306
LEXIKON
- Flavius Valerius Constantinus (* an einem 27. Februar zwischen 272 und 285 in Naissus, Moesia Prima; † 22. Mai 337 bei Nikomedia, Bithynia et Pontus), auch bekannt als Konstantin der Große (griechisch Κωνσταντίνος ο Μέγας) oder Konstantin I., war von 306 bis 337 römischer Kaiser. Allein, das heißt ohne Mitherrscher oder Konkurrenten, herrschte er jedoch erst ab 324. Historisch bedeutend ist Konstantins Regierungszeit vor allem wegen der von ihm eingeleiteten konstantinischen Wende, mit der der Aufstieg des Christentums zur wichtigsten Religion im Imperium begann. 313 wurde in der sogenannten Mailänder Vereinbarung im ganzen Reich die Religionsfreiheit garantiert und damit auch das noch einige Jahre zuvor verfolgte Christentum erlaubt. Konstantin privilegierte das Christentum auch in der Folgezeit und berief 325 das erste Konzil von Nicäa ein, um innerchristliche Streitigkeiten (arianischer Streit) beizulegen. Außenpolitisch gelang ihm eine weitere Stabilisierung der Grenzen. 324/26 verlegte Konstantin seine Residenz in den Osten des Reiches, nach Konstantinopel („Stadt des Konstantin“). Neben den historisch belegten Tatsachen gibt es viele Einzelheiten bezüglich Konstantin, die bis heute umstritten sind, besonders wie sein tatsächliches Verhältnis zum Christentum war. Link-Text
- Imperium Romanum: Konstantin der Grosse (veoh.com)
QUELLEN
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19.10.2010 Artikel eröffnet