1226

Aus WikiReneKousz
1223 | 1224 | 1225 | 1226 | 1227 | 1228 | 1229

CHRONIK

0304D: Hamm

  • Aschermittwoch: Gründung der Stadt Hamm als Folge der Strafaktionen nach der Ermordung des Reichsverwesers des Heiligen Römischen Reiches und Erzbischofs von Köln Engelbert von Berg im Vorjahr. Die Burg und Vorgängerstadt Nienbrügge etwa 1 km westlich von der Altstadt Hamm wurde als Besitz des als Hauptverschwörer angesehenen Grafen Friedrich von Isenberg durch dessen Vetter Adolf I. Graf von der Mark, Altena und Krieckenbeck im Auftrag der kölnischen Kirche zerstört, die Bürger und ihre Habe nach in das Ham - den Winkel zwischen Lippe und Ahse - umgesiedelt. Hamm wird als älteste Stadtgründung in der Grafschaft Mark deren Hauptstadt und bleibt bis ins 19. Jahrhundert Hauptsitz der Verwaltung des bedeutendsten weltlichen Territoriums in Westfalen.

0326D: Goldbulle von Rimini

  • In der Goldbulle von Rimini bestätigt Friedrich II. dem Deutschen Orden die Herrschaft über das Kulmer Land. Damit wird der Orden faktisch den Reichsfürsten gleichgestellt.

0600D: Lübecker Reichsfreiheitsbrief

  • Im Juni erwirbt Lübeck als erste deutsche Stadt mit der Reichsfreiheit auch das Münzrecht. Kaiser Friedrich II. stellt den Lübecker Reichsfreiheitsbrief in Fidenta in der Provinz Parma aus und übergibt ihn Sendboten des Rates der Stadt. Die Hansestädte gewinnen für den Handel an Bedeutung. Allerdings verlangt der Kaiser eine Abgabe vom Münzgewinn. In Deutschland entstehen in der Folge die unmittelbar dem Kaiser unterstellten Reichsstädte.

0710D: Kalif al-Mustansir (Abbasiden)

1129D: König Ludwig IX. (Frankreich)

  • Ludwig IX. wird mit 12 Jahren französischer König und bleibt es bis 1270.

LEXIKON

Bischof Ludolf von Holte (Münster)

Braunschweiger Dom

  • Der Braunschweiger Dom ist die bedeutendste Kirche in Braun­schweig. Er wurde 1173 als Kollegiats­stifts­kirche von Heinrich dem Löwen, Herzog von Bayern und Sachsen, gegenüber seiner Burg Dank­warderode „zur Ehre St. Blasius’ und St. Johannis des Täufers“ gestiftet und von ihm zu seiner Grab­lege und der seiner zweiten Gemahlin Mathilde von England bestimmt. Die Bau­arbeiten begannen im Jahre 1173 nach der Rückkehr Hein­richs aus dem Heiligen Lande, wohin er eine Pilger­reise unter­nommen hatte. Für die Jahre 1182–1185, die Zeit der ersten Ver­bannung Heinrichs nach England, wird von einer Bau­unter­brechung auszugehen sein. Es ist anzunehmen, dass die Ostseite des Gebäudes um 1188 (das Jahr der Weihe des noch heute im Dom befindlichen Marien­altars) fertig gestellt gewesen sein dürfte. Obwohl 1195, im Todes­jahr Heinrichs des Löwen, das Dach der Kirche abbrannte, dürften ebenfalls die Arbeiten am Langhaus sowie Teilen der Turm­geschosse abgeschlossen gewesen sein. Als Heinrich 1195 starb, wurde er neben seiner zweiten Ehefrau Mathilde, die bereits 1189 verstorben war, im noch unfertigen Dom beigesetzt. (Artikel des Tages)

Graf Hugo V. (Saint-Pol)

Herzog Barnim I. (Pommern)

Herzog Heinrich IV. (Limburg)

König Hethum I. (Kleinarmenien)

Markgraf Heinrich II. (Namur)

Shogun Kujō Yoritsune (Japan)

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt oder aus der Chronik des Jahres 1226 zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

10.05.2015 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

1223 | 1224 | 1225 | 1226 | 1227 | 1228 | 1229