1308: Unterschied zwischen den Versionen
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*Die Übernahme von Danzig durch den Deutschen Orden am 13. November 1308 war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Stadt Danzig, in dessen Folge die Stadt und der größere Teil des polnischen Herzogtums Pommerellen in den Ordensstaat eingegliedert wurde. | *Die Übernahme von Danzig durch den Deutschen Orden am 13. November 1308 war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Stadt Danzig, in dessen Folge die Stadt und der größere Teil des polnischen Herzogtums Pommerellen in den Ordensstaat eingegliedert wurde. | ||
==LEXIKON== | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_VII._%28HRR%29 '''König Heinrich VII. (HRR)'''] | |||
*Heinrich VII. (* 1278/79; † 24. August 1313) entstammte dem Haus Limburg-Luxemburg und war Graf von Luxemburg und Laroche, Markgraf von Arlon, von 1308 bis 1313 römisch-deutscher König und seit 1312 römisch-deutscher Kaiser. In seiner Regierungszeit gelangte das Haus Luxemburg in den Besitz des Königreichs Böhmen, was das Fundament für die später bedeutende Hausmacht der Luxemburger im Reich legte. Im deutschen Reichsteil betrieb Heinrich eine konsensorientierte und erfolgreiche Politik. Er war nach 92 Jahren der erste König, der auch römisch-deutscher Kaiser wurde. In diesem Zusammenhang kam es jedoch bald zum Konflikt mit guelfischen Kräften in Italien. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung ergriff Papst Clemens V., der zunächst mit Heinrich kooperiert hatte, schließlich Partei für die Guelfen. Heinrichs Politik zielte auf die Wiederherstellung kaiserlicher Rechte vor allem in Reichsitalien und im westlichen Grenzraum des Imperiums ab. Im Rahmen seiner Politik betonte er die besondere Rolle des Kaisertums im Sinne der traditionellen mittelalterlichen Reichsidee. Das Kaisertum als weltliche Universalmacht sollte wieder als europäischer Machtfaktor gelten, nachdem es in den Jahrzehnten zuvor kontinuierlich Einfluss eingebüßt hatte. Während der Kaiser in der älteren Forschung oft eher als Träumer oder Phantast angesehen wurde, wird in der neueren Forschung seine Anknüpfung an geläufige kaiserlich-universale Vorstellungen sowie sein durchaus von realpolitischen Motiven geleitetes Handeln betont. (Artikel des Tages) | |||
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Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts. | Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts. | ||
21.08.2013 Artikel eröffnet (Debussy) |
Version vom 24. August 2013, 09:54 Uhr
SEPTEMBER
0908D: Universität Perugia
- Die Universität Perugia (italienisch: Università degli Studi di Perugia; lat.: Studium Generale Civitatis Perusii) ist eine staatliche Universität in der Stadt Perugia in Italien.
NOVEMBER
1113D: Übernahme von Danzig durch den Deutschen Orden
- Die Übernahme von Danzig durch den Deutschen Orden am 13. November 1308 war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Stadt Danzig, in dessen Folge die Stadt und der größere Teil des polnischen Herzogtums Pommerellen in den Ordensstaat eingegliedert wurde.
LEXIKON
- Heinrich VII. (* 1278/79; † 24. August 1313) entstammte dem Haus Limburg-Luxemburg und war Graf von Luxemburg und Laroche, Markgraf von Arlon, von 1308 bis 1313 römisch-deutscher König und seit 1312 römisch-deutscher Kaiser. In seiner Regierungszeit gelangte das Haus Luxemburg in den Besitz des Königreichs Böhmen, was das Fundament für die später bedeutende Hausmacht der Luxemburger im Reich legte. Im deutschen Reichsteil betrieb Heinrich eine konsensorientierte und erfolgreiche Politik. Er war nach 92 Jahren der erste König, der auch römisch-deutscher Kaiser wurde. In diesem Zusammenhang kam es jedoch bald zum Konflikt mit guelfischen Kräften in Italien. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung ergriff Papst Clemens V., der zunächst mit Heinrich kooperiert hatte, schließlich Partei für die Guelfen. Heinrichs Politik zielte auf die Wiederherstellung kaiserlicher Rechte vor allem in Reichsitalien und im westlichen Grenzraum des Imperiums ab. Im Rahmen seiner Politik betonte er die besondere Rolle des Kaisertums im Sinne der traditionellen mittelalterlichen Reichsidee. Das Kaisertum als weltliche Universalmacht sollte wieder als europäischer Machtfaktor gelten, nachdem es in den Jahrzehnten zuvor kontinuierlich Einfluss eingebüßt hatte. Während der Kaiser in der älteren Forschung oft eher als Träumer oder Phantast angesehen wurde, wird in der neueren Forschung seine Anknüpfung an geläufige kaiserlich-universale Vorstellungen sowie sein durchaus von realpolitischen Motiven geleitetes Handeln betont. (Artikel des Tages)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
21.08.2013 Artikel eröffnet (Debussy)