2023
JANUAR
0202D: Ina Garten
- Ina Garten (* 2. Februar 1948 in Brooklyn, New York City) ist eine US-amerikanische Köchin, Kochbuchautorin, Kolumnistin und Star einer Kochsendung, die in den USA der Sender Food Network unter dem Titel Barefoot Contessa ausstrahlt. Protegiert von anderen US-amerikanischen Fernsehgrößen wie Oprah Winfrey und Patricia Wells hat sie den Ruf erworben, Zuschauern und Lesern gehobene Küche einfach und nachvollziehbar zu demonstrieren. Die konsistente Verwendung des Begriffes Barefoot Contessa hat dabei zu ihrem Bekanntheitsgrad beigetragen. Ina Garten verfügt nicht über eine Ausbildung als Köchin. Ihr Wissen und ihre Kochtechnik stammten zunächst aus Büchern über die französische Küche und die Küche Neuenglands. Ihre Karriere begann mit dem Delikatessengeschäft Barefoot Contessa. Später arbeitete sie als Kolumnistin und veröffentlichte eine Reihe Kochbücher. Sie vermarktet heute Lebensmittelprodukte im oberen Preissegment; ihre Sendung hat bei Food Network mit die höchsten Zuschauerzahlen. (Artikel des Tages)
MÄRZ
0320D: Bobby Orr
- Bobby Orr, OC (* 20. März 1948 in Parry Sound, Ontario), ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler. Von 1966 bis 1978 spielte er für die Boston Bruins und die Chicago Black Hawks in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers. Orr revolutionierte die Position des Abwehrspielers durch sein starkes Offensivspiel und gilt gemeinhin als einer der besten Spieler aller Zeiten. In seiner zwölf Spielzeiten dauernden NHL-Karriere gewann er zweimal mit den Bruins den Stanley Cup. In den Spielzeiten 1969/70 und 1974/75 wurde ihm für die meisten erzielten Scorerpunkte die Art Ross Trophy verliehen – er ist bis heute der einzige Verteidiger, der diese Auszeichnung gewinnen konnte. Darüber hinaus wurde er von 1970 bis 1972 dreimal in Folge als wertvollster Spieler der NHL geehrt sowie von 1968 bis 1975 acht Spielzeiten in Folge zum besten Verteidiger der Liga ernannt. Auf internationaler Ebene gewann Orr mit der kanadischen Nationalmannschaft den Canada Cup 1976. Auf Grund zahlreicher Verletzungen, besonders am linken Knie, musste Bobby Orr seine Spielerkarriere im November 1978 beenden. (Artikel des Tages)
0324D: Marika Kilius
- Marika Kilius (* 24. März 1943 in Frankfurt am Main) ist eine ehemalige deutsche Eiskunstläuferin, die auch im Rollkunstlauf startete und in beiden Sportarten Weltmeisterin wurde. In ihrer Kindheit trat Kilius im Paarlauf gemeinsam mit Franz Ningel an, mit dem sie auf dem Eis ab 1955 mehrere Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften gewann und 1956 erstmals an Olympischen Winterspielen teilnahm. Ein Jahr später wurde Hans-Jürgen Bäumler ihr sportlicher Partner. Mit ihm errang sie in der Folge bis 1964 sechsmal den Titel des Europameisters und zweimal den des Weltmeisters. Zudem standen Kilius und Bäumler sowohl 1960 als auch 1964 als Silbermedaillengewinner auf dem olympischen Podest. 1964 wechselte das Paar ins Profilager, wo Kilius über mehr als zwei Jahrzehnte bei Eisschauen wie Holiday on Ice auftrat. Die Popularität Kilius’ und Bäumlers, die in der bundesdeutschen Öffentlichkeit als „Traumpaar“ galten, führte dazu, dass beide Mitte der 1960er Jahre erfolgreich Schallplatten aufnahmen und an gemeinsamen Eisrevuefilmen mitwirkten. 1959 zeichneten die deutschen Sportjournalisten Kilius als Sportlerin des Jahres aus, nachdem sie im Jahr zuvor Einzelweltmeisterin im Rollkunstlauf geworden war. 2011 wurde sie gemeinsam mit Hans-Jürgen Bäumler in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. (Artikel des Tages)
APRIL
0417D: Jillian Tamaki
- Jillian Tamaki (* 17. April 1980 in Ottawa) ist eine kanadische Comic-Künstlerin, Illustratorin und Kinderbuchautorin. Ihre Werke wurden vielfach übersetzt und ausgezeichnet; sie erhielt unter anderem mehrfach den Eisner Award und den Ignatz Award. Während ihres Studiums an der Alberta University of the Arts zeigte sie vermehrt Interesse an Comics und setzte sich intensiver mit dem Medium auseinander. Im Anschluss daran entstand ihr Wunsch, als professionelle Comic-Künstlerin zu arbeiten. Feminismus und Diversität spielen eine zentrale Rolle für ihr Schaffen. Ihr Zeichenstil ist von einer klaren, dynamischen Linienführung und einem naturalistischen Stil geprägt; Tamaki fiel dabei wiederholt durch ihre Experimentierfreude sowie abwechslungsreiche Seitengestaltung auf. Nach den Texten ihrer Cousine Mariko Tamaki entstanden die Comics Skim und Ein Sommer am See. Mit SuperMutant Magic Academy präsentierte sie 2015 ihre erste lange Geschichte, bei der sie auch als Autorin in Erscheinung trat. Seit 2016 illustriert und verfasst sie neben Comics auch Kinderbücher. (Artikel des Tages)
JUNI
0624D: Eric Heiden
- Eric Heiden (* 14. Juni 1958 in Madison, Wisconsin) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eisschnellläufer und Radrennfahrer. Bei den Olympischen Winterspielen 1980 gewann er in allen fünf Eisschnelllaufrennen eine Goldmedaille. Außerdem wurde er auf dem Eis zwischen 1977 und 1980 vierfacher Sprintweltmeister und dreifacher Mehrkampfweltmeister. Er zählt zu den historisch erfolgreichsten und vielseitigsten Eisschnellläufern. Im Winter 1977 wurde Eric Heiden binnen weniger Wochen zum ersten Mal Junioren-, Sprint- und Mehrkampfweltmeister. Diese Titel verteidigte er in den folgenden Jahren erfolgreich. Bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid bestätigte er seine Favoritenrolle und gewann als erster Eisschnellläufer die Rennen auf allen fünf Distanzen. Am Ende des olympischen Winters zog sich Heiden vom Eisschnelllauf zurück und wechselte zum Radsport. Als Straßenradfahrer fuhr er von 1981 bis 1987 für das Team 7-Eleven. Er wurde US-Profimeister 1985 und nahm an der Tour de France 1986 teil. Nach seiner Sportkarriere wurde Heiden Orthopäde und betreute als Sportmediziner unter anderem Profibasketballspieler und das US-amerikanische Eisschnelllaufteam bei Olympischen Spielen. (Artikel des Tages)
0629D: Don Rosa
- Keno Don Hugo Rosa (* 29. Juni 1951 in Louisville, Kentucky) ist ein US-amerikanischer Comictexter und -zeichner, der vor allem für seine Disneycomics bekannt ist, aber auch die Figuren Lance Pertwillaby und Captain Kentucky geschaffen hat. Seit 1987 sind insgesamt 87 Disney-Geschichten von ihm erschienen, davon 17 in seinem Opus magnum Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden (The Life and Times of $crooge McDuck). Er ist zweimal mit dem Eisner Award ausgezeichnet und mehrfach für den Harvey Award nominiert worden und gilt als populärster lebender Vertreter seiner Sparte. Als großer Fan von Carl Barks orientiert er sich stark an dessen Arbeiten, die ihm in vielerlei Hinsicht als Vorbild dienen; häufig wird er daher als der „neue Carl Barks“ bezeichnet. Wie Barks ist Rosa für seine ausführlichen Recherchen bekannt, die er bei der Konzeption seiner Comics betreibt, um den Geschichten, die oft vor einem historischen Hintergrund spielen, eine größere Authentizität zu verleihen. (Artikel des Tages)
QUELLEN
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02.02.2023 Artikel eröffnet