Pliozän

Aus WikiReneKousz
Miozän | Pliozän | 4'400'000

LEXIKON

Afghanfuchs

  • Der Afghanfuchs (Vulpes cana) ist eine Raubtierart der Echten Füchse (Vulpini) innerhalb der Hunde (Canidae). Er ist in Zentralasien und Teilen der Arabischen Halbinsel beheimatet und zählt neben dem Fennek zu den kleinsten Vertretern dieser Gruppe. Er lebt in trockenen Gebirgsregionen bis in 2000 Meter Höhe sowie in Wüsten- und Steppengebieten. Der Fuchs ernährt sich vor allem von Insekten und nutzt darüber hinaus zu einem großen Anteil Früchte und andere pflanzliche Nahrungsquellen. Gesicherte Angaben zur Bestandsgröße oder zur Bestandsentwicklung gibt es nicht. Der Afghanfuchs wird jedoch aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und der derzeit fehlenden ernsthaften Gefährdungen von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als „nicht gefährdet“ (least concern) eingestuft. (Artikel des Tages)

Afrikanischer Elefant

  • Der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana), auch Afrikanischer Steppenelefant, ist eine Art der Familie der Elefanten. Er ist das größte gegenwärtig lebende Landsäugetier. Der früher als Unterart des Afrikanischen Elefanten betrachtete Waldelefant (Loxodonta cyclotis) wird heute als selbstständige Art angesehen. Im Gegensatz zum Asiatischen oder Indischen Elefanten besitzen sowohl die Männchen als auch die Weibchen in aller Regel Stoßzähne. Ein äußerer Unterschied zum Asiatischen Elefanten sind die deutlich größeren Ohren, die eine Länge von 2 Metern erreichen können. Am Rüsselende besitzt der Afrikanische Elefant zwei „Finger“, der Indische Elefant nur einen. Einst waren Afrikanische Elefanten von der Mittelmeerküste bis zum Kap der Guten Hoffnung verbreitet. Wegen Elfenbeinwilderei und Lebensraumzerstörung ist der Afrikanische Elefant mittlerweile aus großen Teilen seines einstigen Verbreitungsgebietes verschwunden, so im südlichen und westlichen Afrika. (Artikel des Tages)

Dinofelis

Großer Amerikanischer Faunenaustausch

Homotherium

Mammute

Megantereon

Pachycrocuta

Piacenzium (Geologische Stufe)

Rhizosmilodon

  • Rhizosmilodon ist eine Gattung der ausgestorbenen Säbelzahnkatzen (Machairodontinae), die bislang nur durch einzelne Unterkieferbruchstücke sowie Teile der Gliedmaßen der Art Rhizosmilodon fiteae aus Florida dokumentiert ist. Die Fossilien stammen aus einer Phosphatmine der Upper-Bone-Valley-Formation bei Fort Meade in Florida. Sie werden der sogenannten Palmetto-Fauna oder Whidden Creek Local Fauna zugeordnet, die vor etwa fünf Millionen Jahren im heutigen Zentralflorida lebte. Der etwa pumagroße Rhizosmilodon war wie andere Säbelzahnkatzen ein Fleischfresser, der wahrscheinlich aktiv seine Beute jagte und tötete. Der Lebensraum in Zentralflorida bestand wahrscheinlich aus Überschwemmungs- und Auengebieten mit einem Mosaik von Wäldern mit geschlossenem Kronendach, offenerem Waldland und offenen Grasflächen. (Artikel des Tages)

Spitzmaulnashorn

Toxodon

Zancleum (Geologische Stufe)

ANMERKUNGEN

Quellen: Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

Schöpfung oder Evolution? Gerade heute wird diese Frage wieder dringender als auch schon (federführend die USA), an dieser Stelle zur Entschärfung der Fronten nur soviel: wenn uns nur schon der nächste Stern aus über 4 Millionen Lichtjahren Entfernung entgegenfunkelt, heisst das doch nicht weniger, dass er schon seit mindestens eben diesen 4 Millionen Jahren existiert; umso länger natürlich die uns weiter entfernten Objekte. Wir haben es vermutlich tatsächlich mit solchen Zeiträumen zu tun wie sie in dieser Chronik auftauchen. Auch lassen sich geologische Schichtungen feststellen, welche eine gewisse Reihenfolge des Auftretens unserer Lebensformen nahelegen. - Andererseits: Auch ein Autofriedhof, der schon über hundert Jahre in Betrieb wäre, hätte eine klare Schichtung: zuunterst die Kutschen, gefolgt von den ersten Automobilen bis hin zu den heutigen Modellen. Nur mit dem Unterschied, dass niemand auf die Idee käme, dass die Autos aus Zufall entstanden sein sollen. Es ist so, wie wenn ein Plattenspieler eine Beethovensonate abspielt: alles ist technisch messbar und erklärbar und doch würde eine wichtige Dimension fehlen, nämlich die Musik; andererseits braucht die Musik eine physische, also wissenschaftlich messbare und erklärbare Manifestation, um sich akustisch überhaupt hörbar zu machen. Genau so sehe ich es mit der Erdgeschichte: vor uns liegt fein säuberlich eine Kette von Trilobiten, Panzerfischen, Sauriern, Mammuts, Neanderthalern und Homines sapientes. Wer oder was aber als treibende Kraft dahintersteht, kann kein einziger Mensch ehrlich beweisen; es ist stets eine Frage des Blicks, welche Antwort uns die Natur zu dieser Frage zu geben scheint. Und jetzt, genau hier, wird's persönlich: Mein subjektiver Blick sagt mir: da ist mehr als nur Zufall...

06.05.2009 Artikel eröffnet

29.07.2017 Grundstock erstellt