1524: Unterschied zwischen den Versionen

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(0515D: Deutscher Bauernkrieg)
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0713D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fürstenpredigt '''Fürstenpredigt''']
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*Am 13. Juli 1524 hielt der Theologe Thomas Müntzer auf dem Schloss zu Allstedt die so genannte Fürstenpredigt. Hierbei prangerte er die Willkür der weltlichen und geistlichen Obrigkeit an und deren mangelnde Reformtätigkeit. Die Predigt markiert einen Umbruch in der Geistesgeschichte. Er erhebt das Volk vom einfachen Untertanen zu selbst bestimmenden Menschen. Die mittelalterliche Vorstellung der Ordnung, in der das Volk der weltlichen und geistlichen Obrigkeit bedingungslos Gehorsam leisten muss, wird aufgebrochen und durch eine neuzeitliche Auffassung ersetzt, in der den Menschen ein Widerstandsrecht gegeben wird, das sie bevollmächtigt, gegen Repressalien und erkennbare Missstände vorzugehen. Es kommt zu einer Umkehrung der bis dahin herrschenden Vorstellung von der Untertänigkeit der Menschen und markiert den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit.
*Thomas Müntzer hält seine Fürstenpredigt vor dem späteren sächsischen Kurfürsten Johann und dessen Sohn Johann Friedrich, in der er soziale Missstände anprangert und die Einführung der Reformation fordert.


==LEXIKON==
==LEXIKON==


[http://de.wikipedia.org/wiki/Erfurter_Enchiridion '''Erfurter Enchiridion''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Erfurter_Enchiridion '''Erfurter Enchiridion''']
*Das Erfurter Enchiridion (zu altgriechisch ἐγχειρίδιον encheiridion, deutsch: „Handbüchlein“) ist eines der ersten protestantischen Gesangbücher. Es erschien 1524 in Erfurt in zwei konkurrierenden Ausgaben.


[http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:1524_paintings '''Gemäldegalerie''']
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Version vom 14. Juli 2024, 11:26 Uhr

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MAI

0515D: Deutscher Bauernkrieg

  • Als Deutscher Bauernkrieg (auch Revolution des gemeinen Mannes) wird die Ausweitung lokaler Bauernaufstände ab 1524 in weiten Teilen des süddeutschen Sprachraumes (Süddeutschland, Thüringen, Österreich und der Schweiz) bezeichnet, wobei die Bauern mit ihren Zwölf Artikeln von Memmingen erstmals fest umrissene Forderungen formulierten, welche als frühe Formulierung von Menschenrechten zählen. In Schwaben, Franken, dem Elsass und in Thüringen wurden die Aufstände 1525, im Kurfürstentum Sachsen und Tirol 1526 niedergeschlagen. Diesem Bauernkrieg gingen Aufstände in Ungarn, England und der Schweiz voraus.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2024

JULI

0713D: Fürstenpredigt

  • Thomas Müntzer hält seine Fürstenpredigt vor dem späteren sächsischen Kurfürsten Johann und dessen Sohn Johann Friedrich, in der er soziale Missstände anprangert und die Einführung der Reformation fordert.

LEXIKON

Erfurter Enchiridion

Gemäldegalerie

Graf Christoph I. (Ortenburg)

  • Christoph I. (1480-1551) ist das siebte Kind des Grafen Sebastian I. von Ortenburg und Maria von Neuburg. Christoph stammte aus dem reichen, niederbayerischen Adelshaus Ortenburg. Er war, zusammen mit seinem Vater Sebastian I. und seinem Cousin Wolfgang, in sehr engem Kontakt mit den bayerischen Herzögen und vergrößerte dadurch, wie kein anderer, die Ortenburger Macht und Besitzungen.

Ilanzer Artikel

  • Die Ilanzer Artikel bezeichnen zwei Verordnungen von 1524 und 1526, die eine völlige Neuordnung des Landesrechts des Freistaats der Drei Bünde bedeuteten und die Geschichte Graubündens massgeblich prägten. Durch die Artikel wurde Ilanz zum Ausgangspunkt der bündnerischen Reformation.

Ittinger Sturm

  • Der Ittinger Sturm mit der Zerstörung der Kartause Ittingen 1524 war eine Fehde zu Beginn der Reformationszeit in der Schweiz und ein Vorbote der allgemeinen Bauernunruhen.

Narraganset

  • Die Narraganset (auch Narragan­sett) sind eine indiani­sche Nation aus der Algon­kin-Sprach­fami­lie. Zur Zeit des ersten Kontak­tes mit den Weißen waren sie haupt­säch­lich auf Inseln in der Narra­gan­sett Bay, im Gebiet des heutigen US-Bundes­staates Rhode Island und im öst­lichen Massachu­setts be­heima­tet. Die Narra­gan­set sind mit den tra­ditio­nell benach­bar­ten Massa­chusett, Wampa­noag und den Öst­lichen Niantic ver­wandt. Den Europä­ern fielen die Narra­gan­set durch ihren eifri­gen Handel mit selbst herge­stell­tem Muschel­schmuck und Wampum auf. Von ihnen ist auch be­kannt, dass die Männer oft mehr als eine Frau hatten und bei einem Winter­ritual ihren persön­lichen Besitz ver­brann­ten. Bis zu ihrer nahezu völli­gen Vernich­tung in den Jahren 1675 und 1676 waren sie der mächtigste und bevöl­kerungs­reichste Stamm im süd­lichen Neuengland. (Artikel des Tages)

Schah Abul-Fath Tahmasp I. (Persien)

  • Tahmasp I. (1514-1576) wird im Jahre 1524 im Alter von nur 10 Jahren als Nachfolger seines Vaters, Ismail I. (1501–1524), zum zweiten Schah der Safawidendynastie gekrönt.

Sultan Abu l-Abbas Ahmad (Marokko)

  • Abu l-Abbas Ahmad († 1549) war der dritte Sultan der Wattasiden in Marokko (1524–1549)

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

03.07.2012 Artikel eröffnet

04.08.2012 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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