1557: Unterschied zwischen den Versionen
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*Anna von Kleve (* 22. September 1515 in Düsseldorf; † 16. Juli 1557 in Chelsea Manor, London) war die vierte Ehefrau des englischen Königs Heinrich VIII. Sie wurde als zweitälteste der drei Töchter von Johann III., Herzog von Jülich-Kleve-Berg, und Maria von Jülich geboren und wuchs in einem konservativen familiären Umfeld in der Nähe von Düsseldorf auf. Heinrich plante nach dem Tod seiner dritten Frau Jane Seymour aus politischen Gründen eine weitere Hochzeit. Er wählte Anna von Kleve aus, da ihr von Hans Holbein gemaltes Porträt ihm gefiel, und unterschrieb den Heiratsvertrag, ohne sie persönlich kennengelernt zu haben. Nach ihrer ersten Begegnung sah er sich jedoch in seinen Erwartungen enttäuscht und ließ die am 6. Januar 1540 in Greenwich geschlossene Ehe ein halbes Jahr später für ungültig erklären, da sie nie vollzogen worden war. Anna genoss weiterhin finanzielle Privilegien, durfte aber England bis zu ihrem Tod nicht mehr verlassen. Sie starb 1557 an Krebs und wurde in Westminster Abbey bestattet. (Artikel des Tages) | |||
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Aktuelle Version vom 22. September 2015, 03:49 Uhr
JULI
0716D: Anna von Kleve
- Anna von Kleve (* 22. September 1515 in Düsseldorf; † 16. Juli 1557 in Chelsea Manor, London) war die vierte Ehefrau des englischen Königs Heinrich VIII. Sie wurde als zweitälteste der drei Töchter von Johann III., Herzog von Jülich-Kleve-Berg, und Maria von Jülich geboren und wuchs in einem konservativen familiären Umfeld in der Nähe von Düsseldorf auf. Heinrich plante nach dem Tod seiner dritten Frau Jane Seymour aus politischen Gründen eine weitere Hochzeit. Er wählte Anna von Kleve aus, da ihr von Hans Holbein gemaltes Porträt ihm gefiel, und unterschrieb den Heiratsvertrag, ohne sie persönlich kennengelernt zu haben. Nach ihrer ersten Begegnung sah er sich jedoch in seinen Erwartungen enttäuscht und ließ die am 6. Januar 1540 in Greenwich geschlossene Ehe ein halbes Jahr später für ungültig erklären, da sie nie vollzogen worden war. Anna genoss weiterhin finanzielle Privilegien, durfte aber England bis zu ihrem Tod nicht mehr verlassen. Sie starb 1557 an Krebs und wurde in Westminster Abbey bestattet. (Artikel des Tages)
AUGUST
0810D: Schlacht bei Saint-Quentin
- Die Schlacht bei Saint-Quentin fand am 10. August 1557jul. innerhalb des Habsburgisch-Französischen Konfliktes (1552–1559) statt und führte zu einem entscheidenden Sieg der Spanier über die Franzosen. Dieser kam auch deshalb zustande, da sich der spanische König Philipp II. die Unterstützung Englands und dessen Königin Maria I. als Verbündete gesichert hatte.
LEXIKON
Großmeister Jean de la Valette (Malteserorden)
- Jean de la Valette (1494-1568) war von 1557 bis zu seinem Tod der 49. Großmeister des Malteserordens und Begründer der heutigen Hauptstadt Maltas, Valletta.
- Ōgimachi (1517-1593) war der 106. Tennō von Japan (1557–17. Dezember 1586).
- Sebastian I. (1554-1578) war seit 1557 der 16. König von Portugal. Er regierte von 1568 bis 1578.
Landmeister Johann Wilhelm von Fürstenberg (Deutscher Orden in Livland)
- Johann Wilhelm von Fürstenberg (1500-1568) war der vorletzte Landmeister des Deutschen Ordens in Livland.
Sultan Abdallah al-Ghalib (Marokko)
- Abdallah al-Ghalib (1517-1574) war zwischen 1557 und 1574 zweiter Sultan der Saadier in Marokko.
- Beim Wormser Religionsgespräch von 1557 versuchten protestantische und katholische Theologen erfolglos, einen Konsens in zentralen Fragen der theologischen Lehre zu erzielen.
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
13.02.2009 Artikel eröffnet
06.05.2012 Grundstock erstellt