1683: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://de.wikipedia.org/wiki/Rye-House-Verschw%C3%B6rung '''Rye-House-Verschwörung''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Rye-House-Verschw%C3%B6rung '''Rye-House-Verschwörung''']
*Die Rye-House-Verschwörung, englisch „Rye House Plot“, war eine gescheiterte Verschwörung im Jahre 1683 mit dem Ziel, König Karl II. von England und seinen Bruder und Thronfolger Jakob, Herzog von York, wegen ihrer prokatholischen Politik zu ermorden. Der Name Rye House (deutsch: Roggenhaus) leitet sich von dem Namen des Gutshauses ab, in dem die Verschwörung verwirklicht werden sollte.
*Die Rye-House-Verschwörung, englisch „Rye House Plot“, war eine gescheiterte Verschwörung im Jahre 1683 mit dem Ziel, König Karl II. von England und seinen Bruder und Thronfolger Jakob, Herzog von York, wegen ihrer prokatholischen Politik zu ermorden. Der Name Rye House (deutsch: Roggenhaus) leitet sich von dem Namen des Gutshauses ab, in dem die Verschwörung verwirklicht werden sollte.
[http://de.wikipedia.org/wiki/Wusterhausener_B%C3%A4r '''Wusterhausener Bär''']
*Der Wusterhausener Bär oder auch Wuster­hausi­scher Baer ist ein kleiner Turm im Köllni­schen Park am Märki­schen Museum im Orts­teil Mitte von Berlin. Er stellt den letzten erhalte­nen Teil der Berliner Verteidi­gungs­anlagen dar, die der Große Kur­fürst nach dem Dreißig­jähri­gen Krieg in den Jahren 1662 bis 1683 erbauen ließ. Einen Teil der Verteidi­gung bilde­ten zwei Gräben, die die Stadt außer­halb der Fes­tungs­mauer umgaben. Sie zweig­ten von der Spree im Bereich der heuti­gen Jan­nowitz­brücke ab und vereinig­ten sich mit ihr wieder auf der Höhe des Bode-Museums. In jeden Graben wurden zwei Wehre einge­baut, um den Wasser­stand zu regulie­ren, jeweils eines am Beginn und eines am Ende des Grabens. Diese Wehre hießen damals Baere, abge­leitet von dem lateini­schen Wort berum = Wehr. Drei dieser Baere wurden als massive Wehre gebaut; ledig­lich im Bereich des Königs­grabens an der Span­dauer Brücke begnügte man sich mit einer einfa­chen Schleuse, um die Schiff­fahrt nicht zu behin­dern. Die Wehre waren massiv gemauert und zwi­schen 2,50 und 7,50 Meter stark. Zum Hoch­ziehen und Ablas­sen der vertei­digen­den Schützen wurden schmale Durch­gänge belassen. (Artikel des Tages)


==QUELLEN==
==QUELLEN==

Version vom 6. Februar 2023, 15:10 Uhr

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JANUAR

0101D: Groß Friedrichsburg (Kolonie)

  • Groß Friedrichsburg war eine von 1683 bis 1717 bestehende kurbrandenburgische Kolonie in Westafrika. Sie bestand aus mehreren, durch Befestigungen geschützten Niederlassungen an einem rund 30 km langen Küstenstreifen am Kap der drei Spitzen (Cabo tris Puntas, Cape Three Points) im heutigen Ghana, westlich von Sekondi-Takoradi.

JULI

0714D: Zweite Wiener Türkenbelagerung

  • Die Zweite Wiener Türkenbelagerung war eine Belagerung der Stadt Wien vom 14. Juli bis 12. September 1683 durch Truppen des Osmanischen Reiches. Verteidigt wurde Wien durch Truppen des Heiligen Römischen Reiches, Polen-Litauens, der Republik Venedig und des Kirchenstaates. Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Eroberungsversuchen, dem Eintreffen eines Entsatzheeres und der anschließenden Schlacht am Kahlenberg zogen sich die Truppen des Osmanischen Reiches zurück. Der Begriff ,Zweite Wiener Türkenbelagerung‘ schließt an einen Eroberungsversuch Wiens durch Truppen des Osmanischen Reiches im Jahr 1529, genannt Erste Wiener Türkenbelagerung, an.
  • Türkische Truppen stoßen unter Großwesir Kara Mustafa bis nach Wien vor. Zwei Monate lang belagern sie die Stadt, doch die Wiener leisten erbitterten Widerstand. Über ein Tunnelsystem gelingt es den Türken, immer mehr Löcher in die Wiener Festungsmauern zu sprengen. (aref.de 2018)

SEPTEMBER

0912D: Schlacht am Kahlenberg

  • Die Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683 beendete die Zweite Wiener Türkenbelagerung, da ein deutsch-polnisches Entsatzheer unter der Führung des polnischen Königs Johann III. Sobieski die Osmanen besiegte. Die Niederlage bedeutete das Ende der türkischen Hegemonialpolitik. Auf christlicher Seite kämpften die vereinigte Infanterie und Artillerie der Allianz aus Österreich, Sachsen, Bayern, Baden und des Kirchenstaats, sowie das polnische Reiterheer. Ihr gegenüber standen die Wien belagernden osmanischen Einheiten.
  • Im Herbst 1529 standen die Osmanen zum ersten Mal vor den Toren Wiens, 1683 umzingelten sie erneut die christliche Kaiserstadt. Doch dem bedrängten Kaiser kamen der polnische König und die Fürsten des Heiligen Römischen Reiches zur Hilfe. Dem Heer wurde eine Fahne mit dem Bildnis der Gottesmutter Maria vorangetragen. Papst Innocenz XI. erklärte nach dem Sieg der Christen das Fest "Mariä Namen" am 12. September für die gesamte katholische Kirche verbindlich. (dradio.de 2008)

OKTOBER

1006D: Germantown

  • Germantown ist ein Stadtbezirk von Philadelphia, Pennsylvania. Sie war ursprünglich eine unabhängige Stadt, die 1854 in die Stadt Philadelphia eingemeindet wurde. Der ursprüngliche Name der Pennsylvania Dutch lautet Deitscheschteddel.
  • Ende des 17. Jahrhunderts gab es die erste Auswanderungswelle von Europa nach Nordamerika. Besonders Pennsylvania, damals noch eine britische Kolonie, wurde zur Zuflucht von religiösen Minderheiten, die dort ihre Ideen einer christlichen Gemeinschaft verwirklichen wollten. Die erste von Deutschen begründete Siedlung auf amerikanischem Boden hieß 'Germantown'. (dradio.de 2008)

1007D: Schlacht bei Párkány

  • Die Schlacht bei Párkány war eine militärische Auseinandersetzung vom 7. bis zum 9. Oktober 1683 zwischen den Heeren des Heiligen Römischen Reiches und des Osmanischen Reiches während des Großen Türkenkrieges (1683–1699). Die Schlacht nahe der heutigen Stadt Štúrovo (Párkány) endete nach anfänglichen Erfolgen der osmanischen Truppen mit einer Niederlage derselben.

LEXIKON

Dies irae (Lully)

Gemäldegalerie

Großer Türkenkrieg

  • Der Große Türkenkrieg, auch als Großer Türkenkrieg Leopolds I. oder 5. Österreichischer Türkenkrieg bezeichnet, dauerte von 1683 bis 1699. Unter seinem neuen Großwesir und Oberbefehlshaber Kara Mustafa versuchte das Osmanische Reich 1683 zum zweiten Mal (nach der Ersten Wiener Türkenbelagerung 1529), Wien zu erobern und das Tor nach Zentral- bzw. Westeuropa aufzustoßen. Das Scheitern der Belagerung führte zur kaiserlichen Gegenoffensive, in deren Verlauf die Osmanen aus dem Gebiet des Königreichs Ungarn vertrieben wurden und die Dreiteilung Ungarns zu Gunsten der Habsburger ein Ende fand.

König Peter II. (Portugal)

  • Peter II. (1648-1706), genannt „der Friedfertige“ (O Pacífico) war 23. König von Portugal. Er war der dritte Monarch aus dem Haus Braganza und regierte von 1683 bis 1704.

Rye-House-Verschwörung

  • Die Rye-House-Verschwörung, englisch „Rye House Plot“, war eine gescheiterte Verschwörung im Jahre 1683 mit dem Ziel, König Karl II. von England und seinen Bruder und Thronfolger Jakob, Herzog von York, wegen ihrer prokatholischen Politik zu ermorden. Der Name Rye House (deutsch: Roggenhaus) leitet sich von dem Namen des Gutshauses ab, in dem die Verschwörung verwirklicht werden sollte.

Wusterhausener Bär

  • Der Wusterhausener Bär oder auch Wuster­hausi­scher Baer ist ein kleiner Turm im Köllni­schen Park am Märki­schen Museum im Orts­teil Mitte von Berlin. Er stellt den letzten erhalte­nen Teil der Berliner Verteidi­gungs­anlagen dar, die der Große Kur­fürst nach dem Dreißig­jähri­gen Krieg in den Jahren 1662 bis 1683 erbauen ließ. Einen Teil der Verteidi­gung bilde­ten zwei Gräben, die die Stadt außer­halb der Fes­tungs­mauer umgaben. Sie zweig­ten von der Spree im Bereich der heuti­gen Jan­nowitz­brücke ab und vereinig­ten sich mit ihr wieder auf der Höhe des Bode-Museums. In jeden Graben wurden zwei Wehre einge­baut, um den Wasser­stand zu regulie­ren, jeweils eines am Beginn und eines am Ende des Grabens. Diese Wehre hießen damals Baere, abge­leitet von dem lateini­schen Wort berum = Wehr. Drei dieser Baere wurden als massive Wehre gebaut; ledig­lich im Bereich des Königs­grabens an der Span­dauer Brücke begnügte man sich mit einer einfa­chen Schleuse, um die Schiff­fahrt nicht zu behin­dern. Die Wehre waren massiv gemauert und zwi­schen 2,50 und 7,50 Meter stark. Zum Hoch­ziehen und Ablas­sen der vertei­digen­den Schützen wurden schmale Durch­gänge belassen. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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06.03.2011 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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