppen bei der südlich von Montréal gelegenen kanadischen Stadt Lacolle (Québec), in deren Brennpunkt die nahe gelegene Mühle (engl. Lacolle Mills) stand. Sie endete in einem Sieg der Briten, der überwiegend einem Irrtum der amerikanischen Befehlshaber zu zu schreiben war, die sich während der Schlacht gegenseitig bekämpften.

1128D: Schlacht am Frenchman's Creek

  • Die Schlacht am Frenchman’s Creek vom 28. November 1812 zwischen Briten und Amerikanern fand während des Britisch-Amerikanischen Kriegs am Niagara River an der Grenze zwischen Kanada und den USA statt und endete mit einem britischen Sieg.

DEZEMBER

1230D: Konvention von Tauroggen

  • Die Konvention von Tauroggen ist ein Waffenstillstand, der am 30. Dezember 1812 bei der Poscheruner Mühle, etwa drei Kilometer von Tauroggen entfernt, von dem preußischen Generalleutnant Johann David von Yorck und dem russischen Generalmajor Hans Karl von Diebitsch abgeschlossen wurde. Maßgeblichen Anteil am Zustandekommen dieser Vereinbarung hatte der ebenfalls in Diensten der Russen stehende spätere preußische General Carl von Clausewitz.

LEXIKON

Sinfonie op.93 (Beethoven).

  • Beethovens 8. Sinfonie in F-Dur, Op. 93, ist zwar nicht so berühmt wie die Fünfte, Sechste und Neunte, jedoch ganz und gar kein Fehlschlag Beethovens, sondern nicht weniger ein Meisterwerk als seine anderen Sinfonien. Sie erschien unmittelbar nach der 7. Sinfonie und entstand in den Jahren 1811–1812. Die Uraufführung fand am 27. Februar 1814 in einer von Beethoven organisierten „Akademie“ im großen Redoutensaal zu Wien statt. Beethoven selbst hat sie die „kleine F-Dur“ (in Hinblick auf die andere F-Dur Sinfonie, die 6., die Pastorale) genannt. Damit hat er offenbar die Länge, nicht aber seine Wertschätzung gemeint. Bei der Uraufführung fand sie nicht den Anklang wie die 7. Sinfonie. Nach Bericht von Beethovens Schüler Carl Czerny kommentierte dies Beethoven zu seiner 8. Sinfonie ärgerlich „weil sie viel besser ist“. Die 8. Sinfonie ist durch besondere Heiterkeit und Lebensfreude gekennzeichnet. Wohl aus diesem Grund fehlt der übliche langsame 2. Satz. Stattdessen kommt ein Allegretto scherzando und ein Tempo di Menuetto vor, die in der klassischen Sinfonie alternativ als 3. Satz verwendet werden.
  • Sie klingt, als ob der Komponist, der ja bei Haydn Unterricht genommen hatte, noch einmal bei der Musik des 18. Jahrhunderts in die Schule des musikalischen Witzes gegangen sei. (BR4 Starke Stücke)

QUELLEN

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Grundstock am 28.08.2010 erstellt

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