1506
JANUAR
0114D: Laokoon-Gruppe wird in Rom gefunden
0122D: Schweizergarde
- Die Päpstliche Schweizergarde (ital. Guardia Svizzera Pontificia, lat. Pontificia Cohors Helvetica, auch Cohors Pedestris Helvetiorum a Sacra Custodia Pontificis) ist das einzige verbliebene päpstliche Armeekorps in Waffen. Sie sichert den apostolischen Palast, die Zugänge zur Vatikanstadt sowie den Eingang des Castel Gandolfo (Sommerresidenz des Papstes) und ist für die persönliche Sicherheit des Papstes verantwortlich. Die offiziellen Sprachen (Kommandosprachen) der Garde sind Deutsch und Italienisch. Das Korps wurde im Jahre 1506 durch Papst Julius II. begründet.
- Sie sind das wohl beliebteste Fotomotiv im Vatikan: die Angehörigen der Schweizergarde in ihren farbenprächtigen Uniformen. Vor 500 Jahren wurde die päpstliche Garde gegründet. Sie wurde zu einem wichtigen Teil der weltlichen Militärmacht des Kirchenstaates. Heute ist die Machtpolitik der Renaissance-Zeit längst Vergangenheit, als Schutztruppe besteht die Garde jedoch weiter. (dradio.de)
- For 500 years, popes have been protected by Swiss guards. Originally mercenaries, their bravery and loyalty convinced Julius II to enlist them permanently. On the battlefield, they earned a reputation as loyal and invincible soldiers, to such an extent that Pope Julius II chose them for his personal bodyguard. The first 150 Swiss mercenaries entered the Eternal City on January, 22, 1506, now regarded as the founding date of the Pontifical Guard. (Youtube.com)
JULI
0708D: Primogeniturgesetz
- Das so genannte Primogeniturgesetz vom 8. Juli 1506 beendete das 1255 begonnene Zeitalter der bayerischen Landesteilungen. Herzog Albrecht IV. von Bayern erließ das Hausgesetz über die Unteilbarkeit des bayerischen Herzogtums und führte die Erstgeburtsordnung ein.
- In seiner Geschichte stand Bayern häufig vor dem Zerfall, aber auch einmal kurz davor, europäische Großmacht zu werden. Der entscheidende Schritt zur Eigenständigkeit war ein Gesetz, das am Ende eines blutigen Krieges stand: Heute vor 500 Jahren wurde in Bayern die Primogeniturordnung erlassen. (Dradio Kalenderblatt)
LEXIKON
Gemälde Mona Lisa (Leonardo da Vinci)
- Mona Lisa ist der deutsche Titel des weltberühmten Ölgemäldes von Leonardo da Vinci. Das italienische Original heißt La Gioconda (dt. die Heitere), benannt nach der Florentinerin Lisa del Giocondo. Der deutsche Titel beruht auf einem Rechtschreibfehler, denn Mona leitet sich ab von der italienischen Kurzform Monna (für Madonna ‚Frau‘), ist also kein Vorname, sondern der Titel, mit dem Lisa als Ehefrau (madonna) von Francesco del Giocondo angeredet wurde. Das Gemälde – französisch als La Joconde bezeichnet – hängt heute im Louvre in Paris. Es ist auf dünnem Pappelholz gemalt, nur 77 cm × 53 cm groß[Anmerkung 1] und entstand wahrscheinlich in den Jahren 1503 bis 1506. Andere Forschungen kommen zu einem Entstehungszeitraum zwischen 1502 und 1503.
- Jungjong (1488-1544) war von 1506 bis zu seinem Tod Herrscher von Joseon im damaligen Korea. Er folgte auf seinen Halbbruder Yeonsangun und wurde von Injong abgelöst.
- Sigismund der Alte (1467-1548) war ab 1506 als Sigismund I. König von Polen und als Sigismund II. Großfürst von Litauen, aus dem Adelsgeschlecht der Jagiellonen.
QUELLEN
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05.11.2010 Artikel eröffnet
18.10.2012 Grundstock erstellt