1328
CHRONIK
0503D: Abkommen von Edinburgh und Northampton
- Im Abkommen von Edinburgh und Northampton bestätigen die englische Königin Isabella und ihr Geliebter Roger Mortimer die Unabhängigkeit Schottlands und seines Königs Robert the Bruce.
- "Oh Blüte Schottlands! Wann werden wir wieder Euresgleichen sehen, die ihr gekämpft habt und starbt für euer kleines bisschen Hügel und Tal," singen sie bis heute - und manchem Schotten füllen sich dabei die Augen mit Wasser. "Flower of Scotland" gilt als die inoffizielle Hymne Schottlands. Das Lied erzählt vom Freiheitskampf des kleinen Landes gegen seinen übermächtigen Nachbarn England. (WDR ZeitZeichen 2018)
0512D: Papst Nikolaus V.
- Das Volk in Rom wählt auf Betreiben Kaiser Ludwigs des Bayern den Franziskanermönch Pietro Rainalducci als Nikolaus V. zum Gegenpapst.
0529D: König Philipp VI. (Frankreich)
- Philipp VI. aus dem Haus Valois wird in Reims zum König von Frankreich gekrönt. Doch auch der englische König Edward III., der im gleichen Jahr Philippa von Hennegau ehelicht, erhebt als Enkel Philipps IV. Anspruch auf den französischen Thron.
0823D: Schlacht von Cassel
- In der Schlacht von Cassel werden aufständische Flamen von einem französischen Heer besiegt. Die Grafschaft Flandern gerät in der Folge unter Kontrolle des Königreichs Frankreich.
LEXIKON
- In München wird die Augustiner-Brauerei gegründet, die damit älteste aller bestehenden Münchner Brauereien.
Bischof Berthold von Buchegg (Speyer, Strassburg)
- Cotta ist ein Stadtteil im Westen der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und liegt im gleichnamigen Stadtbezirk. Gegründet als slawisches Dorf an der Elbe, wurde es 1328 erstmals urkundlich erwähnt. Die Eingemeindung nach Dresden erfolgte 1903 gemeinsam mit einigen benachbarten Orten. Auf der Flur des Stadtteils, der heute zentral im Westen der Landeshauptstadt liegt, befindet sich die Mündung der Weißeritz. Cotta ist vorwiegend geprägt durch gründerzeitliche Bebauung; vom historischen Dorfkern sind nur noch wenige Häuser erhalten. Mehrere Dresdner Persönlichkeiten stehen mit der früheren Gemeinde beziehungsweise dem heutigen Stadtteil Cotta in Verbindung. Geboren wurden hier unter anderem der konstruktivistische Maler und Bildhauer Hermann Glöckner (1889–1987), der Marineoffizier Ernst Wolf (1886–1964) und die Speerwerferin Luise Krüger (1915–2001), die bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin die Silbermedaille für das Deutsche Reich errang. Die Sopranistin Elfride Trötschel (1913–1958) wuchs in Cotta auf. Richard Partzsch (1881–1953), später Mitglied des Reichstages, leitete in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg den SPD-Ortsverein Dresden-Cotta. Der Politiker Rudolf Renner (1894–1940), Mitbegründer der KPD, wohnte bis zu seiner Verhaftung durch die Nationalsozialisten im April 1933 in der Hühndorfer Straße 1 im Süden Cottas. (Artikel des Tages)
Erzbischof Heinrich III. von Virneburg (Mainz)
Graf Nikolaus I. (Tecklenburg)
Kaiser Andronikos III. (Byzanz)
- Der chinesische Kaiser Yesun Timur Khan aus der mongolischen Yuan-Dynastie stirbt am 15. August überraschend in seiner Residenzstadt Shangdu. Der einflussreiche moslemische Feldherr Dawlat Shah ruft daraufhin den achtjährigen Kronprinzen Arigaba zum neuen Kaiser aus. Der überraschende Tod des alten Khan führt jedoch zu einem Aufstand der herrschenden Clans. Diese sind unzufrieden damit, dass Yesun Timur Khan alle Macht auf seine Favoriten, insbesondere auf den Muslim Dawlat Shah konzentriert hat. Binnen weniger Tage unternimmt El Temür, Stadtkommandant von Dadu, einen Staatsstreich und fordert die Erhebung von Toqa Timurses, eines Sohn des früheren Kaisers Külüq Khan, zum neuen Khan. Dieser wird noch im August freundlich in Dadu aufgenommen. Qoshila, ein weiterer Sohn Külüqs, erhebt ebenfalls Anspruch auf den chinesischen Thron. Arigabas Armee führt einen Feldzug gegen Dadu, erleidet jedoch eine vernichtende Niederlage gegen El Temürs Truppen. Daraufhin unternimmt General Örüg Temür die Belagerung Shangdus und nimmt die Stadt für den neuen Khan Toqa Timur ein. Dawlat Shah wird nach der Kapitulation hingerichtet, das Schicksal des jungen Khan Arigaba ist unbekannt. In der Zwischenzeit rückt Qoshila auf Karakorum vor.
Kurfürst Heinrich III. von Virneburg (Mainz)
Landgraf Heinrich II. (Hessen)
Landneister Eberhard von Monheim (Deutscher Orden in Livland)
Stadtherr Azzo Visconti (Mailand)
Stadtherr Luigi I. Gonzaga (Mantua)
Quellen
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19.01.2009 Artikel eröffnet
04.02.2014 Grundstock erstellt