1365
NOVEMBER
1122D: Frieden von Vordingborg
- Der (erste) Frieden von Vordingborg wurde am 22. November 1365 auf Schloss Vordingborg zwischen König Waldemar IV. von Dänemark und den Städten des Wendischen Viertels der Hanse unter Führung Lübecks geschlossen, um eine für die Hansestädte ungünstige Lage im Ersten Hanse-Dänemark-Krieg auf dem Verhandlungswege zumindest in einen Teilerfolg zu verwandeln und eine völlige Niederlage zu vermeiden.
LEXIKON
Bischof Gerhard von Berg (Hildesheim)
- Gerhard von Berg († 1398) stammte aus dem Hause der Herren vom Berge, die bei Minden ihren Sitz hatten und bis 1397 die Vogteirechte des Bistums Minden wahrnahmen. Er war Domkantor, dann Domdechant in Minden, später Bischof von Verden (1363–1365)[1] und Bischof von Hildesheim (1365–15. November 1398).
- Marco Cornaro († 1368) war von 1365 bis 1368 59. Doge von Venedig. Während seiner Regierungszeit verlor Venedig Besitzungen an Genua und an die Osmanen.
Großmeister Raymond Berenger (Johanniterorden)
- Raymond Berenger († 1374) war 1365 bis zu seinem Tod der 30. Großmeister des Johanniterordens auf Rhodos.
Herzog Albrecht III. (Österreich)
- Albrecht III. (1349/1350-1395) Graf von Habsburg (Albrecht VII.), war Herzog von Österreich 1365–95. Wahlspruch: Sein Sinnbild war ein Globus mit dem Wahlspruch Ni adspicit non adspicitur. (Sieht er einen nicht an, wird man nicht erblickt)
Podesta Cansignorio della Scala (Verona)
- Cansignorio della Scala († 1375) aus der Familie der Scaliger wurde Herr von Verona nach dem Rücktritt seines Bruder Alboino II. della Scala im Jahr 1365. Er war ein Sohn von Mastino II. della Scala, der Verona bis 1351 mitregiert hatte.
- Die Schlacht von Adrianopel endete in einem Sieg für das Osmanische Reich. Die Schlacht stellte das Ende des Byzantinischen Reichs als Territorialmacht auf dem Balkan dar. Kurz nach der Schlacht verlegten die Osmanen ihre Hauptstadt von Bursa nach Adrianopel. Die Stadt bot eine exzellente Operationsbasis für Feldzüge gegen das geschwächte Serbien und Bulgarien.
- Die Universität Wien ist mit derzeit rund 91.000 Studierenden und fast 9.000 Mitarbeitern die größte Hochschule in Österreich sowie im deutschsprachigen Raum und eine der größten in Mitteleuropa. 1365 in Wien gegründet ist sie die älteste Universität im heutigen deutschen Sprachraum und nach der Karls-Universität Prag die zweitälteste aus der Zeit des ehemaligen Heiligen Römischen Reiches. Sie ist insofern keine Volluniversität mehr, als die medizinische Fakultät 2004 als Medizinische Universität Wien ausgegliedert wurde. Dennoch umfasst das aktuelle Angebot derzeit 188 Studien. Umgangssprachlich wird das am Ring gelegene Hauptgebäude der Universität, manchmal auch die gesamte Universität Wien, als „Hauptuni“ bezeichnet, in Unterscheidung zu den anderen Standorten bzw. den kleineren, fachspezifischen Universitäten Wiens. Rechtlich oder organisatorisch genießt sie jedoch keinerlei Sonderstellung.
QUELLEN
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14.01.2009 Artikel eröffnet
26.05.2013 Grundstock erstelt (zusammen mit Debussy)