2023

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JANUAR

0101D: Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (Deutschland)

  • Berlin/Deutschland: Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz tritt in Kraft.

0101D: Bürgergeld-Gesetz (Deutschland)

  • Berlin/Deutschland: Das Bürgergeld löst das umgangssprachlich „Hartz IV“ genannte Arbeitslosengeld II als staatliche Grundsicherungsleistung ab.

0101D: Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker

  • Wien/Österreich: Franz Welser-Möst dirigiert zum dritten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.

0103D: PDC World Darts Championship

  • London/Vereinigtes Königreich: Im Alexandra Palace endet die Darts-WM, welche der Engländer Michael Smith zum ersten Mal im Finale gegen den Niederländer Michael van Gerwen für sich entscheiden konnte.

0103D: 118. Kongress der Vereinigten Staaten

  • Washington, D.C./Vereinigte Staaten: Der 118. Kongress beginnt mit der Wahl des Sprechers des Repräsentantenhauses. Zum ersten Mal seit 100 Jahren sind mehrere Wahlgänge notwendig, nachdem Kevin McCarthy, Kandidat der Republikanischen Partei, die die Mehrheit der Abgeordneten stellt, in den ersten drei Wahlgängen nicht die erforderliche Anzahl von Stimmen erhalten hat.

0111D: Handball-Weltmeisterschaft der Männer

  • Kattowitz/Polen: Die Handball-Weltmeisterschaft der Männer beginnt.

0113D: Präsidentschaftswahl in Tschechien

  • Prag/Tschechien: Beginn der Präsidentschaftswahl in Tschechien

0115D: Rallye Dakar

  • Dammam/Saudi-Arabien: Die Rallye Dakar geht zu Ende.

0125D: Messerattacke in Brokstedt

  • Brokstedt/Deutschland: Messerattacke mit zwei Todesopfern und fünf Verletzten.

0129D: Feldhockey-Weltmeisterschaft der Herren

  • Bhubaneswar/Indien: Die deutschen Hockey-Herren gewinnen das WM-Finale gegen Titelverteidiger Belgien mit 5:4 im Penalty­schießen und werden zum dritten Mal Weltmeister.

0129D: ICC U19 Women’s T20 World Cup

  • Potchefstroom/Südafrika: Die indische Mannschaft gewinnt die erste Austragung des ICC U19 Women’s T20 World Cup.

FEBRUAR

0101D: Chinesischer Beobachtungsballon über Nordamerika

  • Washington, D.C./Vereinigte Staaten: Ein übergroßer chinesischer Beobachtungsballon wird über den USA gesichtet.

0205D: Parlamentswahl in Monaco

  • Monaco: Alle 24 Sitze bei der Parlamentswahl gewinnt die aus drei Parteien bestehende Parteienliste unter Führung von Brigitte Boccone-Pagès.

0205D: Grammy Awards

0206D: Alpine Skiweltmeisterschaften

  • Courchevel/Frankreich: Beginn der Alpinen Skiweltmeisterschaften

0206D: Erdbeben in der Türkei und Syrien

  • Ankara/Türkei und Damaskus/Syrien: Beim Erdbeben in der Türkei und Syrien sterben zehntausende Menschen.

0208D: Biathlon-Weltmeisterschaften

  • Oberhof/Deutschland: Beginn der Biathlon-Weltmeisterschaften

0210D: ICC Women’s T20 World Cup

  • Kapstadt/Südafrika: Eröffnungsspiel des ICC Women’s T20 World Cup 2023

0212D: Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin

  • Berlin/Deutschland: Bei der Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus erreicht die SPD Berlin ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 1949, die FDP Berlin zieht nicht erneut in das Parlament ein. Die CDU Berlin gewinnt zehn Prozentpunkte hinzu.

0212D: Super Bowl LVII

  • Glendale/Vereinigte Staaten: Die Kansas City Chiefs gewinnen den 57. Super Bowl gegen die Philadelphia Eagles.

0212D: Präsidentschaftswahl in der Republik Zypern

  • Nikosia/Zypern: Die Präsidentschaftswahl gewinnt in einer Stichwahl der Politiker Nikos Christodoulidis.

0212D: Wahlen im Kanton Zürich

0216D: Internationale Filmfestspiele Berlin

  • Berlin/Deutschland: Beginn der 73. Berlinale (bis 26. Februar)

0217D: Münchner Sicherheitskonferenz

  • München/Deutschland: Beginn der 59. Münchner Sicherheitskonferenz (bis 19. Februar)

0221D: Nordische Skiweltmeisterschaften

  • Planica/Slowenien: Beginn der Nordischen Skiweltmeisterschaften.

0225D: Wahlen in Nigeria

0226D: Dreiband-Weltcup 2023/2

  • Paradise/Vereinigte Staaten: Die Eröffnung des Dreiband-Weltcup 2023/2 findet im „Rio All-Suite Hotel & Casino“ statt.

0227D: Windsor-Abkommen

  • Englefield Green/Vereinigtes Königreich: Der britische Premierminister Rishi Sunak und die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen verständigen sich im Grundsatz auf das Windsor-Abkommen (englisch Windsor Framework), das das umstrittene Nordirland-Protokoll ablösen soll.

0228D: Eisenbahnunfall von Tembi

  • Tembi/Griechenland: Beim Eisenbahnunfall von Tembi sterben durch einen Frontalzusammenstoß zweier Züge mindestens 57 Menschen.

MÄRZ

0304D: Independent Spirit Awards

  • Santa Monica/Vereinigte Staaten: Verleihung der 38. Independent Spirit Awards

0305D: Formel-1-Weltmeisterschaft

  • As-Sachir/Bahrain: Mit dem Großen Preis von Bahrain beginnt die 74. Saison der Formel-1-WM.

0305D: Landtagswahl in Kärnten

0305D: Parlamentswahl in Estland

  • Tallinn/Estland: Aus der Parlamentswahl in Estland geht die Reformpartei von Regierungschefin Kaja Kallas als deutlich stärkste Kraft hervor.

0307D: Kongresswahl in den Föderierten Staaten von Mikronesien

0309D: Amoktat in Hamburg-Alsterdorf

  • Hamburg/Deutschland: Bei einem Amoklauf im Königreichssaal der Zeugen Jehovas werden sieben Menschen getötet und acht weitere verletzt.

0309D: Präsidentschaftswahl in Nepal

0312D: Oscarverleihung

  • Los Angeles/Vereinigte Staaten: Bei der Oscarverleihung erhält Everything Everywhere All at Once von Daniel Scheinert und Daniel Kwan sieben Auszeichnungen, u. a. als Bester Film. Im Westen nichts Neues gewinnt vier Preise, darunter als vierter deutscher Film überhaupt den Oscar für internationale Filme.

0314D: Drohnenvorfall über dem Schwarzen Meer

  • Schwarzes Meer: Eine US-amerikanische MQ-9-Reaper-Drohne wird von einem russischen Kampfjet zum Absturz gebracht.

0319D: Parlamentswahl in Kasachstan

  • Astana/Kasachstan: Bei der Parlamentswahl erleidet die regierende Partei Amanat Verluste, behauptet jedoch die Mandatsmehrheit.

0319D: Präsidentschaftswahl in Montenegro

  • Podgorica/Montenegro: Präsidentschaftswahl (1. Wahlgang)

0319D: Biathlon-Weltcup

  • Oslo/Norwegen: Auf dem Holmenkollen endet die 46. Saison des Biathlon-Weltcup.

0319D: Alpiner Skiweltcup

  • Soldeu/Andorra: Ende der 57. Saison des Alpinen Skiweltcups

0323D: Landesregierung Mikl-Leitner III

  • St. Pölten/Österreich: Nach der Landtagswahl in Niederösterreich 2023 findet die konstituierende Sitzung der XX. Gesetzgebungsperiode mit Wahl und Angelobung der Landesregierung Mikl-Leitner III statt.

0324D: Schweizer Filmpreis

0326D: Parlamentswahl in Turkmenistan

0326D: Volksentscheid Berlin 2030 klimaneutral

  • Berlin/Deutschland: Der Volksentscheid Berlin 2030 klimaneutral verfehlt das für einen Erfolg notwendige Quorum deutlich.

0326D: Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main

  • Frankfurt am Main/Deutschland: Mike Josef (SPD) wird bei der Stichwahl der Oberbürgermeisterwahl zum Oberbürgermeister von Frankfurt am Main gewählt.

0326D: Zeit in Grönland

  • Nuuk/Grönland: In Grönland wird eine neue Zeitzonenregelung eingeführt.

APRIL

0417D: Jillian Tamaki

  • Jillian Tamaki (* 17. April 1980 in Ottawa) ist eine kanadische Comic-Künst­lerin, Illus­tratorin und Kinder­buch­autorin. Ihre Werke wurden viel­fach über­setzt und ausge­zeich­net; sie erhielt unter anderem mehr­fach den Eisner Award und den Ignatz Award. Während ihres Studiums an der Alberta Univer­sity of the Arts zeigte sie vermehrt Inter­esse an Comics und setzte sich inten­siver mit dem Medium aus­ein­ander. Im Anschluss daran ent­stand ihr Wunsch, als pro­fessio­nelle Comic-Künstlerin zu arbeiten. Feminis­mus und Diver­sität spielen eine zentrale Rolle für ihr Schaffen. Ihr Zeichen­stil ist von einer klaren, dynami­schen Linien­führung und einem natura­listi­schen Stil geprägt; Tamaki fiel dabei wieder­holt durch ihre Experi­mentier­freude sowie abwechs­lungs­reiche Seiten­gestal­tung auf. Nach den Texten ihrer Cousine Mariko Tamaki entstan­den die Comics Skim und Ein Sommer am See. Mit Super­Mutant Magic Academy präsen­tierte sie 2015 ihre erste lange Geschichte, bei der sie auch als Autorin in Erschei­nung trat. Seit 2016 illus­triert und verfasst sie neben Comics auch Kinderbücher. (Artikel des Tages)

0522D: Apolo Anton Ohno

  • Apolo Anton Ohno (* 22. Mai 1982 in Seattle) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Shorttrack-Läufer. Zwischen 2002 und 2010 gewann er acht Medaillen bei Olympischen Winterspielen, darunter zwei goldene. Ohno begann seine sportliche Karriere Mitte der 1990er-Jahre und errang 1997 im Alter von 14 Jahren seinen ersten von elf nationalen Meistertiteln. 2002 wurde er bei den Winterspielen in Salt Lake City Olympiasieger im 1500-Meter-Rennen, vier Jahre später gelang ihm in Turin über 500 Meter der gleiche Erfolg. Mehr als zehn Jahre lang gehörte Ohno der Shorttrack-Weltspitze an und gewann in dieser Zeit unter anderem dreimal den Mehrkampf-Gesamtweltcup sowie 2008 den Weltmeistertitel im Mehrkampf. Die letzten Wettkämpfe seiner Laufbahn bestritt er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver, wo er mit drei weiteren Medaillen zu einem der historisch erfolgreichsten US-amerikanischen Teilnehmer an Winterspielen wurde. (Artikel des Tages)

MAI

0531D Joachim Ehlers

  • Joachim Ehlers (* 31. Mai 1936 in Leipzig) ist ein deut­scher Histori­ker für mittel­alter­liche Ge­schich­te. Nach einer Profes­sur für Ge­schich­te des Mittel­alters an der Uni­versi­tät Frank­furt am Main beklei­dete er Lehr­stühle für Ge­schich­te des Mittel­alters an der Techni­schen Uni­versi­tät Braun­schweig und der Freien Univ­ersi­tät Berlin. Ehlers ist ausge­wiese­ner Experte für Heinrich den Löwen, Hugo von St. Viktor und das west­europä­ische Mittel­alter. Er hat wieder­holt Fragen nach dem Zusammen­hang zwi­schen der Ent­stehung eines Zusam­men­gehörig­keits­gefühls in mittel­alterli­chen König­reichen und den Anfängen eines nationa­len Selbst­verständ­nisses unter­sucht und damit die For­schung zur Früh­geschichte europä­ischer National­staaten entschei­dend mitge­prägt. Seine For­schungen lassen das „Volk“ nicht mehr als Voraus­setzung, son­dern als Ergeb­nis der Nations­bildung erschei­nen. Ehlers hat dadurch wesent­lich zur Rationa­lisie­rung der Nationen­forschung beigetragen. (Artikel des Tages)

JUNI

0608D: Manfred Mohr

  • Manfred Mohr (* 8. Juni 1938 in Pforz­heim) ist ein deut­scher Digital­künst­ler mit inter­nationa­lem Renom­mee. Er gilt als Pionier der computer­generier­ten Kunst. 1971 hatte er im Musée d’art moderne de la Ville de Paris die welt­weit erste museale Einzel­ausstel­lung, in der aus­schließ­lich an einem Digital­compu­ter erzeugte und voll­automa­tisch gezeich­nete Bilder präsen­tiert wurden. Seit Mitte der 1970er-Jahre beschäf­tigt er sich mit der geo­metri­schen Form des Würfels in ver­schiede­nen Dimen­sionen. Um 1977 erwei­terte Mohr seine geo­metri­schen Erkun­dungen in Rich­tung des Hyper­würfels, genau genom­men zu dem vier­dimensio­nalen Tesserakt. 1989 begann Mohr, sich mit fünf- und sechs­dimensio­nalen Hyper­würfeln zu beschäf­tigen. In den 1990er-Jahren ver­folgte er diesen Pfad weiter, weg von den Tesserakten zu mehr­dimensio­nalen Hyper­würfeln, die bis zu fünfzig Dimen­sionen haben konnten. (Artikel des Tages)

0624D: Eric Heiden

  • Eric Heiden (* 14. Juni 1958 in Madison, Wisconsin) ist ein ehema­liger US-amerika­nischer Eis­schnell­läufer und Rad­renn­fahrer. Bei den Olympi­schen Winter­spielen 1980 gewann er in allen fünf Eis­schnell­lauf­rennen eine Gold­medaille. Außer­dem wurde er auf dem Eis zwischen 1977 und 1980 vier­facher Sprint­welt­meister und drei­facher Mehr­kampf­welt­meister. Er zählt zu den histo­risch erfolg­reichs­ten und viel­seitigs­ten Eis­schnell­läufern. Im Winter 1977 wurde Eric Heiden binnen weniger Wochen zum ersten Mal Junioren-, Sprint- und Mehr­kampf­welt­meister. Diese Titel vertei­digte er in den folgen­den Jahren erfolg­reich. Bei den Olympi­schen Winter­spielen 1980 in Lake Placid bestä­tigte er seine Favoriten­rolle und gewann als erster Eis­schnell­läufer die Rennen auf allen fünf Distan­zen. Am Ende des olympi­schen Winters zog sich Heiden vom Eis­schnell­lauf zurück und wechselte zum Rad­sport. Als Straßen­rad­fahrer fuhr er von 1981 bis 1987 für das Team 7-Eleven. Er wurde US-Profi­meister 1985 und nahm an der Tour de France 1986 teil. Nach seiner Sport­karriere wurde Heiden Orthopäde und betreute als Sport­mediziner unter anderem Profi­basket­ball­spieler und das US-amerika­nische Eis­schnell­lauf­team bei Olympischen Spielen. (Artikel des Tages)

0629D: Don Rosa

  • Keno Don Hugo Rosa (* 29. Juni 1951 in Louisville, Kentucky) ist ein US-amerikanischer Comictexter und -zeichner, der vor allem für seine Disneycomics bekannt ist, aber auch die Figuren Lance Pertwillaby und Captain Kentucky geschaffen hat. Seit 1987 sind insgesamt 87 Disney-Geschichten von ihm erschienen, davon 17 in seinem Opus magnum Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden (The Life and Times of $crooge McDuck). Er ist zweimal mit dem Eisner Award ausgezeichnet und mehrfach für den Harvey Award nominiert worden und gilt als populärster lebender Vertreter seiner Sparte. Als großer Fan von Carl Barks orientiert er sich stark an dessen Arbeiten, die ihm in vielerlei Hinsicht als Vorbild dienen; häufig wird er daher als der „neue Carl Barks“ bezeichnet. Wie Barks ist Rosa für seine ausführlichen Recherchen bekannt, die er bei der Konzeption seiner Comics betreibt, um den Geschichten, die oft vor einem historischen Hintergrund spielen, eine größere Authentizität zu verleihen. (Artikel des Tages)

JULI

0725D: Fedor Holz

  • Fedor Holz (* 25. Juli 1993 in Saar­brücken) ist ein deut­scher Poker­spieler. Holz hat sich bei Poker­turnieren online knapp 11 Millio­nen US-Dollar sowie live mehr als 32,5 Millio­nen US-Dollar erspielt und steht damit als bester deutsch­sprachi­ger Spieler auf Platz 10 der erfolg­reichs­ten Poker­spieler nach Live-Turnier­preis­geldern. Seine ersten großen Erfolge hatte Holz online, so gewann er 2014 das Main Event der World Champion­ship of Online Poker und stand anschlie­ßend insge­samt 3 Wochen auf Platz eins der Online­poker-Welt­rang­liste. 2015 folgte der Auf­stieg in die Live­poker-Welt­spitze und 2016 der Gewinn eines Bracelet bei der World Series of Poker sowie der Sprung auf Platz eins der Live­poker-Welt­rang­liste, den er 30 Wochen in Serie hielt. Holz ist damit der einzige Spieler, der sowohl online als auch live die Poker-Welt­rang­liste anführte. Im Juni 2019 wurde er als einer der 50 besten Spieler der Poker­geschichte genannt. Bei der World Series of Poker Online gewann er 2020 sein zweites Bracelet. (Artikel des Tages)

0729D: Joe Johnson (Snookerspieler)

  • Joe Johnson (* 29. Juli 1952 in Bradford, West Yorkshire, England) ist ein ehemaliger englischer Snookerspieler, der von 1979 bis 2004 auf der Profitour spielte. Sein größter Erfolg war der überraschende Gewinn der Snookerweltmeisterschaft 1986, was auch sein einziger Gewinn eines Ranglistenturniers war. Johnsons Ergebnisse waren bis dahin eher mittelmäßig gewesen und auch nach seinem WM-Titel hatte er nur wenige weitere Erfolge. Bereits zu Beginn der 1990er Jahre fiel er aus der Weltspitze heraus. Johnson, der sein Spiel größtenteils selbst entwickelt hatte, war exzellenter Spieler von langen Bällen. In Johnsons attackierendem Stil und seinen langen Bällen sehen Experten Vorboten des taktischen Spiels, das die 1990er und die folgenden Jahre prägte. Trotz gesundheitlicher Probleme blieb er bis 2004 Profispieler und engagierte sich im Folgenden vor allem in der Jugendförderung und im Senioren-Snooker. 2013 wurde er in die Snooker Hall of Fame aufgenommen. (Artikel des Tages)

AUGUST

Kyler Murray

  • Kyler Murray (geboren am 7. August 1997 in Bedford, Texas) ist ein US-amerika­nischer American-Football-Spieler auf der Position des Quarter­backs. Er spielte College Football für die Texas A&M Aggies und die Oklahoma Sooners. Für die Sooners spielte er auch Base­ball als Outfielder. 2018 gewann Murray die Heisman Trophy als bester College-Football-Spieler. Im NFL Draft 2019 wurde er von den Arizona Cardinals als Gesamt­erster ausge­wählt. Bei seinem Debüt in Woche 1 gegen die Detroit Lions warf Murray zwei Touch­downs und eine Inter­ception bei 308 Yards Raum­gewinn. Er wurde in der Saison als NFL Offensive Rookie of the Year ausge­zeich­net. In der Saison 2021 gewannen die Cardinals mit Murray ihre ersten sieben Spiele, erst in Woche 8 verlor man das erste Spiel. Die zweite Saison­hälfte verlief aller­dings weniger erfolg­reich, von den letzten acht Spielen konnte Arizona lediglich drei gewin­nen. Wie bereits in der Vor­saison wurde Murray in den Pro Bowl gewählt. Die Cardinals hatten bereits mehrere Spiel­tage vor Saison­ende 2022 keine realis­tische Chance auf die Play-offs mehr und Murray spielte seine statis­tisch schwächste Saison. (Artikel des Tages)

SEPTEMBER

0910D: Basketball-Weltmeisterschaft

  • Deutschland gewinnt die Basketball-Weltmeisterschaft 2023 gegen Serbien.

OKTOBER

1008D: Ray Reardon

  • Ray Reardon MBE (* 8. Oktober 1932 in Tredegar, Monmouthshire, Wales) ist ein ehemaliger walisischer Snookerspieler, der zwischen 1967 und 1992 Profispieler war und als führender Spieler der 1970er-Jahre gilt. Reardon wurde 1932 in der damals zum Monmouthshire und heute zu Blaenau Gwent gehörenden Bergbauregion Tredegar geboren und gab nach einer erfolgreichen Amateurkarriere mit sechs Siegen bei der walisischen und einem Sieg bei der britischen Meisterschaft am 3. Dezember 1967 den Start seiner Profikarriere bekannt. Während seiner Karriere gewann er – vor allem in den 1970er-Jahren – sechs Weltmeisterschaften und ein Mal das Masters, ist aber mangels eines Sieges bei der UK Championship nicht Mitglied der Triple Crown. Reardon, ein Vertreter des typischen defensiven Spielstils seiner Zeit, war im Anschluss an seine Karriere für einige Jahre Offizieller des Weltverbandes WPBSA und später auch Trainer des englischen Spielers und Weltmeisters Ronnie O’Sullivan. (Artikel des Tages)

1020D: Ivo Pogorelich

  • Ivo Pogorelich (* 20. Oktober 1958 in Belgrad, Jugoslawien) ist ein kroatischer Pianist. Pogorelich avancierte in den frühen 1980er Jahren zu einem Star der Klassikszene. Seine Konzerte und unorthodoxen Werkinterpretationen spalten das Publikum und die Musikkritiker, bei anerkannter pianistischer Meisterschaft, seit Beginn seiner Karriere bis in die Gegenwart in Bewunderer und Skeptiker. Bekannt wurde er durch einen Eklat: Einige Juroren des 1980 ausgetragenen Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau distanzierten sich gegenüber der Presse von dem Jury-Entscheid, Pogorelich nicht für die Endrunde zuzulassen. Nikita Magaloff, der wie Martha Argerich und Paul Badura-Skoda zu den protestierenden Juroren gehörte, erklärte den ungewöhnlichen Schritt des Öffentlichmachens der Jury-Interna damit, dass Pogorelich auf „höchstem Niveau“ spiele, „wie das wohl kaum sonst jemand auf der Welt heute kann“. (Artikel des Tages)

NOVEMBER

1115D: Uschi Disl

  • Uschi Disl (* 15. Novem­ber 1970 in Bad Tölz) ist eine ehema­lige deutsche Biath­letin. Zwischen 1991 und 2006 gewann sie zwei olympi­sche Gold­medaillen mit der Staffel sowie acht Welt­meister­titel. Disl begann ihre sport­liche Lauf­bahn in den 1980er-Jahren, entschied 1990 erst­mals ein Rennen im Welt­cup für sich und gehörte fortan für andert­halb Jahr­zehnte zur inter­nationa­len Biathlon­spitze. Mit der deutschen Frauen­staffel wurde sie 1998 in Nagano sowie 2002 in Salt Lake City Olympia­siegerin. Nach­dem sie zudem sechs WM-Siege in Team­wett­bewerben gefeiert hatte, errang Disl bei den Welt­meister­schaf­ten 2005 in Sprint und Verfol­gung ihre einzi­gen beiden Einzel­titel bei einem inter­nationa­len Groß­ereignis. Bei den Olympi­schen Winter­spielen 2006 in Turin gewann sie mit Bronze im Massen­start ihre neunte und zugleich letzte Olympia­medaille. Sie stand damit bei jeder ihrer fünf Teilnah­men an Winters­pielen zwi­schen 1992 und 2006 mindes­tens einmal auf dem Podest. Im März 2006 beendete Disl ihre Biathlon­karriere nach insge­samt 30 Welt­cup­siegen in Einzel­rennen und 28 Medail­len bei Welt­meister­schaften und Olympi­schen Spielen. Ins­beson­dere für das gewach­sene Interesse am Frauen­biathlon schrieben Beobach­ter Disl eine Schlüssel­rolle zu. 2021 wurde sie in die Hall of Fame des deut­schen Sports aufgenommen. (Artikel des Tages)

1120D: Meredith Monk

  • Meredith Monk (geboren 20. Novem­ber 1942 in Queens, New York City) ist eine amerika­nische Sänge­rin, Tänze­rin, Filme­mache­rin, Choreo­graphin und Kompo­nistin. Sie gilt als Pionie­rin der voka­len Per­formance­kunst, einer in den 1960er und 70er Jahren in den Ver­einig­ten Staaten maßgeb­lich von Frauen initiier­ten, neu ent­stande­nen Kunst­form. Sie schuf ein komple­xes Werk multi­media­ler Solo- und Ensemble­stücke, aus­gehend von ihrer Stimme, mit der sie einen unver­wechsel­baren Stil prägte. Ab Mitte der 1970er setzte sie sich inter­national durch. In Deutsch­land wurde sie bekannt, als sie 1980 ihre epische Oper Vessel über das Leben Jeanne d’Arcs mit circa 120 Mitwirken­den in West-Berlin auf­führte.. Von Alexandra David-Néels Reise-Erzäh­lungen ange­regt, schrieb Monk 1991 mit Atlas erst­mals eine traditio­nelle Form der Oper mit konven­tionel­len Parti­turen. Die mit ihrem Vokal­ensemble entwickel­ten Techni­ken ver­suchte sie dabei auf das beglei­tende Orchester zu über­tragen. Atlas gilt als Wende­punkt in Monks Schaffen. Ihre Musik wurde ver­schiedent­lich in Filmen ver­wandt, wie z. B. in The Big Lebowski der Brüder Ethan und Joel Coen (1998) sowie in Jean-Luc Godards Nouvelle Vague (1990). (Artikel des Tages)

QUELLEN

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02.02.2023 Artikel eröffnet