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*Mercurius übernimmt als Papst Johannes II. die Amtsgeschäfte. Er ist das erste katholische Kirchenoberhaupt, das nach seiner Wahl einen neuen Namen verwendet, weil er nicht den Namen des römischen Gottes Mercurius als Papst tragen will. | *Mercurius übernimmt als Papst Johannes II. die Amtsgeschäfte. Er ist das erste katholische Kirchenoberhaupt, das nach seiner Wahl einen neuen Namen verwendet, weil er nicht den Namen des römischen Gottes Mercurius als Papst tragen will. | ||
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*In der Schlacht bei Ad Decimum besiegen die Oströmer unter Belisar die Vandalen unter ihrem König Gelimer. Dies ist ein entscheidender Schritt hin zur Vernichtung des Vandalenreiches und zur Wiedereingliederung Nordafrikas in das Römische Reich. | |||
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Version vom 14. September 2023, 09:56 Uhr
CHRONIK
0102D: Papst Johannes II.
- Mercurius übernimmt als Papst Johannes II. die Amtsgeschäfte. Er ist das erste katholische Kirchenoberhaupt, das nach seiner Wahl einen neuen Namen verwendet, weil er nicht den Namen des römischen Gottes Mercurius als Papst tragen will.
0913D: Schlacht bei Ad Decimum
- In der Schlacht bei Ad Decimum besiegen die Oströmer unter Belisar die Vandalen unter ihrem König Gelimer. Dies ist ein entscheidender Schritt hin zur Vernichtung des Vandalenreiches und zur Wiedereingliederung Nordafrikas in das Römische Reich.
LEXIKON
Byzantinische Herrschaft im Maghreb
- Die byzantinische Herrschaft im Maghreb war eine Epoche der Geschichte Nordwestafrikas, die rund 175 Jahre umfasste. Sie begann mit der (Rück-)Eroberung des Reiches der Vandalen durch das oströmisch-byzantinische Reich unter Justinian I. in den Jahren 533/534. Zum Ende der byzantinischen Herrschaft im Maghreb kam es im Zuge der islamischen Expansion, die 698 zur Eroberung Karthagos, bis 708/711 zur Eroberung der letzten byzantinischen Außenposten (vor allem Septem, das heutige Ceuta) führte. Die Region war zunächst den typischen, seit 300 Jahren bestehenden spätrömischen Verwaltungsstrukturen entsprechend gegliedert. Es befanden sich also zivile Befugnisse in der Hand eines Prätorianerpräfekten, militärische hingegen in der Hand eines magister militum per Africam. Diese Befugnisse wurden spätestens ab 591 gebündelt und das oströmische Nordafrika wurde Kernland eines von zwei Exarchaten, mit deren Gründung der oströmische Kaiser Maurikios (582–602) durch Bündelung und Dezentralisierung den Folgen einer imperialen Überdehnung entgegenwirken konnte. Eine weitere Veränderung dieser Verwaltungsstrukturen erfolgte bis zum Ende der byzantinischen Herrschaft nicht. (Artikel des Tages)
QUELLEN
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03.10.2022 Artikel eröffnet