1365

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CHRONIK

0312D: Universität Wien

  • Herzog Rudolf IV., der Stifter, und seine Brüder Albrecht und Leopold unterzeichnen die Gründungsurkunde der Universität Wien. Sie ist damit nach der Karls-Universität Prag die zweitälteste Universität im Heiligen Römischen Reich und die älteste noch existierende Universität im deutschen Sprachraum. Die Vorlesungen finden anfangs in der Bürgerschule zu St. Stephan statt.
  • Die Universität Wien feiert ihren 650. Geburtstag. Die Anfänge der von Herzog Rudolf IV. gegründeten Hochschule waren eher kläglich. Erst mit dem Aufstieg Wiens zum Zentrum des Habsburger Reichs gewann sie kontinuierlich an Bedeutung. (dradio.de 2015)

0718D: Doge Marco Cornaro (Venedig)

  • Lorenzo Celsi, der Doge von Venedig, stirbt. Zu seinem Nachfolger wird der 80-jährige Marco Cornaro gewählt.

1122D: Frieden von Vordingborg

  • Den Frieden von Vordingborg schließt die Hanse mit König Waldemar IV. von Dänemark, um ihre ungünstige Situation im Ersten Waldemarkrieg zu mildern.

LEXIKON

Bischof Raban Truchseß von Wilburgstetten (Eichstätt)

Bischof Gerhard von Berg (Hildesheim)

Bischof Rudolf II. Rühle (Verden)

Bischof Walter II. von Hochschlitz (Augsburg)

Dominikanerinnenkloster Heilig Grab

Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim (Salzburg)

Gemäldegalerie

Großmeister Raymond Berenger (Johanniterorden)

Herzog Albrecht III. (Österreich)

Kapellbrücke (Luzern)

  • um 1365: Die Kapellbrücke in Luzern wird als Wehrgang gebaut.

Kreuzzug gegen Alexandria

  • Oktober: Ein Kreuzfahrerheer unter König Peter I. von Zypern plündert Alexandria.

Podesta Cansignorio della Scala (Verona)

Schlacht von Adrianopel

  • Die Schlacht von Adrianopel, die mit einem Sieg für das Osmanische Reich endet, führt zum Ende des Byzantinischen Reichs als Territorialmacht auf dem Balkan. Kurz nach der Schlacht verlegen die Osmanen ihre Hauptstadt von Bursa nach Adrianopel. Die Stadt bietet eine exzellente Operationsbasis für Feldzüge gegen das geschwächte Serbien und Bulgarien.

Stephansdom (Wien)

  • Der Stephansdom (eigentlich Domkirche St. Stephan zu Wien) am Wiener Stephansplatz ist seit 1365 Domkirche, seit 1469/1479 Kathedrale und seit 1723 Metropolitankirche des Erzbischofs von Wien. Der von Wienern mitunter auch kurz „Steffl“ genannte römisch-katholische Dom gilt als Wahrzeichen Wiens und wird häufig auch als österreichisches National­heiligtum bezeichnet. Namensgeber ist der heilige Stephanus, der als erster christlicher Märtyrer gilt. Das Bauwerk ist 107 Meter lang und 34 Meter breit. Der Dom ist eines der wichtigsten gotischen Bauwerke in Österreich. Teile des spätromanischen Vorgängerbaus von 1230/40 bis 1263 sind noch erhalten und bilden die Westfassade, flankiert von den beiden Heidentürmen, die etwa 65 Meter hoch sind. Insgesamt besitzt der Stephansdom vier Türme: Der höchste ist der Südturm mit 136,4 Meter, der Nordturm wurde nicht fertiggestellt und ist nur 68 Meter hoch. Im ehemaligen Österreich-Ungarn durfte keine Kirche höher als der Südturm des Stephansdoms erbaut werden. So wurde beispielsweise der Maria-Empfängnis-Dom in Linz um zwei Meter niedriger gebaut. Der Südturm ist ein architektonisches Meisterwerk der damaligen Zeit; trotz seiner bemerkenswerten Höhe ist das Fundament weniger als vier Meter tief. Im Südturm befinden sich insgesamt 13 Glocken, wovon 11 das Hauptgeläut des Stephansdoms bilden. Die Pummerin, die zweitgrößte freischwingend geläutete Kirchenglocke Europas, befindet sich im Nordturm unter einer Turmhaube aus der Renaissance-Zeit. (Artikel des Tages)

Willibaldsburg

  • Der Bau der Willibaldsburg in Eichstätt wird vollendet.

QUELLEN

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14.01.2009 Artikel eröffnet

26.05.2013 Grundstock erstelt (zusammen mit Debussy)

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