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CHRONIK

0319D: Kalif al-Muʿizz (Fatimiden)

  • Ismail al-Mansur stirbt nach schwerer Krankheit. Ihm folgt sein Sohn Abu Tamim al-Muizz als Kalif der Fatimiden. In der Zeit seiner Herrschaft verlagert sich das Machtzentrum der Fatimiden von Ifrīqiya nach Ägypten, wobei Wissenschaft und Künste eine Blütezeit erleben.

0709D: Erzbischof Brun (Köln)

  • Ottos Bruder Brun, bislang Kanzler im Ostfrankenreich sowie Erzkaplan, wird nach dem Tod von Wichfrid Erzbischof von Köln. Anfang September beleiht ihn König Otto I. mit dem Herzogtum Lothringen, das er seinem aufständischen Schwiegersohn Konrad dem Roten entzogen hat.

LEXIKON

Bischof Ælfwald I. (Crediton)

  • Ælfwald I. folgt dem verstorbenen Æthelgar als Bischof von Crediton.

Herzog Hermann Billung (Sachsen)

  • Hermann Billung aus der Ver­wandten­gruppe der Nach­fahren Widukinds war Herzog in Sachsen. Nach seinem Herr­schafts­antritt im Jahr 936 bestellte König Otto I. Hermann zu seinem neuen Heer­führer. Im Zuge des Liudol­finischen Auf­standes von 953 bis 955 ernannte ihn Otto I. für die Dauer seiner kriegs­bedingten Abwesen­heit zu seinem Stell­ver­treter in Sachsen. Die erzäh­lenden Quellen bezeich­nen Hermann fortan als Herzog, ohne von einer Befehls­gewalt über den sächsi­schen Adel zu berichten. Im nörd­lichen Sachsen ver­strickte er sich in einen Macht­kampf mit seinen Neffen, deren Erbe er sich nach dem Tod seines älteren Bruders ange­eig­net hatte. Dort bestimmte Hermann Lüneburg zum Zentrum seiner Herr­schaft und stiftete das Kloster St. Michaelis, Grab­lege des nach Hermann benannten Geschlechts der Billunger. Als Otto I. ihn vor seiner Abreise nach Italien 961 erneut zu seinem Stell­ver­treter bestellte, war Hermann der mäch­tigste Mann in Sachsen. Er starb Ostern 973 in Quedlin­burg. Seine männ­lichen Nach­kommen stellten in gerader Linie über vier Genera­tionen die Herzöge in Sachsen. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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04.04.2019 Artikel eröffnet

01.04.2022 Grundstock erstellt

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