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*Das Holstentor („Holstein-Tor“) ist ein Stadttor, das die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Wegen seines hohen Bekanntheitsgrades gilt es heute als Wahrzeichen der Stadt. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten | *Das Holstentor („Holstein-Tor“) ist ein Stadttor, das die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Wegen seines hohen Bekanntheitsgrades gilt es heute als Wahrzeichen der Stadt. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Lübecker Stadtbefestigungsanlagen. Es ist neben dem Burgtor das einzige erhaltene Stadttor Lübecks. Das Holstentor besteht aus Südturm, Nordturm und Mittelbau. Es hat vier Stockwerke, wobei das Erdgeschoss im Mittelbau entfällt, da sich hier der Durchgang (das Tor) befindet. Die nach Westen (stadtauswärts) zeigende Seite wird als die Feldseite bezeichnet; die stadteinwärts weisende Seite ist die Stadtseite. Die beiden Türme und der Mittelbau scheinen von der Stadtseite gesehen eine Einheit zu sein. Zur Feldseite sind sie deutlich voneinander abgesetzt. Die beiden Türme stehen hier halbkreisförmig vor und liegen am weitesten Punkt ihres Radius 3,5 Meter vor dem Mittelbau. Auf den Türmen sitzt je ein kegelförmiges Dach; der Mittelbau ist von einem Giebel besetzt. Auf der Stadtseite lautet die Inschrift S.P.Q.L., eingerahmt von den Jahreszahlen 1477 und 1871 – vermeintlich das Jahr der Erbauung (korrekt ist, wie man inzwischen weiß, 1478) und das Jahr der Restaurierung sowie der Gründung des Deutschen Reiches. (Artikel des Tages) | ||
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Aktuelle Version vom 11. September 2016, 14:48 Uhr
APRIL
0426D: Pazzi-Verschwörung
- Die Pazzi-Verschwörung war eine Verabredung nicht nur innerhalb des Florentiner Patriziats, die herrschende Familie Medici durch die Ermordung ihres Oberhaupts Lorenzo de Medici und seines Bruders und Mitregenten Giuliano I. de Medici als De-facto-Regenten der Toskana zu entmachten. Die Medici sollten durch Francesco de Pazzi und Girolamo Riario, einem Neffen des damaligen Papstes Sixtus IV. (Francesco della Rovere), ersetzt werden. Das Attentat wurde am 26. April 1478 ausgeführt, jedoch fiel ihm nur Giuliano de Medici zum Opfer.
JUNI
0625D: Kärntner Bauernaufstand
- Der Kärntner Bauernaufstand war ein Bauernaufstand in Kärnten/Österreich im Jahr 1478. Die unter der Türkengefahr (Osmanen) und hohen Rüststeuern leidenden Bauern schlossen sich zum Kärntner Bauernbund unter der Führung von Peter Wunderlich zusammen. Die Bauern rebellierten nicht nur gegen die Obrigkeit, sondern stellten sich selbst den türkischen Reitertruppen entgegen.
DEZEMBER
1228D: Schlacht bei Giornico
- Die Schlacht bei Giornico war eine kriegerische Auseinandersetzung im Zusammenhang mit den Ennetbirgischen Feldzügen und fand am 28. Dezember 1478 in Giornico, im heutigen Schweizer Kanton Tessin statt.
LEXIKON
- The Canterbury Tales sind Erzählungen aus dem 14. Jahrhundert, die von Geoffrey Chaucer etwa ab 1387 geschrieben wurden. Zwei von ihnen sind in Prosa, die übrigen in Versen verfasst. Canterbury Tales, Holzschnitt von 1484 Die Erzählungen, von denen nicht alle als Original gelten, sind in eine Rahmenhandlung eingebunden, die von einer Pilgergruppe auf ihrem Weg von Southwark, einem Vorort von London, nach Canterbury handelt, wo sie das Grabmal von Thomas Becket in der Kathedrale besichtigen wollen. (Das Grabmal wurde später von König Heinrich VIII. zerstört.) Der Wirt des Tabard Inn schlägt den dreißig Pilgern vor, auf dem Hin- und Rückweg je zwei Geschichten zu erzählen, und verspricht dem besten Erzähler als Preis eine Gratismahlzeit. Die Themen der Erzählungen variieren, handeln von der höfischen Liebe, von Verrat und Habsucht. Die Genres variieren ebenso, es gibt Romanzen, bretonische Lai (kurze rhythmische Erzählungen), Predigten und Fabeln. Die Charaktere, im Prolog eingeführt, erzählen Geschichten von höchster kultureller Relevanz.
- Eine Gruppe von Pilgern ist auf dem Weg nach Canterbury. Um sich die Zeit zu vertreiben, erzählen sie sich unterwegs Geschichten – die Canterbury-Erzählungen. Es ist eine bunte Gesellschaft, die sich da zusammengefunden hat: Mönche und Nonnen, ein Ritter, einige Handwerker, ein Ablasshändler, ein Büttel, ein Gutsbesitzer, ein Arzt und viele andere. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Geschichten, die sie einander erzählen: Vom Heldengedicht bis zum deftigen Schwank ist alles dabei. Der Engländer Geoffrey Chaucer entwirft in dieser Sammlung ein einzigartiges Bild der spätmittelalterlichen Gesellschaft. Es ist in mehrfacher Hinsicht ein revolutionäres Werk: Erstmals zeichnet ein Dichter seine Figuren als Individuen. Zum ersten Mal in der englischen Literaturgeschichte kommen Menschen aus dem einfachen Volk zu Wort und stehen gleichberechtigt neben den Vertretern von Adel und Klerus. Darüber hinaus handelt es sich um eines der ersten Werke, das in der Volkssprache Englisch verfasst ist. Nicht umsonst würdigt man Chaucer noch heute als Begründer der englischen Literatur und sein Werk als zeitlosen Klassiker, der die Leser auch 600 Jahre nach seiner Entstehung noch immer prächtig unterhält. (getAbstract)
Doge Giovanni Mocenigo (Venedig)
- Giovanni Mocenigo († 1485) war von 1478 bis 1485 72. Doge von Venedig. Unter seiner Regierung schloss Venedig nach dem verlustreichen Türkenkriegen am 24. Januar 1479 Frieden mit dem türkischen Sultan Mohammed II.
- Das Holstentor („Holstein-Tor“) ist ein Stadttor, das die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Wegen seines hohen Bekanntheitsgrades gilt es heute als Wahrzeichen der Stadt. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Lübecker Stadtbefestigungsanlagen. Es ist neben dem Burgtor das einzige erhaltene Stadttor Lübecks. Das Holstentor besteht aus Südturm, Nordturm und Mittelbau. Es hat vier Stockwerke, wobei das Erdgeschoss im Mittelbau entfällt, da sich hier der Durchgang (das Tor) befindet. Die nach Westen (stadtauswärts) zeigende Seite wird als die Feldseite bezeichnet; die stadteinwärts weisende Seite ist die Stadtseite. Die beiden Türme und der Mittelbau scheinen von der Stadtseite gesehen eine Einheit zu sein. Zur Feldseite sind sie deutlich voneinander abgesetzt. Die beiden Türme stehen hier halbkreisförmig vor und liegen am weitesten Punkt ihres Radius 3,5 Meter vor dem Mittelbau. Auf den Türmen sitzt je ein kegelförmiges Dach; der Mittelbau ist von einem Giebel besetzt. Auf der Stadtseite lautet die Inschrift S.P.Q.L., eingerahmt von den Jahreszahlen 1477 und 1871 – vermeintlich das Jahr der Erbauung (korrekt ist, wie man inzwischen weiß, 1478) und das Jahr der Restaurierung sowie der Gründung des Deutschen Reiches. (Artikel des Tages)
- Federico I. (1441-1484) war der Sohn des Markgrafen Luigi III. Gonzaga von Mantua und seit 1478 dessen Nachfolger.
QUELLEN
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25.11.2012 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt