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*Die Belagerung von Belgrad im Jahr 1688 war Teil des Großen Türkenkriegs. Dabei kämpften Truppen des Heiligen Römischen Reiches, insbesondere die Österreichs, gegen die Osmanen. Die Belagerung endete mit einem Sieg der angreifenden kaiserlichen Truppen. | |||
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*Der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697), auch Orléansscher Krieg oder Neunjähriger Krieg genannt, wurde durch den Tod des Kurfürsten von der Pfalz Karl II., Sohn von Karl I. Ludwig, ausgelöst. Der Krieg fand in der Region der Kurpfalz sowie großen Teilen Südwestdeutschlands statt und gehört zu den französischen Reunionskriegen, mit denen die französische Politik im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts eine aggressive militärische Expansion zu betreiben suchte (vgl. Reunionspolitik), daher auch die früher übliche Bezeichnung „Raubkriege“. Er wird von Historikern zu den Kabinettskriegen gezählt. | |||
0927D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Philippsburg_%281688%29 '''Belagerung von Philippsburg'''] | |||
*Die Belagerung von Philippsburg 1688 war die erste große militärische Aktion im Pfälzischen Erbfolgekrieg. Die Belagerung begann am 27. September 1688 mit der Einschließung der Festung Philippsburg durch französische Truppen und endete am 30. Oktober mit der Kapitulation der Besatzung. | |||
==LEXIKON== | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Glorious_Revolution '''Glorious Revolution (England)'''] | |||
*In der Glorious Revolution – der Glorreichen Revolution – von 1688/89 entschieden die Gegner des königlichen Absolutismus in England den seit Beginn des 17. Jahrhunderts geführten Machtkampf mit dem Stuartkönigtum endgültig zu ihren Gunsten. Sie schufen mit der Durchsetzung der Bill of Rights die Grundlage für das heutige parlamentarische Regierungssystem im Vereinigten Königreich. Seit der Revolution ist das Parlament, nicht mehr der König, Träger der Staatssouveränität. Mit der Revolution endete aber auch die Politik religiöser Toleranz, die König Jakob II. von England gegenüber Katholiken und protestantischen Dissenters betrieben hatte. Nach dem Sturz des katholischen Monarchen bestiegen seine protestantische Tochter Maria II. und ihr Ehemann Wilhelm III. von Oranien gemeinsam den englischen Thron. Bereits die Zeitgenossen verwendeten die Bezeichnung Glorreiche Revolution in bewusstem Gegensatz zu den Wirren des Englischen Bürgerkriegs, der mit der Hinrichtung König Karls I. und der Errichtung einer Republik unter Oliver Cromwell geendet hatte. Man war der Auffassung, dass der vergleichsweise unblutige Umsturz von 1688/89 auch deshalb von Erfolg gekrönt war, weil ihn die „Gloriole“ eines neuen Königtums umstrahlt habe. | |||
==QUELLEN== | |||
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30.04.2009 Artikel eröffnet | |||
01.03.2011 Grundstock erstellt | |||
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Version vom 1. März 2011, 16:19 Uhr
AUGUST
0807D: Belagerung von Belgrad
- Die Belagerung von Belgrad im Jahr 1688 war Teil des Großen Türkenkriegs. Dabei kämpften Truppen des Heiligen Römischen Reiches, insbesondere die Österreichs, gegen die Osmanen. Die Belagerung endete mit einem Sieg der angreifenden kaiserlichen Truppen.
SEPTEMBER
0924D: Pfälzische Erbfolgekrieg
- Der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697), auch Orléansscher Krieg oder Neunjähriger Krieg genannt, wurde durch den Tod des Kurfürsten von der Pfalz Karl II., Sohn von Karl I. Ludwig, ausgelöst. Der Krieg fand in der Region der Kurpfalz sowie großen Teilen Südwestdeutschlands statt und gehört zu den französischen Reunionskriegen, mit denen die französische Politik im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts eine aggressive militärische Expansion zu betreiben suchte (vgl. Reunionspolitik), daher auch die früher übliche Bezeichnung „Raubkriege“. Er wird von Historikern zu den Kabinettskriegen gezählt.
0927D: Belagerung von Philippsburg
- Die Belagerung von Philippsburg 1688 war die erste große militärische Aktion im Pfälzischen Erbfolgekrieg. Die Belagerung begann am 27. September 1688 mit der Einschließung der Festung Philippsburg durch französische Truppen und endete am 30. Oktober mit der Kapitulation der Besatzung.
LEXIKON
- In der Glorious Revolution – der Glorreichen Revolution – von 1688/89 entschieden die Gegner des königlichen Absolutismus in England den seit Beginn des 17. Jahrhunderts geführten Machtkampf mit dem Stuartkönigtum endgültig zu ihren Gunsten. Sie schufen mit der Durchsetzung der Bill of Rights die Grundlage für das heutige parlamentarische Regierungssystem im Vereinigten Königreich. Seit der Revolution ist das Parlament, nicht mehr der König, Träger der Staatssouveränität. Mit der Revolution endete aber auch die Politik religiöser Toleranz, die König Jakob II. von England gegenüber Katholiken und protestantischen Dissenters betrieben hatte. Nach dem Sturz des katholischen Monarchen bestiegen seine protestantische Tochter Maria II. und ihr Ehemann Wilhelm III. von Oranien gemeinsam den englischen Thron. Bereits die Zeitgenossen verwendeten die Bezeichnung Glorreiche Revolution in bewusstem Gegensatz zu den Wirren des Englischen Bürgerkriegs, der mit der Hinrichtung König Karls I. und der Errichtung einer Republik unter Oliver Cromwell geendet hatte. Man war der Auffassung, dass der vergleichsweise unblutige Umsturz von 1688/89 auch deshalb von Erfolg gekrönt war, weil ihn die „Gloriole“ eines neuen Königtums umstrahlt habe.
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
30.04.2009 Artikel eröffnet
01.03.2011 Grundstock erstellt