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CHRONIK

-1798ca: König Dannum-Tāḫāz (Ešnunna)

-1795ca: König Ipschemuabi (Byblos)

-1794ca: Pharao Weraf (Ägypten)

-1793ca: Pharaonin Nofrusobek (Ägypten)

-1792ca: König Hammurapi I. (Babylon)

  • Codex Hammurapi
  • Als Codex Hammurapi oder Codex Ḫammurabi bezeichnet man eine Sammlung von Rechtssprüchen aus dem 18. Jahrhundert v. Chr. Sie gilt zugleich als eines der wichtigsten und bekanntesten literarischen Werke des antiken Mesopotamien und als bedeutende Quelle zur Erforschung der Keilschriftrechte. Der Text geht zurück auf Ḫammurapi, den sechsten König der 1. Dynastie von Babylon. Er ist in über dreißig Tontafel­abschriften aus dem zweiten und ersten Jahrtausend v. Chr., auf mehreren Basaltstelen­bruch­stücken sowie auf einer nahezu komplett erhaltenen 2,25 m hohen Stele über­liefert. Aufgrund dieser guten Quellen­lage ist der Text heute vollständig bekannt. Der Text besteht aus rund 8000 Wörtern, die auf der erhaltenen Stele in 51 Kolumnen mit je rund 80 Zeilen in altbabylonischer Monumental-Keilschrift niedergeschrieben wurden. Er lässt sich grob in drei Abschnitte gliedern: einen Prolog von rund 300 Zeilen Umfang, der die göttliche Legitimation des Königs darlegt, einen Hauptteil, mit nach moderner Einteilung 282 Rechtssätzen, und einen rund 400 Zeilen um­fassenden Epilog, der die Rechtschaffenheit des Königs lobt und nachfolgende Herrscher zur Befol­gung der Rechtssätze auffordert. Die enthaltenen Rechtssätze, die rund achtzig Prozent des Gesamttextes ein­nehmen, betreffen Staatsrecht, Liegenschaftsrecht, Schuldrecht, Eherecht, Erbrecht, Strafrecht, Mietrecht und Viehzucht sowie Sklavenrecht. (Artikel des Tages)

LEXIKON

Altbabylonische Zeit

Hilversum-Kultur

  • Hilversum-Kultur in Nordwesteuropa

Pest

  • Die Pest (latei­nisch pestis „Seuche, Epide­mie, Beulen­pest, Pest­plage“), veral­tet auch Pesti­lenz genannt, ist eine hoch­gradig an­stecken­de Infek­tions­krank­heit, die durch das Bakte­rium Yersinia pestis ausge­löst wird. Sie kann in ver­schiede­nen Formen auf­treten, unter ande­rem der Beulen­pest und der Lungen­pest. Ur­sprüng­lich ist die Krank­heit eine Zoonose, also eine vom Tier zum Men­schen und umge­kehrt über­trag­bare Krank­heit. Die Über­tra­gung zum Men­schen erfolgt klas­sischer­weise über den Biss eines infizier­ten Flohs, es ist aber auch eine direkte Mensch-zu-Mensch-Anste­ckung über Tröpf­chen­infek­tion mög­lich. Es exis­tiert inzwi­schen eine Impfung gegen den Erre­ger, die von der WHO aber nur für Risiko­gruppen empfoh­len wird. Die Behand­lung einer Infek­tion ist mit Anti­bio­tika mög­lich, auch wenn zuneh­mend Resis­tenzen beo­bach­tet werden. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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16.06.2019 Artikel eröffnet

25.07.2019 Grundstock erstellt