Gluck Christoph Willibald

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Christoph Willibald Gluck (1714-1787) war ein deutscher Komponist der Vorklassik. Er gilt als einer der bedeutendsten Opernkomponisten der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.


1762 Orfeo ed Euridice

  • "Orfeo ed Euridice" (dt. Orpheus und Eurydike) ist eine Oper („Azione drammatica“) in drei Akten, die die Geschichte des thrakischen Sängers Orpheus erzählt. Die Musik stammt von Christoph Willibald Gluck, das Libretto von Ranieri de’ Calzabigi. Die Uraufführung fand am 5. Oktober 1762 in Wien bzw. 2. Oktober 1774 in Paris statt, wobei die Spieldauer der Wiener Fassung etwa zwei Stunden, der Pariser Fassung zweieinhalb Stunden betrug.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • «Che faro senz'Euridice...» gehört zu den beliebtesten Opernarien überhaupt. Der unglückliche Orfeo, der seine geliebte Euridice an die Unterwelt verloren hat, ist die Hauptfigur in «Orfeo ed Euridice» von Christoph Willibald Gluck, komponiert 1762. Gluck versucht mit diesem Werk nicht weniger als eine Reform der italienischen Oper: Er lässt die Rezitative - damals eine Neuheit - zum Teil vom Orchester begleiten, baut die Arien weniger schematisch und lässt sie formal ganz dem Inhalt, der Dramaturgie folgen. Zwölf Jahre nach der Uraufführung in Wien erlebte Glucks Oper, umgearbeitet und in französischer Sprache, 1774 ihre erste bejubelte Aufführung in Paris. Die Sängerin Eva Oltiványi und der Musikwissenschaftler François Lilienfeld diskutieren über verschiedene Interpretationen der beiden Fassungen. (DRS2 Diskothek im Zwei)


Quellen

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17.02.2012 Artikel eröffnet