1265
CHRONIK
0120D: De Montfort’s-Parliament
- Das von Simon V. de Montfort Ende des Vorjahres einberufene Parlament tritt im Palace of Westminster in London zusammen.
0205D: Papst Clemens IV.
- Guy le gros Foulques wird Papst Clemens IV. Als Kardinal hat er in Paris ab 1263 Roger Bacon kennen und schätzen gelernt, dem er nun Schutz und Förderung angedeihen lässt. In einer Privatkorrespondenz benutzt Clemens IV. erstmals den Fischerring, der später als der Siegelring der Päpste gelten wird.
0609D: Parvus fons (Clemens IV.)
0804D: Schlacht von Evesham
- In der Schlacht von Evesham setzen sich die königlichen Truppen unter Kronprinz Eduard Plantagenet gegen ein Heer der aufständischen englischen Barone, an ihrer Spitze Simon de Montfort, 6. Earl of Leicester, durch. Die Unterlegenen reklamierten mehr Mitspracherecht an der Politik. In der Schlacht wird Montfort getötet.
LEXIKON
Bischof Albrecht I. von Borna (Merseburg)
Bischof Friedrich I. von Torgau (Merseburg)
Bischof Widukind von Waldeck (Osnabrück)
- Gründung der Stadt Bludenz in Vorarlberg (Österreich)
Graf Roger Bernard III. (Foix)
- ie Rostocker Stadtbefestigung umschloss die Stadt Rostock seit der Mitte des 13. Jahrhunderts. Nachdem sich die ursprünglichen Stadtkerne der drei Rostocker Teilstädte 1265 offiziell zu einer Stadt vereint hatten, wurde die gemeinsame, etwa drei Kilometer lange Stadtmauer gebaut, die über mehr als 20 Stadttore verfügte. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges wurde die Anlage zur Festung ausgebaut. Als die Stadt im 19. Jahrhundert erstmals über die Grenzen der Stadtmauer hinauswuchs, wurde diese entfestet und teilweise in der Höhe stark reduziert. Teile der Stadtbefestigung wurden infolge der Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg zerstört oder in der Nachkriegszeit abgetragen. Dennoch sind bis heute drei der massiven Landtore aus Backstein (Steintor, Kuhtor, Kröpeliner Tor) und ein Strandtor aus klassizistischer Zeit (Mönchentor), ein Mauerturm (Lagebuschturm), große Teile der Stadtmauer auf einer Länge von insgesamt etwa 1300 Metern sowie Teile des Festungswalls erhalten. (Artikel des Tages)
- Teltow ist mit rund 26.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Erstmals wurde der Ort in einer Urkunde von Markgraf Otto III. im Jahr 1265 erwähnt und 1375 im Landbuch Karls IV. aufgeführt. Die Stadtkirche St. Andreas in der Altstadt, deren Ursprünge in das 12. Jahrhundert zurückreichen, ist das Wahrzeichen der Stadt. Mit dem Ersatz der Bäke durch den 1906 eröffneten Teltowkanal entwickelte sich die kleine Ackerbürgerstadt zum Wirtschaftsstandort. Zu Zeiten der DDR war Teltow ein Zentrum der elektronischen Industrie. Die Stadt bezeichnet sich selbst als Rübchenstadt nach den Teltower Rübchen, einer Speiserübenart, die seit über 300 Jahren um Teltow angebaut wird. Seit der Wiedervereinigung 1990 ist Teltow ein Wachstumsmotor des Berliner Umlands und hat sich zum beliebten Wohn- und Wirtschaftsstandort vor den Toren der Hauptstadt entwickelt. (Artikel des Tages)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
21.01.2009 Artikel eröffnet
30.08.2014 Grundstock erstellt