1310: Unterschied zwischen den Versionen

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(Erzbistum Korfu, Zakynthos und Kefalonia)
(0601D: Margareta Porete)
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==CHRONIK==
0601D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Margareta_Porete '''Margareta Porete''']
*Margareta Porete (franzö­sisch Marguerite Porète oder Porrette; * um 1250/1260 im Hennegau; † 1. Juni 1310 in Paris) war eine franzö­sisch­sprachige theo­logi­sche Schrift­stelle­rin. Sie ge­hörte der religiö­sen Bewe­gung der Beginen an. Als Auto­rin der Schrift Le mirouer des simples ames („Spiegel der ein­fachen Seelen“) erregte sie Auf­sehen. Das Thema des „Spiegels“ ist die etappen­weise Befrei­ung der Seele von allen Ab­hängig­keiten, die sie in Knecht­schaft halten. Wegen der theo­logi­schen Lehre, die im „Spiegel“ ver­kün­det wird, geriet Porete in Kon­flikt mit dem kirch­lichen Lehr­amt, dem sie die Befug­nis zur Beur­teilung ihrer Theo­logie ab­sprach. Der für ihren Wohn­sitz zustän­dige Bischof von Cambrai ord­nete die öffent­liche Ver­bren­nung des als häre­tisch ein­gestuf­ten Buchs an und verbot die Ver­brei­tung der darin dar­geleg­ten Auf­fassun­gen. Da Porete weiter­hin für ihre Über­zeu­gung ein­trat, wurde sie von der Inqui­sition zum Ver­hör vorge­laden. Als sie sich wei­gerte, der Vorla­dung Folge zu leisten, wurde sie inhaf­tiert. Im an­schließen­den Inqui­sitions­verfah­ren in Paris lehnte sie es ab, sich zur Sache zu äußern, und zeigte keine Reue. Darauf­hin wurde sie nach andert­halb­jähri­ger Haft zum Tode verur­teilt und öffent­lich auf dem Scheiter­haufen hinge­rich­tet. Ihre Schrift blieb im Umlauf, wurde aber fortan anonym oder pseu­donym verbreitet. (Artikel des Tages)


==LEXIKON==
==LEXIKON==

Version vom 1. Juni 2020, 00:53 Uhr

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CHRONIK

0601D: Margareta Porete

  • Margareta Porete (franzö­sisch Marguerite Porète oder Porrette; * um 1250/1260 im Hennegau; † 1. Juni 1310 in Paris) war eine franzö­sisch­sprachige theo­logi­sche Schrift­stelle­rin. Sie ge­hörte der religiö­sen Bewe­gung der Beginen an. Als Auto­rin der Schrift Le mirouer des simples ames („Spiegel der ein­fachen Seelen“) erregte sie Auf­sehen. Das Thema des „Spiegels“ ist die etappen­weise Befrei­ung der Seele von allen Ab­hängig­keiten, die sie in Knecht­schaft halten. Wegen der theo­logi­schen Lehre, die im „Spiegel“ ver­kün­det wird, geriet Porete in Kon­flikt mit dem kirch­lichen Lehr­amt, dem sie die Befug­nis zur Beur­teilung ihrer Theo­logie ab­sprach. Der für ihren Wohn­sitz zustän­dige Bischof von Cambrai ord­nete die öffent­liche Ver­bren­nung des als häre­tisch ein­gestuf­ten Buchs an und verbot die Ver­brei­tung der darin dar­geleg­ten Auf­fassun­gen. Da Porete weiter­hin für ihre Über­zeu­gung ein­trat, wurde sie von der Inqui­sition zum Ver­hör vorge­laden. Als sie sich wei­gerte, der Vorla­dung Folge zu leisten, wurde sie inhaf­tiert. Im an­schließen­den Inqui­sitions­verfah­ren in Paris lehnte sie es ab, sich zur Sache zu äußern, und zeigte keine Reue. Darauf­hin wurde sie nach andert­halb­jähri­ger Haft zum Tode verur­teilt und öffent­lich auf dem Scheiter­haufen hinge­rich­tet. Ihre Schrift blieb im Umlauf, wurde aber fortan anonym oder pseu­donym verbreitet. (Artikel des Tages)

LEXIKON

Bischof Dietrich II. von Itter (Paderborn)

Bischof Heinrich II. von Woldenberg (Hildesheim)

Bischof Ludwig II. (Münster)

Erzbistum Korfu, Zakynthos und Kefalonia

Fürst Basarab I. (Walachei)

Gemäldegalerie

Graf Dietrich VII./IX. (Kleve)

Herzog Heinrich XIV. (Bayern)

Herzog Otto IV. (Bayern)

Kloster Anklam

Kloster Bamberg

König Abubakari II. (Mali)

König Giorgi VI. (Georgien)

  • Der dreijährige Giorgi VI. wird nach dem Tod seines Vaters David VIII. Herrscher von Georgien aus der Bagratiden-Dynastie. Er steht unter der Vormundschaft seines Onkels Giorgi V.

Rat der Zehn (Venedig)

  • In der Republik Venedig wird der Rat der Zehn als gerichtliches Gremium eingeführt.

Sultan Abu Said Uthman II. (Meriniden)

Vertrag von Paris

QUELLEN

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21.08.2013 Artikel eröffnet (Debussy)

01.04.2014 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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