1785: Unterschied zwischen den Versionen
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*Im Februar 1785 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart das 20. Klavierkonzert in d-Moll, KV 466. Bereits einen Tag nach der Fertigstellung wurde es am 11. Februar 1785 im Wiener Kasino „Zur Mehlgrube“ uraufgeführt; dabei war Mozart selbst der Solist. Leopold Mozart, der bei der Uraufführung anwesend war, äußerte sich in einem Brief an Mozarts Schwester lobend über das Konzert. Vermutlich war auch Joseph Haydn bei der Uraufführung zugegen. Das Werk ist das erste Konzert überhaupt, dass Mozart in einer Moll-Tonart verfasst hat und nimmt insofern eine Ausnahmestellung in Mozarts Schaffen ein. Die Tonart d-Moll hat es gemeinsam mit Werken wie dem Requiem und Don Giovanni (insbesondere der Untergangsszene).[1] Im 19. Jahrhundert erfreute sich das Konzert größter Beliebtheit und galt als unmittelbarer Vorläufer der Klavierkonzerte Beethovens, der das Werk selbst sehr schätzte und zwei Kadenzen für den ersten und letzten Satz schrieb. Auch Johannes Brahms schrieb für den ersten Satz eine Kadenz. | *Im Februar 1785 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart das 20. Klavierkonzert in d-Moll, KV 466. Bereits einen Tag nach der Fertigstellung wurde es am 11. Februar 1785 im Wiener Kasino „Zur Mehlgrube“ uraufgeführt; dabei war Mozart selbst der Solist. Leopold Mozart, der bei der Uraufführung anwesend war, äußerte sich in einem Brief an Mozarts Schwester lobend über das Konzert. Vermutlich war auch Joseph Haydn bei der Uraufführung zugegen. Das Werk ist das erste Konzert überhaupt, dass Mozart in einer Moll-Tonart verfasst hat und nimmt insofern eine Ausnahmestellung in Mozarts Schaffen ein. Die Tonart d-Moll hat es gemeinsam mit Werken wie dem Requiem und Don Giovanni (insbesondere der Untergangsszene).[1] Im 19. Jahrhundert erfreute sich das Konzert größter Beliebtheit und galt als unmittelbarer Vorläufer der Klavierkonzerte Beethovens, der das Werk selbst sehr schätzte und zwei Kadenzen für den ersten und letzten Satz schrieb. Auch Johannes Brahms schrieb für den ersten Satz eine Kadenz. | ||
*Eintrag im Klassikarchiv [http://www.classicalarchives.com/work/18779.html#tvf=tracks&tv=about (classicalarchives.com)] | *Eintrag im Klassikarchiv [http://www.classicalarchives.com/work/18779.html#tvf=tracks&tv=about (classicalarchives.com)] | ||
*Zwei Klavierkonzerte von Mozart stehen in einer Moll-Tonart - eines davon in d-Moll. Und das besticht durch eine große Leidenschaftlichkeit. Für Mozarts Zeitgenossen war dieses Konzert schwere Kost. [http:// | *Zwei Klavierkonzerte von Mozart stehen in einer Moll-Tonart - eines davon in d-Moll. Und das besticht durch eine große Leidenschaftlichkeit. Für Mozarts Zeitgenossen war dieses Konzert schwere Kost. [http://cdn-storage.br.de/mir-live/bw1XsLzS/bLQH/bLOliLioMXZhiKT1/iLCpbHJG/uwQtsKFCuwJC/_2rc_U1S/_AJS/_AbG_H1S/uLoXb69zbX06/101218_1700_Galleria_Mozart---Klavierkonzert-d-Moll-KV-466.mp3 (BR4 Starke Stücke)] | ||
'''Klavierquartett KV 478 (Mozart)''' | '''Klavierquartett KV 478 (Mozart)''' |
Version vom 27. Oktober 2011, 08:01 Uhr
JANUAR
0101D: The Times
- The Times ist eine nationale Tageszeitung aus Großbritannien. Außerhalb Großbritanniens wird sie manchmal als The London Times oder The Times of London bezeichnet, um sie von vielen anderen Zeitungen mit dem Namen Times zu unterscheiden.
- Den Namen der Zeitung, die vor 225 Jahren erstmals in London erschien, kennen heute nur noch Experten: "The Daily Universal Register". Dennoch wurde das Blatt für Zeitungen in aller Welt zum Vorbild und zum Taufpaten, allerdings mit dem Namen, den es drei Jahre später annahm: "The Times". (dradio.de)
OKTOBER
1012D: La Grotta di Trofonio (Salieri)
- "La Grotta di Trofonio" (dt. Die Höhle des Trofonio) ist eine Opera comica in zwei Akten von Antonio Salieri. Sie basiert auf einen Text von Giovanni Battista Casti. Die Uraufführung fand am 12. Oktober 1785 im Burgtheater in Wien statt.
LEXIKON
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Kant)
- Die "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" (kurz GMS) ist ein Buch von Immanuel Kant, das im Jahr 1785 erschien. Es ist die erste grundlegende Schrift Kants zur Ethik, die er im schon recht hohen Alter von 61 Jahren veröffentlichte. Kants eigentliche Schrift zur Ethik ist die Kritik der praktischen Vernunft. Deren Argumentation ist in der GMS bereits in Grundzügen entwickelt. Das Buch entstand noch unter der Regierung von Friedrich dem Großen. Die GMS war so schnell im Buchhandel vergriffen, dass bereits ein Jahr später eine zweite, leicht überarbeitete und erweiterte Auflage erschien.
Klavierkonzert KV 466 (Mozart)
- Im Februar 1785 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart das 20. Klavierkonzert in d-Moll, KV 466. Bereits einen Tag nach der Fertigstellung wurde es am 11. Februar 1785 im Wiener Kasino „Zur Mehlgrube“ uraufgeführt; dabei war Mozart selbst der Solist. Leopold Mozart, der bei der Uraufführung anwesend war, äußerte sich in einem Brief an Mozarts Schwester lobend über das Konzert. Vermutlich war auch Joseph Haydn bei der Uraufführung zugegen. Das Werk ist das erste Konzert überhaupt, dass Mozart in einer Moll-Tonart verfasst hat und nimmt insofern eine Ausnahmestellung in Mozarts Schaffen ein. Die Tonart d-Moll hat es gemeinsam mit Werken wie dem Requiem und Don Giovanni (insbesondere der Untergangsszene).[1] Im 19. Jahrhundert erfreute sich das Konzert größter Beliebtheit und galt als unmittelbarer Vorläufer der Klavierkonzerte Beethovens, der das Werk selbst sehr schätzte und zwei Kadenzen für den ersten und letzten Satz schrieb. Auch Johannes Brahms schrieb für den ersten Satz eine Kadenz.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Zwei Klavierkonzerte von Mozart stehen in einer Moll-Tonart - eines davon in d-Moll. Und das besticht durch eine große Leidenschaftlichkeit. Für Mozarts Zeitgenossen war dieses Konzert schwere Kost. (BR4 Starke Stücke)
Klavierquartett KV 478 (Mozart)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Im Jahr 1785 muß Wolfgang Amadeus Mozart wohl im Mehrschichtbetrieb gearbeitet haben: 6 Streichquartette für Joseph Haydn erscheinen, die Oper "Le nozze di Figaro" ist im Entstehen, das Es-Dur Klavierkonzert geistert in seinem Kopf herum, die "Maurerische Trauermusik" schreibt er nieder und das erste Klavierquartett in g-Moll KV 478 erscheint. (BR4 Starke Stücke)
- Die "Ode An die Freude" (1785) ist eines der berühmtesten Gedichte Friedrich Schillers (1759–1805) und der Titel seiner Bearbeitung im 4. Satz der 9. Sinfonie (1823) von Ludwig van Beethoven (1770–1827).
Oratorium Hob. XX:2 "Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" (Haydn)
- Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (ursprünglich: Instrumentalmusik über die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Hob. XX/1:A) ist ein musikalisches Werk von Joseph Haydn aus dem Jahre 1785. Bei der Komposition, die mehrere Bearbeitungen erfuhr, handelte es sich ursprünglich um eine Passionsmusik für Orchester. Thematisch bezieht sich das Werk auf die Sieben letzten Worte Christi. Haydn fertigte später eine Bearbeitung für Streichquartett (Hob. XX/1:B = Hob. III:50–56), für Klavier solo (Hob. XX/1:C), sowie ein auf der Komposition basierendes Oratorium (Hob. XX/2) an.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- 1785 erreichte den schon berühmten Haydn eine Anfrage aus Cadiz in Spanien: Ob er für einen Karfreitags-Gottesdienst eine meditative Musik in sieben langsamen Sätzen zu schreiben gewillt sei? Haydn nahm an und schrieb mit «Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze» eines seiner damals wie heute populären Werke. Allerdings tat der stets geschäftstüchtige Komponist auch einiges dafür: Von der originalen Orchesterfassung stellte er selbst eine Version für Streichquartett her und billigte eine weitere Fassung für Tasteninstrumente. Damit nicht genug: Auch eine Vokalfassung mit Textanleihen bei zeitgenössischen Dichtern wird zehn Jahre später noch entstehen. Die «Diskothek im Zwei» - mit den Gästen Walter Kläy und Martina Wohlthat - geht in einer Spezialausgabe diesen verschiedenen Fassungen und ihren Interpretationen nach. (DRS2 Diskothek im Zwei)
QUELLEN
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26.06.2009 Artikel eröffnet
06.11.2010 Grundstock erstellt