-1300
CHRONIK
-1295ca: König Adad-nirari I. (Assyrien)
-1292ca: Pharao Ramses I. (Ägypten)
LEXIKON
- Die Urnenfelderkultur ist die am weitesten verbreitete mitteleuropäische Kultur der späten Bronzezeit. Sie bestand etwa von 1300 v. Chr. bis 800 v. Chr. (in der Urnenfelderzeit). Da der Bestattungsritus – Leichenverbrennung auf einem Scheiterhaufen und die Beisetzung des Leichenbrandes in Urnen – auch in anderen Kulturen geübt wurde, ist die Urnenfelderkultur durch weitere Kriterien, wie typische Bronze- und Keramikformen, definiert. Die Urnenfelderkultur folgt der Hügelgräberkultur der mittleren Bronzezeit. In vielen Teilen ihres Verbreitungsgebietes wird die Urnenfelderkultur mit Beginn der Eisenzeit durch die Hallstattkultur abgelöst. Der Übergang erfolgte ohne Brüche, also fließend. Geschirr, Waffen und Schmuckstücke blieben in weiten Bereichen gleich, auch die urnenfelderzeitlichen Siedlungen blieben bestehen, etliche Gräberfelder wurden weiterhin benutzt. Zumindest dies lässt auf ethnische Kontinuität schließen. (Artikel des Tages)
QUELLEN
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19.07.2020 Artikel eröffnet
20.07.2020 Grundstock erstellt