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*Sun Ce (Großjährigkeitsname Bófú; * 175; † 5. Mai 200) war ein chinesischer General und Warlord gegen Ende der Han-Dynastie am Vorabend der Zeit der Drei Reiche. Sein Vater war der General Sun Jian, der dem Warlord Yuan Shu diente. Drei Jahre nach dem Tod seines Vaters begab sich Sun Ce ebenfalls in Yuan Shus Dienste, übernahm im Alter von 18 Jahren den Befehl über die Truppen seines Vaters und setzte dessen Feldzüge fort. Während sich Yuan Shu unter den chinesischen Warlords immer mehr isolierte, nutzte Sun Ce sein Kommando für seine eigenen Interessen. Er eroberte das Land an der Mündung des Jangtse und legte damit den Grundstein für das Reich Wu, das von seinem Bruder Sun Quan begründet wurde. (Artikel des Tages) | |||
==LEXIKON== | ==LEXIKON== |
Aktuelle Version vom 19. September 2020, 05:01 Uhr
CHRONIK
0505D: Sun Ce
- Sun Ce (Großjährigkeitsname Bófú; * 175; † 5. Mai 200) war ein chinesischer General und Warlord gegen Ende der Han-Dynastie am Vorabend der Zeit der Drei Reiche. Sein Vater war der General Sun Jian, der dem Warlord Yuan Shu diente. Drei Jahre nach dem Tod seines Vaters begab sich Sun Ce ebenfalls in Yuan Shus Dienste, übernahm im Alter von 18 Jahren den Befehl über die Truppen seines Vaters und setzte dessen Feldzüge fort. Während sich Yuan Shu unter den chinesischen Warlords immer mehr isolierte, nutzte Sun Ce sein Kommando für seine eigenen Interessen. Er eroberte das Land an der Mündung des Jangtse und legte damit den Grundstein für das Reich Wu, das von seinem Bruder Sun Quan begründet wurde. (Artikel des Tages)
LEXIKON
- Zwei junge Hirten entdecken die Liebe – so lässt sich Daphnis und Chloe aufs Kürzeste zusammenfassen. Der antike Roman ist über Jahrhunderte eine Inspiration geblieben. Er nimmt vorweg, was viele Generationen von Liebesromanen weiter ausgearbeitet und immer neu erzählt haben: Zwei junge Liebende, getrennt durch Gefahren und Widersacher, werden am Ende glücklich vereint. Liest man die knapp 200 Seiten lange Geschichte, merkt man ihr das Alter von 1800 Jahren nicht an. In einfachen Worten und universell nachfühlbar beschreibt Longos die ersten Schmetterlinge im Bauch, die zaghaften erotischen Begegnungen seiner Hauptfiguren, ihre Sehnsüchte und ihre Zweifel. Auch wenn die zahlreichen Anspielungen auf die antike Literatur und Sagenwelt Freude beim Entschlüsseln bereiten, sind umfangreiche Vorkenntnisse zum Verständnis des Romans nicht nötig. Um Goethe zu zitieren: „Man thut wohl, es alle Jahre einmal zu lesen, um immer wieder daran zu lernen und den Eindruck seiner großen Schönheit aufs neue zu empfinden.“ (getAbstract 2019)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
09.08.2019 Artikel eröffnet