1741

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JANUAR

0110D: Deidamia (Oper)

  • Deidamia, Georg Friedrich Händels letzte Oper, wird in London uraufgeführt. Das Libretto stammt von Paolo Antonio Rolli.

MÄRZ

0313D: Schlacht von Cartagena de Indias

  • Im War of Jenkins’ Ear belagern die Briten den Hafen Cartagena in der spanischen Kolonie Neu-Granada. Die Belagerung von Cartagena wird nach zwei Monaten erfolglos abgebrochen werden.

0314D: Burgtheater (Wien)

APRIL

0410D: Schlacht bei Mollwitz

  • Preußen unter Friedrich dem Großen besetzt im Österreichischen Erbfolgekrieg Schlesien und erringt in der Schlacht bei Mollwitz einen Sieg über die österreichischen Truppen.

MAI

0528D: Vertrag von Nymphenburg

  • Spanien und Bayern verbünden sich im Österreichischen Erbfolgekrieg im Vertrag von Nymphenburg.

JUNI

0630D: Quanta Cura (Enzyklika)

  • In der Enzyklika Quanta Cura spricht Papst Benedikt XIV. Missstände beim Verlangen von Entgelt für Messen an und verlangt eine ordnungsgemäße Praxis von den Geistlichen.

JULI

0728D: Antonio Vivaldi

AUGUST

0808D: Russisch-Schwedischer Krieg (1741–1743)

  • Mit der schwedischen Kriegserklärung an Russland beginnt der sogenannte Krieg der Hüte.

0823D: Zweiter Stader Vergleich

  • Der Zweite Stader Vergleich ist eine Einigung zwischen dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg (umgangssprachlich auch Kurhannover oder kurz Hannover) und der Stadt Bremen über ihre Herrschaftsansprüche, die in Stade als Verwaltungssitz des Herzogtums Bremen abgeschlossen wurden.

OKTOBER

1009D: Geheimkonvention von Klein-Schnellendorf

  • Am 9. Oktober 1741 schlossen während des Ersten Schlesischen Krieges Preußen und Österreich in der Geheimkonvention von Klein-Schnellendorf einen geheimen Waffenstillstand. Er enthielt unter anderem die Überlassung Niederschlesiens mit der Neiße an Preußen.

DEZEMBER

1206D: Zarin Elisabeth (Russland)

  • In Russland entreißt Elisabeth Petrowna durch einen Putsch dem unmündigen Zaren Iwan VI. und der Regentin Anna Leopoldowna die Herrschaft und ruft sich selbst zur Kaiserin aus.

LEXIKON

Doge Pietro Grimani (Venedig)

  • Pietro Grimani (1677-1752) war der 115. Doge von Venedig. Er regierte von 1741 bis 1752.

Flötensonate BWV 1035 (Bach)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Während bei J.S. Bach die Oboe vorwiegend in der Orchestermusik ihren Platz hat, bevorzugt er die Traversflöte mit ihrem empfindsamen und nuancierungsfähigen Ton für die Kammermusik. Bach hat u.a. mehrere Flötensonaten komponiert: Die Sonate in E-Dur für Flöte und Basso continuo (BWV1035) schrieb er während des letzten Jahrzehnts seines Lebens. Eine Kopie aus dem neunzehnten Jahrhundert - es blieb keine Handschrift erhalten - lässt vermuten, dass das Stück 1741 entstanden ist. In diesem Jahr unternahm Bach eine Reise nach Berlin und zwar auf Bitte von Michael Gabriel Fredersdorfs, dem Kammerherrn von Friedrich II, der wie sein Arbeitgeber ein begeisterter Amateurflötist war. In der Diskothek werden 6 unterschiedliche Aufnahmen der E-Dur Flötensonate verglichen. Gäste von Eva Oertle sind der Flötist Felix Renggli und die Cembalistin Urte Lucht. (SRF Diskothek im Zwei 2016)

Gemäldegalerie

Goldberg-Variationen BWV 988 (Bach)

  • Die Goldberg-Variationen sind ein Klavierwerk von Johann Sebastian Bach (BWV 988). Im von Bach selbst veranlassten Erstdruck von 1741[1] wurden sie als „Clavier Ubung bestehend in einer ARIA mit verschiedenen Veraenderungen vors Clavicimbal mit 2 Manualen“ bezeichnet. Ihre Haupttonart ist G-Dur. Die Goldberg-Variationen sind ein Höhepunkt barocker Variationskunst. Jeder Einzelsatz besitzt seinen ganz eigenen Charakter. Der Zusammenhang der Variationen untereinander ergibt sich durch das gemeinsame Bassthema und durch einen planvollen Gesamtaufbau des Werkes mit regelmäßig eingefügten, in den Oberstimmen streng kanonischen Sätzen.
  • SRF Diskothek im Zwei 2013
  • SRF Diskothek im Zwei 2021
  • Aria: Interpretation von Daniel Barenboim (Empfehlung von Clavio Video der Woche)
  • Aria: Interpretation von Nicholas Angelich (Empfehlung Clavio Video der Woche)
  • Variationen 1 bis 7: Interpretation von Glenn Gould (Empfehlung von Clavio Video der Woche)

Pfälzische Sprachinsel am Niederrhein

  • Die pfälzische Sprachinsel am Niederrhein ist ein Gebiet links des Nieder­rheins, in dem seit Mitte des 18. Jahr­hunderts ein rhein­fränki­scher Dialekt ge­sprochen wird. Ansiedler aus der Kurpfalz vermisch­ten sich wegen ihres protes­tanti­schen Glaubens zunächst nicht mit der ansäs­sigen katho­lischen Bevöl­kerung, so dass Elemente ihrer Sprache und ihres Brauch­tums bis in die Gegen­wart erhalten blieben. Das Adjektiv „pfäl­zisch“ bezieht sich hier nicht auf die heutige Pfalz, sondern ist histo­risch bzw. lingu­istisch zu verstehen. „Pfalz“ bezeich­nete histo­risch die Kurpfalz. Die Mundart, später von ihnen selbst „Päl­zersch“ genannt, gehört zu den Dialekten, wie sie 300 km südlich im Nahe-Huns­rück-Gebiet im mitt­leren Rhein­land-Pfalz gesprochen werden und von der Lingu­istik zur West­pfälzi­schen Dialekt­gruppe innerhalb des Pfälzi­schen und innerhalb des Rhein­fränki­schen gezählt wer­den. (Artikel des Tages)

Pièces de clavecin en concert (Rameau)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Zum 250. Todestag von Jean-Philippe Rameau (1683-1764). Nur ein einziges Werk für Kammermusik schrieb Jean-Philippe Rameau, aber es ist eines der Meisterwerke auf diesem Gebiet. Die «Pièces de clavecin en concert» sind kleine Suiten für Violine, Gambe und Cembalo - klein, aber plastisch-pittoresk. Sie wurden und werden immer wieder eingespielt - mit welchem Erfolg, diskutieren die Barockviolinistin Monika Baer und der Barockcellist und Gambist Martin Zeller. (SRF Diskothek im Zwei 2014)

QUELLEN

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25.09.2009 Artikel eröffnet

18.12.2010 Grundstock erstellt

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