1572

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APRIL

0405D: Herzog August Bibliothek (Wolfenbüttel)

  • Die Herzog August Bibliothek (kurz: HAB, amt­liche Bezeichnung: Herzog August Bibliothek Wolfen­büttel) in Wolfen­büttel (Nieder­sachsen) – auch bekannt unter dem Namen Biblio­theca Augusta – ist eine inter­national bekannte Bibliothek und bedeutende Forschungs­stätte, vor allem für das Mittelalter und die Frühe Neuzeit. Sie untersteht unmittelbar dem nieder­sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, das die Arbeit der HAB durch einen inter­national besetzten wissen­schaftlichen Beirat begleiten lässt. An der HAB wird durch inter­nationale Stipendien­programme geförderte Forschung betrieben. Regelmäßig werden wissen­schaftliche Tagungen und kulturelle Ver­anstaltungen sowie Ausstellungen von über­regionaler Bedeutung organisiert. Direktor der Bibliothek ist seit 1993 Helwig Schmidt-Glintzer. Durch die Mitarbeit in der Arbeits­gemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke bildet die HAB zusammen mit anderen Bibliotheken und ihren Sonder­sammelgebieten eine dezentrale National­bibliothek für Deutschland. Die HAB ist im Rahmen dieses Projektes für die Sammlung von deutschen Drucken des 17. Jahrhunderts zuständig. (Artikel des Tages)
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2022

MAI

0513D: Papst Gregor XIII.

  • Ugo Buoncompagni wird als Nachfolger des am 1. Mai verstorbenen Pius V. zum Papst gewählt und nimmt den Namen Gregor XIII. an.

JULI

0719D: Kaiser Wanli (China)

  • Im Alter von zehn Jahren besteigt Wanli als dreizehnter Kaiser der Ming-Dynastie den Drachenthron.

0726D: Schlacht bei Molodi

  • Die Schlacht bei Molodi zwischen russischen Truppen und Krimtataren beginnt. Sie dauert bis zum 2. August.

AUGUST

0823: Bartholomäusnacht

SEPTEMBER

0912D: Spanische Hofreitschule

  • Die Spanische Hofreitschule in Wien wird gegründet.

0924D: Túpac Amaru, der letzte König der Inka, wird hingerichtet

NOVEMBER

1111D: Supernove 1572

LEXIKON

Erfurter Teilung

  • Mit der Erfurter Teilung oder genauer, dem Erfurter Teilungsvertrag des Jahres 1572, wird die Thüringer Landesteilung in das neue Herzogtum Sachsen-Weimar und das neue Fürstentum Sachsen-Coburg-Eisenach bezeichnet. Die Erfurter Teilung war die erste einer ganzen Reihe von Landesteilungen innerhalb der in Thüringen regierenden Familie der Ernestinischen Wettiner, durch die der später sprichwörtliche Fleckenteppich der thüringischen Kleinstaaten (vgl. Ernestinische Herzogtümer) entstehen sollte.

Gemäldegalerie

Vierter Hugenotterkrieg

  • Der Vierte Hugenottenkrieg (1572–1573) folgte unmittelbar dem Massaker an den französischen Protestanten, den Hugenotten, in der sogenannten Bartholomäusnacht. Die führerlosen Hugenotten wurden auf La Rochelle, Nîmes und Montauban in Südfrankreich zurückgedrängt und waren danach in Nordfrankreich bedeutungslos. Nur durch die Wahl des späteren Heinrich III. zum König von Polen (1573) wurden die Hugenotten vor der Vernichtung bewahrt, denn die Fortsetzung der Kriegshandlungen hätte die Wahl im toleranten Polen gefährdet.

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

18.02.2009 Artikel eröffnet

29.04.2012 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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