1133
CHRONIK
0825D: Abtei Altenberg
- Die Abtei Altenberg (lateinisch Vetus Mons, Abbatia Veteris Montis, Bergensis Abbatia u. ä.) ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienser im Ortsteil Altenberg der Gemeinde Odenthal im Bergischen Land. Das Kloster wurde als Ableger des Klosters Morimond in Burgund gegründet. Am 25. August 1133 kamen von dort zwölf Mönche unter Abt Berno ins Dhünntal. Durch die günstige Lage am Fluss Dhünn war die Abtei ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft in der Region. Im ausgehenden 17. Jahrhundert wurden die Gebäude instand gesetzt und mehrere Um- und Neubauten durchgeführt. Im Jahr 1803 wurde das Kloster säkularisiert. Bis heute erhalten ist die Klosterkirche, der Altenberger Dom. Seit dem Wiederaufbau der Ruine 1847 durch den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. wird die Kirche als evangelische und katholische Pfarrkirche simultan genutzt. Der Abtei standen im Laufe ihrer Geschichte 57 Äbte vor. Zahlreiche von ihnen übernahmen übergreifende Leitungsaufgaben des Ordens in Deutschland und wurden mit Visitationen in anderen Abteien und Klöstern beauftragt. Im Januar 2013 begann eine Grundsanierung, die rund dreieinhalb Jahre dauerte, von Haus Altenberg durch das Erzbistum Köln in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege. (Artikel des Tages)
1001D: Kloster Waldsassen
- Diepold III. von Vohburg gründet das Kloster Waldsassen, dabei wird auch der Ort Waldsassen erstmals urkundlich erwähnt.
LEXIKON
- Graf Siboto II. von Neuburg-Falkenstein gründet das Kloster Weyarn.
- Schloss Burg (auch Schloss Burg an der Wupper) ist eine ab dem späten 19. Jahrhundert rekonstruierte Höhenburg im Solinger Stadtteil Burg an der Wupper. Die Anlage war seit dem 12. Jahrhundert die Stammburg der Grafen und späteren Herzöge von Berg und ist heute das Wahrzeichen des Bergischen Landes. Zugleich ist sie eine der größten Burgen Westdeutschlands und die größte rekonstruierte Burganlage in Nordrhein-Westfalen. Im Hochmittelalter war die Anlage eines von vier Zentren der Grafschaft Berg. Bis in das 14. Jahrhundert hinein fungierte sie als Hauptresidenz der Grafen von Berg, verlor diese Position aber unter Wilhelm II. von Berg 1380 an Düsseldorf. Schloss Burg wurde von der unterdessen in den Herzogsstand erhobenen Herrscherfamilie anschließend noch als Jagdschloss genutzt, ehe in den 1660er Jahren Schloss Benrath vor den Toren Düsseldorfs gebaut wurde. Infolge des Dreißigjährigen Krieges geschleift und bis 1807 nur noch als Sitz eines bergischen Kellners und Richters genutzt, verfiel die Anlage immer mehr und verkam zu einer Ruine. Heute wird Schloss Burg zu vielfältigen kulturellen Zwecken genutzt, unter anderem als Museum, Veranstaltungsort und Gedenkstätte. Eigentümer der am 2. Oktober 1984 unter Denkmalschutz gestellten Anlage sind die Städte Solingen, Remscheid und Wuppertal. Der Schlossbauverein Burg an der Wupper fungiert als Betreiber. (Artikel des Tages)
- Im Kaiserreich China wird die Sekte Weißer Lotus gegründet.
QUELLEN
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10.05.2016 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt