953

Aus WikiReneKousz
Version vom 20. März 2022, 09:37 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (0709D: Erzbischof Brun (Köln))
950 | 951 | 952 | 953 | 954 | 955 | 956

CHRONIK

0709D: Erzbischof Brun (Köln)

  • Ottos Bruder Brun, bislang Kanzler im Ostfrankenreich sowie Erzkaplan, wird nach dem Tod von Wichfrid Erzbischof von Köln. Anfang September beleiht ihn König Otto I. mit dem Herzogtum Lothringen, das er seinem aufständischen Schwiegersohn Konrad dem Roten entzogen hat.

LEXIKON

Bischof Ælfwald I. (Crediton)

Herzog Hermann Billung (Sachsen)

  • Hermann Billung aus der Ver­wandten­gruppe der Nach­fahren Widukinds war Herzog in Sachsen. Nach seinem Herr­schafts­antritt im Jahr 936 bestellte König Otto I. Hermann zu seinem neuen Heer­führer. Im Zuge des Liudol­finischen Auf­standes von 953 bis 955 ernannte ihn Otto I. für die Dauer seiner kriegs­bedingten Abwesen­heit zu seinem Stell­ver­treter in Sachsen. Die erzäh­lenden Quellen bezeich­nen Hermann fortan als Herzog, ohne von einer Befehls­gewalt über den sächsi­schen Adel zu berichten. Im nörd­lichen Sachsen ver­strickte er sich in einen Macht­kampf mit seinen Neffen, deren Erbe er sich nach dem Tod seines älteren Bruders ange­eig­net hatte. Dort bestimmte Hermann Lüneburg zum Zentrum seiner Herr­schaft und stiftete das Kloster St. Michaelis, Grab­lege des nach Hermann benannten Geschlechts der Billunger. Als Otto I. ihn vor seiner Abreise nach Italien 961 erneut zu seinem Stell­ver­treter bestellte, war Hermann der mäch­tigste Mann in Sachsen. Er starb Ostern 973 in Quedlin­burg. Seine männ­lichen Nach­kommen stellten in gerader Linie über vier Genera­tionen die Herzöge in Sachsen. (Artikel des Tages)

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Links sind nach der jeweiligen Quelle benannt.

04.04.2019 Artikel eröffnet