1362

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CHRONIK

0116D: Zweite Marcellusflut

  • Die gewaltige und wohl bisher schwerste Sturmflut an der Nordsee erreicht am 16. Januar, dem Marcellustag, mit ca. 2,50 m über den Deichkronen Nordfrieslands ihren Höhepunkt. Die Stadt Rungholt versinkt. Die Harde Utholm wird vom Festland getrennt und zu einer Insel. Bei dieser Zweite Marcellusflut oder Grote Mandrenke genannten Katastrophe bricht der Dollart ein, Sylt wird zur Insel, die Insel Buise bricht auseinander. Chroniken beziffern die Opfer auf bis zu 200.000 Tote.

0406D: Schlacht bei Brignais

  • In der Schlacht bei Brignais besiegen marodierende entlassene Söldner der Grandes Compagnies, die Tard-Venues, die ursprünglich ins Land geholt worden sind, um auf der Seite Frankreichs im Hundertjährigen Krieg gegen England zu kämpfen, ein französisches Heer unter dem Kommando von Jean de Melun, Graf von Tancarville, vernichtend.

0928D: Papst Urban V.

  • Guillaume de Grimoard, der sich zu diesem Zeitpunkt gerade als päpstlicher Gesandter auf dem Weg nach Neapel befindet, wird vom Konklave als Nachfolger des am 12. September verstorbenen Innozenz VI. in Avignon zum Papst gewählt. Der neue Papst, der den Namen Urban V. annimmt, ist der vorletzte Vertreter des Avignonesischen Papsttums. Er lehnt Nepotismus ebenso wie den Pomp und Luxus der Kardinäle ab, führt erhebliche Reformen in der Justizverwaltung durch und geht energisch gegen die Missstände in seiner Umgebung und innerhalb der Kirche vor.

LEXIKON

Annunziaten-Orden

Fürst Balša II. (Zeta)

  • Fürst Balša I. aus der Familie der Balšić stirbt. Die Herrschaft, die er sich in der Zeta und um Shkodra aufgebaut hat, vererbt er an seine Söhne Stracimir, Đurađ und Balša II.

Fürst Philipp II. von Tarent

Gemäldegalerie

Haus Fürsteneck

  • Das Haus Fürsteneck, häufig nur Fürsteneck genannt, war ein historisches Gebäude in der Altstadt von Frankfurt am Main. Es lag östlich des Doms in einem stumpfen Winkel an der südöstlichen Ecke des sogenannten, sich hier zur Fahrgasse hin öffnenden Garküchenplatzes; die Hausanschrift war Fahrgasse 17. Vor allem wegen seiner in großen Teilen erhaltenen Inneneinrichtung aus der Zeit der Renaissance, aber auch wegen seines hohen architektonischen und historischen Wertes zählte das Mitte des 14. Jahrhunderts errichtete Haus zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im März 1944 wurde das Fürsteneck durch die alliierten Bombenangriffe auf Frankfurt vollständig zerstört, die ausgelagerte Inneneinrichtung verbrannte zeitgleich im Museum für Kunsthandwerk. Nach dem Krieg wurde die Parzelle des Gebäudes modern überbaut, so dass es zu den verlorenen Baudenkmälern der Frankfurter Altstadt gezählt werden muss. (Artikel des Tages)

Hausen im Wiesental

  • Hausen im Wiesental (alemannisch: Huuse) ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Lörrach. Sie liegt im mittleren Wiesental und ist als Heimatort des badischen Dichters Johann Peter Hebel bekannt. Eine erste gesicherte und ausführliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1362. Vom 17. bis 19. Jahrhundert beherbergte Hausen eines der wichtigsten Eisenwerke der Markgrafschaft und später des Großherzogtums Baden, ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Textilindustrie für das Dorf prägend. Die Gemeinde Hausen zählt 2362 Einwohner (31. Dezember 2014); zu ihr gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften. Hausen im Wiesental liegt etwa in der Mitte des Tals der Wiese, eines rechten Nebenflusses des Rheins im Süden des Naturparks Südschwarzwald. Das Wiesental war eine der am frühesten industrialisierten Gegenden im damaligen Großherzogtum Baden. Die Gemeinde Hausen ist etwa 15 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. Die Gemarkung des Ortes erstreckt sich über 514 Hektar, die höchste Erhebung liegt auf dem Tannenbühl (727 Meter ü.M.), am tiefsten ist es an der Grenze zu Schopfheim (385 Meter ü.M.). (Artikel des Tages)

König Konstantin VI. (Armenien)

Kurfürst Kuno II. von Falkenstein (Trier)

Schlacht am Blauen Wasser

  • Der litauische Großfürst Algirdas besiegt die Tataren in der Schlacht am Blauen Wasser und nimmt Kiew und Podolien ein. Adrianopel wird von den Osmanen erobert.

QUELLEN

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29.04.2013 Artikel eröffnet (Debussy)

01.06.2013 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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