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LEXIKON

Schauspiel "Die Frösche" (Aristophanes)

  • um 405 v. Chr.: Die Komödie Die Frösche von Aristophanes wird uraufgeführt.
  • Was passiert, wenn man zwei berühmte Literaten offen gegeneinander antreten lässt und ihnen die Chance bietet, die Werke des anderen auseinanderzunehmen? Was in der Literatur oft in Form von Briefen geschah, holt Aristophanes auf die Bühne. In seinem Stück Die Frösche lässt er zwei der drei großen Tragödiendichter, Aischylos und Euripides, gegeneinander antreten: Wer benutzt zu viele Füllwörter? Wer macht sich mit undurchschaubaren Metaphern wichtig? Jeder der beiden Dichter hat einiges am Werk des anderen auszusetzen. Sie offenbaren sich als kleinliche, nach Anerkennung lechzende Kontrahenten – aber eben auch als Menschen. Helden als Menschen mit Makeln und Schwächen darzustellen, das war und ist bis heute die große Kunst der Komödie. Indem wir herzhaft über die hanebüchenen Abenteuer der komischen Helden lachen, lernen wir etwas über uns selbst. Und ganz nebenbei auch etwas über die großen Tragödiendichter und ihre Zeit: Denn Aristophanes’ Stücke sind eine wichtige, wenn auch unzuverlässige Quelle zum Leben in der Antike. (getAbstract 2018)

Schlacht bei Aigospotamoi

  • Athen, das im Vorjahr seine besten Strategen verurteilt und hingerichtet hat, erleidet eine vernichtende Niederlage gegen Sparta unter Lysander in der Schlacht bei Aigospotamoi im Hellespont. Der Peloponnesische Krieg ist damit praktisch entschieden.

Tyrann Dionysios I. von Syrakus

  • Dionysios I. wird Tyrann von Syrakus.
  • Dionysios I. von Syrakus (* um 430 v. Chr.; † Früh­jahr 367 v. Chr.) war Tyrann von Syrakus. Er gehörte zu den mäch­tigsten Tyrannen der Antike und war der am längsten regierende unter ihnen. Seine Herrschaft dauerte von 405 v. Chr. bis zu seinem Tod. Daher und durch die Umstände seines Aufstiegs wurde er zum Muster­beispiel eines Gewalt­herrschers. Er begann seine Laufbahn im Rahmen der demo­kratischen Insti­tutionen und betätigte sich zunächst als Volks­redner und Agitator. Nach seiner Wahl ins Feldherrn­kollegium bootete er seine Amts­genossen aus, ließ sich von der Volks­versammlung mit Sonder­vollmachten ausstatten, baute seine Leibgarde zu einer privaten Miliz aus und ergriff schließlich mit einem Staats­streich die Macht. Formal blieb die Demokratie bestehen, faktisch nahm die Herrschaft des Machthabers monarchische Züge an. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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31.12.2012 Artikel eröffnet

05.06.2023 Grundstock erstellt

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