1724: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Mai 2024, 14:09 Uhr
JANUAR
0114D: König Ludwig I. (Spanien)
- König Philipp V. von Spanien dankt, mutmaßlich wegen Depressionen, zugunsten seines Sohnes Ludwig I. ab.
0128D: Staatliche Universität Sankt Petersburg
- Die heutige Staatliche Universität Sankt Petersburg wird von Peter dem Großen als erste Universität Russlands gegründet.
FEBRUAR
0208D: Russische Akademie der Wissenschaften
0212D: Wendisches Seminar
- Das Wendische Seminar, sorbisch Serbski seminar (Sorbisches Seminar), tschechisch Lužický seminář (Lausitzer Seminar), lateinisch Seminarium Lusaticum Pragense – offiziell eigentlich Lausitzer Seminar St. Petri – wurde 1724 in Prag als Ausbildungsstätte für den katholischen Priesternachwuchs der Oberlausitz gegründet. Am 12. Februar 1724 wurde in Prag eine Stiftungsurkunde verfasst, die vom Bautzener Domkapitel St. Petri angenommen und am 6. Juli 1725 von Kaiser Karl VI. bestätigt wurde. In den ersten Jahrzehnten lebten ausschließlich sorbische Studenten aus dem Einzugsbereich der Lausitzer Administratur im Wendischen Seminar. Nach der Änderung der Bistumsgrenzen kamen seit Ende des 18. Jahrhunderts auch deutsche Studenten. Das Seminar bestand bis 1922. In diesen nahezu 200 Jahren durchliefen in der Mehrheit sorbische Studenten die Anstalt. Deshalb hat das Prager Seminar einen wichtigen Platz in der Bildungsgeschichte des sorbischen Volkes. (Artikel des Tages)
0220D: Giulio Cesare in Egitto (Händel)
- Giulio Cesare, eine italienische Oper von Georg Friedrich Händel mit dem Libretto von Nicola Francesco Haym, hat seine Uraufführung im King’s Theatre am Londoner Haymarket.
MÄRZ
0320D: Konklave
APRIL
0407D: Johannes-Passion BWV 245 (Bach)
- Die Johannespassion (BWV 245) von Johann Sebastian Bach wird am Karfreitag in der Nikolaikirche in Leipzig erstmals aufgeführt.
- Klassikarchiv
MAI
0515D: Wittelsbacher Hausunion
0518D: Wer da gläubet und getauft wird (Kantate)
- Die Kirchenkantate Wer da gläubet und getauft wird von Johann Sebastian Bach wird anlässlich des Festes Christi Himmelfahrt in Leipzig uraufgeführt.
DEZEMBER
1207D: Thorner Blutgericht
LEXIKON
Fürstbischof Christoph Franz von Hutten (Würzburg)
- Christoph Franz von Hutten (1673-1729) war von 1724 bis 1729 Fürstbischof von Würzburg.
- Giulio Cesare in Egitto (HWV 17) ist eine Oper (Dramma per musica) in drei Akten von Georg Friedrich Händel.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Händels Giulio Cesare ist in jedem Augenblick prall mit Leben, Emotionen, Intrigen und Action gefüllt. Vordergründig geht es in der Oper um die Affäre Cäsars und Kleopatras bei seiner Unterwerfung Ägyptens. Cäsar erscheint als der im Felde siegreiche Herrscher, der seine Eroberung nun gegen Palastintrigen des heimtückischen Pharaos Ptolemäus verteidigen muss. Dabei verliebt er sich in dessen schöne Schwester Kleopatra und erobert auch sie – wobei Kleopatra, ebenfalls nicht unbegabt im Spinnen von Intrigen, mit ihren Verführungskünsten nachhilft. Überschattet wird das ganze Ränkespiel von der Ermordung des Pompejus, des römischen Gegners von Cäsar, eine Freveltat, die gerächt werden muss. Den Konventionen der Barockkunst entsprechend dient die ganze Aufführung dem Lobpreis des Herrschers und der herrscherlichen Tugenden, die hier in Cäsar verkörpert sind. Auf musikalischer Ebene ist Giulio Cesare ein Wunderwerk, das die vielen Facetten der Handlung und der Charaktere ungemein einfallsreichreich zum Klingen bringt: eben kein barocker Prunkstil, sondern, trotz allen Ziergesangs, Ausdruck wahrer Gefühle. Das mit den glänzendsten Stimmen seiner Zeit 1724 uraufgeführte Musikdrama war sofort ein Erfolg und ist bis heute, anders als das Gros der Händel’schen Opern, auf den Bühnen der Welt zu Hause. (getAbstract}
- Benedikt XIII., Geburtsname Pietro Francesco Orsini (im Orden Vincenzo Maria); (1649-1730), war Papst von 1724 bis 1730.
Pièces de clavecin (Rameau)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Bach schreibt in seinen Cembalowerken strenge Fugen und wohlgesetzte Tänze. Rameau dagegen lässt in den «Pièces de clavecin» Vögel zwitschern, Musen plaudern und Wilde tanzen. Wie sich die Cembalistinnen und Cembalisten in Rameaus kunstvoll-bunter Tastenmusik zurechtfinden, diskutieren Urte Lucht und Martina Wohlthat. (DRS2 Diskothek im Zwei 2010)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
11.03.2009 Artikel eröffnet
13.01.2011 Grundstock erstellt