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*Die Belagerung von Belgrad im Jahr 1688 war Teil des Großen Türkenkriegs. Dabei kämpften Truppen des Heiligen Römischen Reiches, insbesondere die Österreichs, gegen die Osmanen. Die Belagerung endete mit einem Sieg der angreifenden kaiserlichen Truppen. | |||
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*Der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697) war ein vom französischen König Ludwig XIV. provozierter Konflikt, um vom Heiligen Römischen Reich die Anerkennung seiner Erwerbungen im Rahmen seiner Reunionspolitik zu erreichen. Der Krieg fand anfangs vorwiegend in der Kurpfalz, in großen Teilen Südwestdeutschlands sowie am Niederrhein statt. Als Reaktion auf die vorrückenden Alliierten verwüsteten französische Truppen systematisch die Pfalz und angrenzende Gebiete. Insgesamt konnten sich die Franzosen gegen die gegnerische Übermacht behaupten. Einen klaren Sieger gab es nicht. Schließlich einigten sich Ludwig XIV. und Wilhelm III. auf einen Friedensschluss, dem sich das Reich anschließen musste. Im Frieden von Rijswijk (letzter Vertrag am 30. Oktober 1697 unterzeichnet) musste Ludwig IV. einige eroberte Gebiete wie das Herzogtum Lothringen, seine rechtsrheinischen Stützpunkte und alle reunierten Territorien außerhalb des Elsass räumen. Das 1681 von Frankreich besetzte Straßburg und das Elsass verblieben dagegen bei Frankreich. (Artikel des Tages) | |||
0927D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Philippsburg_%281688%29 '''Belagerung von Philippsburg'''] | |||
*Die Belagerung von Philippsburg 1688 war die erste große militärische Aktion im Pfälzischen Erbfolgekrieg. Die Belagerung begann am 27. September 1688 mit der Einschließung der Festung Philippsburg durch französische Truppen und endete am 30. Oktober mit der Kapitulation der Besatzung. | |||
==LEXIKON== | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Friedrichstadt '''Berlin-Friedrichstadt'''] | |||
*Die Friedrichstadt war eine ab 1688 angelegte selbstständige Vorstadt Alt-Berlins, die 1710 nach Berlin eingemeindet wurde und bis 1920 ein amtlicher Stadtteil von Berlin war. Kurfürst Friedrich III., der spätere König Friedrich I., ließ 1688 auf der Cöllnischen Feldmark eine neue Stadt anlegen, die er nach seinem eigenen Namen Friedrichstadt nannte. Es entstand zunächst auf dem Papier eine moderne Stadt, deren schachbrettartiger Grundriss ein regelmäßiges System von sich rechtwinklig schneidenden Straßen vorsah. Ein wesentliches Motiv für die Gründung der Friedrichstadt war der Grundsatz des preußischen Merkantilismus Menschen sind der größte Reichtum. Der dringend gesuchte Bevölkerungszuwachs wurde auch durch die Ansiedlung von Glaubensflüchtlingen realisiert, von denen in der Friedrichstadt besonders die Hugenotten aus Frankreich einen prägenden Einfluss entwickelt haben. Der barocken Friedrichstadt wurden durch die enormen Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden zugefügt. Der Bau der Berliner Mauer quer durch das Gebiet der historischen Friedrichstadt brachte weitere Zerstörung. Die Schließung aller Baulücken auf dem ehemaligen Mauerstreifen am Checkpoint Charlie und an der Zimmerstraße ist auch heute noch nicht abgeschlossen. Umgangssprachlich wird heute überwiegend nur noch der in Mitte liegende Teil der Friedrichstadt als Friedrichstadt bezeichnet. (Artikel des Tages) | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Francesco_Morosini '''Doge Francesco Morosini (Venedig)'''] | |||
*Francesco Morosini (1618-1694) war der 108. Doge von Venedig. Er regierte von 1688 bis 1694 auf dem Höhepunkt des Großen Türkenkrieges (oder auch 7. Venezianischer Türkenkrieg). | |||
[http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:1688_paintings '''Gemäldegalerie'''] | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Glorious_Revolution '''Glorious Revolution (England)'''] | |||
*In der Glorious Revolution – der Glorreichen Revolution – von 1688/89 entschieden die Gegner des königlichen Absolutismus in England den seit Beginn des 17. Jahrhunderts geführten Machtkampf mit dem Stuartkönigtum endgültig zu ihren Gunsten. Sie schufen mit der Durchsetzung der Bill of Rights die Grundlage für das heutige parlamentarische Regierungssystem im Vereinigten Königreich. Seit der Revolution ist das Parlament, nicht mehr der König, Träger der Staatssouveränität. Mit der Revolution endete aber auch die Politik religiöser Toleranz, die König Jakob II. von England gegenüber Katholiken und protestantischen Dissenters betrieben hatte. Nach dem Sturz des katholischen Monarchen bestiegen seine protestantische Tochter Maria II. und ihr Ehemann Wilhelm III. von Oranien gemeinsam den englischen Thron. Bereits die Zeitgenossen verwendeten die Bezeichnung Glorreiche Revolution in bewusstem Gegensatz zu den Wirren des Englischen Bürgerkriegs, der mit der Hinrichtung König Karls I. und der Errichtung einer Republik unter Oliver Cromwell geendet hatte. Man war der Auffassung, dass der vergleichsweise unblutige Umsturz von 1688/89 auch deshalb von Erfolg gekrönt war, weil ihn die „Gloriole“ eines neuen Königtums umstrahlt habe. | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Phetracha '''König Phetracha (Thailand)'''] | |||
*Phetracha (1632-1703) war der 30. König des Königreiches Ayutthaya in Siam (heute Thailand) als Nachfolger von Narai. | |||
==QUELLEN== | |||
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30.04.2009 Artikel eröffnet | |||
01.03.2011 Grundstock erstellt | |||
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2022, 08:13 Uhr
AUGUST
0807D: Belagerung von Belgrad
- Die Belagerung von Belgrad im Jahr 1688 war Teil des Großen Türkenkriegs. Dabei kämpften Truppen des Heiligen Römischen Reiches, insbesondere die Österreichs, gegen die Osmanen. Die Belagerung endete mit einem Sieg der angreifenden kaiserlichen Truppen.
SEPTEMBER
0924D: Pfälzischer Erbfolgekrieg
- Der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697) war ein vom französischen König Ludwig XIV. provozierter Konflikt, um vom Heiligen Römischen Reich die Anerkennung seiner Erwerbungen im Rahmen seiner Reunionspolitik zu erreichen. Der Krieg fand anfangs vorwiegend in der Kurpfalz, in großen Teilen Südwestdeutschlands sowie am Niederrhein statt. Als Reaktion auf die vorrückenden Alliierten verwüsteten französische Truppen systematisch die Pfalz und angrenzende Gebiete. Insgesamt konnten sich die Franzosen gegen die gegnerische Übermacht behaupten. Einen klaren Sieger gab es nicht. Schließlich einigten sich Ludwig XIV. und Wilhelm III. auf einen Friedensschluss, dem sich das Reich anschließen musste. Im Frieden von Rijswijk (letzter Vertrag am 30. Oktober 1697 unterzeichnet) musste Ludwig IV. einige eroberte Gebiete wie das Herzogtum Lothringen, seine rechtsrheinischen Stützpunkte und alle reunierten Territorien außerhalb des Elsass räumen. Das 1681 von Frankreich besetzte Straßburg und das Elsass verblieben dagegen bei Frankreich. (Artikel des Tages)
0927D: Belagerung von Philippsburg
- Die Belagerung von Philippsburg 1688 war die erste große militärische Aktion im Pfälzischen Erbfolgekrieg. Die Belagerung begann am 27. September 1688 mit der Einschließung der Festung Philippsburg durch französische Truppen und endete am 30. Oktober mit der Kapitulation der Besatzung.
LEXIKON
- Die Friedrichstadt war eine ab 1688 angelegte selbstständige Vorstadt Alt-Berlins, die 1710 nach Berlin eingemeindet wurde und bis 1920 ein amtlicher Stadtteil von Berlin war. Kurfürst Friedrich III., der spätere König Friedrich I., ließ 1688 auf der Cöllnischen Feldmark eine neue Stadt anlegen, die er nach seinem eigenen Namen Friedrichstadt nannte. Es entstand zunächst auf dem Papier eine moderne Stadt, deren schachbrettartiger Grundriss ein regelmäßiges System von sich rechtwinklig schneidenden Straßen vorsah. Ein wesentliches Motiv für die Gründung der Friedrichstadt war der Grundsatz des preußischen Merkantilismus Menschen sind der größte Reichtum. Der dringend gesuchte Bevölkerungszuwachs wurde auch durch die Ansiedlung von Glaubensflüchtlingen realisiert, von denen in der Friedrichstadt besonders die Hugenotten aus Frankreich einen prägenden Einfluss entwickelt haben. Der barocken Friedrichstadt wurden durch die enormen Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden zugefügt. Der Bau der Berliner Mauer quer durch das Gebiet der historischen Friedrichstadt brachte weitere Zerstörung. Die Schließung aller Baulücken auf dem ehemaligen Mauerstreifen am Checkpoint Charlie und an der Zimmerstraße ist auch heute noch nicht abgeschlossen. Umgangssprachlich wird heute überwiegend nur noch der in Mitte liegende Teil der Friedrichstadt als Friedrichstadt bezeichnet. (Artikel des Tages)
Doge Francesco Morosini (Venedig)
- Francesco Morosini (1618-1694) war der 108. Doge von Venedig. Er regierte von 1688 bis 1694 auf dem Höhepunkt des Großen Türkenkrieges (oder auch 7. Venezianischer Türkenkrieg).
- In der Glorious Revolution – der Glorreichen Revolution – von 1688/89 entschieden die Gegner des königlichen Absolutismus in England den seit Beginn des 17. Jahrhunderts geführten Machtkampf mit dem Stuartkönigtum endgültig zu ihren Gunsten. Sie schufen mit der Durchsetzung der Bill of Rights die Grundlage für das heutige parlamentarische Regierungssystem im Vereinigten Königreich. Seit der Revolution ist das Parlament, nicht mehr der König, Träger der Staatssouveränität. Mit der Revolution endete aber auch die Politik religiöser Toleranz, die König Jakob II. von England gegenüber Katholiken und protestantischen Dissenters betrieben hatte. Nach dem Sturz des katholischen Monarchen bestiegen seine protestantische Tochter Maria II. und ihr Ehemann Wilhelm III. von Oranien gemeinsam den englischen Thron. Bereits die Zeitgenossen verwendeten die Bezeichnung Glorreiche Revolution in bewusstem Gegensatz zu den Wirren des Englischen Bürgerkriegs, der mit der Hinrichtung König Karls I. und der Errichtung einer Republik unter Oliver Cromwell geendet hatte. Man war der Auffassung, dass der vergleichsweise unblutige Umsturz von 1688/89 auch deshalb von Erfolg gekrönt war, weil ihn die „Gloriole“ eines neuen Königtums umstrahlt habe.
- Phetracha (1632-1703) war der 30. König des Königreiches Ayutthaya in Siam (heute Thailand) als Nachfolger von Narai.
QUELLEN
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30.04.2009 Artikel eröffnet
01.03.2011 Grundstock erstellt