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(Flavius Josephus)
 
(Civitas Taunensium)
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==LEXIKON==
==LEXIKON==
[http://de.wikipedia.org/wiki/Civitas_Taunensium '''Civitas Taunensium''']
*Die Civitas Taunensium war eine zivile römi­sche Verwal­tungs­ein­heit (Civitas) im rechts­rheini­schen Teil der Pro­vinz Germa­nia supe­rior im heuti­gen Rhein-Main-Gebiet, dem Taunus und der Wetterau. Haupt­ort war die römi­sche Sied­lung in Frank­furt-Heddern­heim mit dem Namen Nida. Die Civitas wurde vermutlich in traja­nischer Zeit einge­richtet und exis­tierte bis in die Zeit des Limes­falls in der Mitte des 3. Jahr­hun­derts. Zwar erreichte Nida nicht den Status einer Kolonie­stadt oder eines Munici­piums, doch es verfügte als Vor­ort des umge­benden länd­lichen Raums über entspre­chende Einrich­tungen (u. a. Forum und Thermen) und war nach dem Vor­bild einer Kolonie­stadt organi­siert. Die Bevölke­rung bestand größten­teils aus mehr oder weni­ger roma­nisier­ten Provinz­bewoh­nern mit kelti­schen und germani­schen Wurzeln. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Flavius_Josephus '''Flavius Josephus''']
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Version vom 19. August 2021, 16:28 Uhr

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LEXIKON

Civitas Taunensium

  • Die Civitas Taunensium war eine zivile römi­sche Verwal­tungs­ein­heit (Civitas) im rechts­rheini­schen Teil der Pro­vinz Germa­nia supe­rior im heuti­gen Rhein-Main-Gebiet, dem Taunus und der Wetterau. Haupt­ort war die römi­sche Sied­lung in Frank­furt-Heddern­heim mit dem Namen Nida. Die Civitas wurde vermutlich in traja­nischer Zeit einge­richtet und exis­tierte bis in die Zeit des Limes­falls in der Mitte des 3. Jahr­hun­derts. Zwar erreichte Nida nicht den Status einer Kolonie­stadt oder eines Munici­piums, doch es verfügte als Vor­ort des umge­benden länd­lichen Raums über entspre­chende Einrich­tungen (u. a. Forum und Thermen) und war nach dem Vor­bild einer Kolonie­stadt organi­siert. Die Bevölke­rung bestand größten­teils aus mehr oder weni­ger roma­nisier­ten Provinz­bewoh­nern mit kelti­schen und germani­schen Wurzeln. (Artikel des Tages)

Flavius Josephus

  • Flavius Josephus (gebo­ren 37/38 n. Chr. in Jerusa­lem; gestor­ben um 100 vermut­lich in Rom) war ein jüdisch-helle­nisti­scher Histori­ker. Als junger Priester aus der Jerusa­lemer Ober­schicht hatte Josephus eine aktive Rolle im Jüdi­schen Krieg: Er vertei­digte Galiläa im Früh­jahr 67 gegen die römische Armee unter Vespa­sian. In Jota­pata geriet er in römische Gefan­gen­schaft. Er prophe­zeite dem Feld­herrn Vespa­sian dessen künfti­ges Kaiser­tum. Als Frei­gelasse­ner beglei­tete er Vespa­sians Sohn Titus in der End­phase des Krieges und wurde so Zeuge der Erobe­rung von Jerusa­lem (70 n. Chr.). Mit Titus kam er im folgen­den Jahr nach Rom, wo er den Rest seines Lebens ver­brachte. Er erhielt das römi­sche Bürger­recht und lebte fortan von einer kaiser­lichen Pension und dem Ertrag seiner Land­güter in Judäa. Für alle Infor­matio­nen zu seiner Bio­grafie ist man auf das Bellum und die Vita ange­wiesen. Erhal­ten blieben die Schrif­ten des Josephus, weil sie schon in der Spät­antike von christ­lichen Autoren als eine Art Nach­schlage­werk entdeckt wurden. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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30.03.2021 Artikel eröffnet