2022
JANUAR
0101D: Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker
- Daniel Barenboim dirigiert zum dritten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.
0102D: Unruhen in Kasachstan
- Schangaösen/Kasachstan: Proteste gegen steigende Gaspreise beginnen.
0103D: PDC World Darts Championship
- London/Vereinigtes Königreich: Der Schotte Peter Wright gewinnt die PDC World Darts Championship.
0104D: Tour de Ski
- Fleimstal/Italien: Die 16. Auflage der Tour de Ski geht zu Ende, Gesamtsieger werden Natalja Neprjajewa bei den Frauen und Johannes Høsflot Klæbo bei den Männern.
- Berlin/Deutschland: Sven Lehmann wird zum ersten Queer-Beauftragten der Bundesregierung ernannt.
0106D: Vierschanzentournee
- Bischofshofen/Österreich: Der Japaner Ryōyū Kobayashi gewinnt die 70. Vierschanzentournee
0109D: Golden Globe Awards
- Beverly Hills/Vereinigte Staaten: Verleihung der 79. Golden Globe Awards
0109D: ATP Cup
- Sydney/Australien: Félix Auger-Aliassime und Denis Shapovalov gewinnen für Kanada die dritte Auflage des ATP Cups.
0109D: Brandkatastrophe in der Bronx
- New York City/Vereinigte Staaten: Beim Brand eines Hochhauses im Stadtbezirk Bronx kommen zahlreiche Menschen ums Leben.
0110D: Kabinett Rutte IV (Niederlande)
- Den Haag/Niederlande: Neuneinhalb Monate nach der letzten Parlamentswahl erfolgt die Vereidigung der von Amtsinhaber Mark Rutte geleiteten neuen Regierung.
0114D: Rallye Dakar
- Dschidda/Saudi-Arabien: Die 44. Ausgabe der Rallye Dakar geht zu Ende.
0114D: Skeleton-Europameisterschaft
- St. Moritz/Schweiz: Martins Dukurs bei den Männern und Kimberley Bos bei den Frauen werden Europameister im Skeleton.
0115D: Vulkanausbruch des Hunga Tonga
- Nukuʻalofa/Tonga: Ein Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga Hunga Ha'apai auf dem Gebiet des Inselstaates Tonga führt zur Entstehung meterhoher Tsunamiwellen, die zahlreiche überschwemmte Häuser, Autos und Straßen im gesamten Land zur Folge haben.
0116D: Bob-Weltcup
- St. Moritz/Schweiz: Mit der Bob-EM geht der Bob-Weltcup zu Ende.
0116D: Filmfestival Max Ophüls Preis
- Saarbrücken/Deutschland: Das 43. Filmfestival Max Ophüls Preis wird mit dem Spielfilm Everything will Change von Marten Persiel eröffnet.
0116D: Eiskunstlauf-Europameisterschaften
- Tallinn/Estland: Letzter Tag der Eiskunstlauf-EM
0117D: Drohnenangriffe auf Abu Dhabi
- Abu Dhabi/VAE: Drohnenangriffe zielen auf Treibstoffwagen und einen Flughafen.
0123D: Parlamentswahl in Nordzypern
0123D: Rennrodel-Weltcup
- St. Moritz/Schweiz: Mit der Europameisterschaft geht der Rennrodel-Weltcup zu Ende.
0124D: Amoklauf in Heidelberg
- Heidelberg/Deutschland: In einem Hörsaal der Universität Heidelberg im Neuenheimer Feld läuft ein 18-jähriger Mann Amok und erschießt dabei eine Person und sich selbst, drei weitere Menschen werden leicht verletzt.
0130D: Parlamentswahl in Portugal
0130D: Sundance Film Festival
- Park City/Vereinigte Staaten: Letzter Tag des Sundance Film Festivals.
0130D: German Masters
- Berlin/Deutschland: Im innerchinesischen Finale des German Masters im Snooker gewinnt Zhao Xintong gegen Yan Bingtao.
0130D: Handball-Europameisterschaft der Männer
- Budapest/Ungarn: Die Mannschaft Schwedens gewinnt die Handball-EM.
0130D: Australian Open
- Melbourne/Australien: Die Australian Open gehen zu Ende.
0130D: Sturmtief Nadia
- Hamburg/Deutschland: Das Sturmtief Nadia sorgt für eine Sturmflut und setzt den Fischmarkt im Stadtteil St. Pauli unter Wasser. Der Scheitel wurde gegen 0:17 Uhr erreicht, 2,84 Meter über dem mittleren Hochwasser.
0131D: Tötung zweier Polizisten im Landkreis Kusel
- Ulmet/Deutschland: Bei einer Verkehrskontrolle werden zwei Polizisten erschossen.
FEBRUAR
0204D: Olympische Winterspiele
- Peking/China: Im Nationalstadion findet die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele statt.
0206D: Präsidentschaftswahl in Costa Rica
0206D: Afrika-Cup
- Yaoundé/Kamerun: Im Stade Paul Biya gewinnt die senegalesische Fußballnationalmannschaft erstmals das Endspiel der 33. Auflage des Afrika-Cups.
0207D: BRIT Awards
- London/Vereinigtes Königreich: In der O2 Arena werden die BRIT Awards verliehen.
MÄRZ
0304D: Rohan Bopanna
- Rohan Bopanna (* 4. März 1980 in Bangalore) ist ein indischer Tennisspieler. Er gewann im Verlauf seiner Karriere bislang 19 Turniere im Doppel und erreichte in der Weltrangliste seine beste Platzierung mit dem dritten Rang, den er erstmals am 22. Juli 2013 bekleidete. Zu seinen Titeln gehören vier der Masters-Kategorie, darüber hinaus stand er 2010 mit Aisam-ul-Haq Qureshi im Endspiel der US Open sowie 2012 und 2015 im Finale der ATP World Tour Finals. Mit ihm bekam Bopanna auch 2010 den Arthur Ashe Humanitarian Award, sie nutzten ihre Spielpartnerschaft auch dazu, um für Frieden zu werben, insbesondere vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen zwischen ihren Herkunftsländern Indien und Pakistan. Mit Gabriela Dabrowski gewann er 2017 die Mixed-Konkurrenz der French Open. Zweimal nahm er an Olympischen Spielen teil und gewann im Doppel eine Goldmedaille bei den Asienspielen 2018. Seit 2002 spielt er für Indien im Davis Cup. Insgesamt 32 Mal wurde er für die Mannschaft nominiert und in 29 Begegnungen auch eingesetzt. (Artikel des Tages)
MAI
0522D: Apolo Anton Ohno
- Apolo Anton Ohno (* 22. Mai 1982 in Seattle) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Shorttrack-Läufer. Zwischen 2002 und 2010 gewann er acht Medaillen bei Olympischen Winterspielen, darunter zwei goldene. Ohno begann seine sportliche Karriere Mitte der 1990er-Jahre und errang 1997 im Alter von 14 Jahren seinen ersten von elf nationalen Meistertiteln. 2002 wurde er bei den Winterspielen in Salt Lake City Olympiasieger im 1500-Meter-Rennen, vier Jahre später gelang ihm in Turin über 500 Meter der gleiche Erfolg. Mehr als zehn Jahre lang gehörte Ohno der Shorttrack-Weltspitze an und gewann in dieser Zeit unter anderem dreimal den Mehrkampf-Gesamtweltcup sowie 2008 den Weltmeistertitel im Mehrkampf. Die letzten Wettkämpfe seiner Laufbahn bestritt er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver, wo er mit drei weiteren Medaillen zu einem der historisch erfolgreichsten US-amerikanischen Teilnehmer an Winterspielen wurde. (Artikel des Tages)
0531D Joachim Ehlers
- Joachim Ehlers (* 31. Mai 1936 in Leipzig) ist ein deutscher Historiker für mittelalterliche Geschichte. Nach einer Professur für Geschichte des Mittelalters an der Universität Frankfurt am Main bekleidete er Lehrstühle für Geschichte des Mittelalters an der Technischen Universität Braunschweig und der Freien Universität Berlin. Ehlers ist ausgewiesener Experte für Heinrich den Löwen, Hugo von St. Viktor und das westeuropäische Mittelalter. Er hat wiederholt Fragen nach dem Zusammenhang zwischen der Entstehung eines Zusammengehörigkeitsgefühls in mittelalterlichen Königreichen und den Anfängen eines nationalen Selbstverständnisses untersucht und damit die Forschung zur Frühgeschichte europäischer Nationalstaaten entscheidend mitgeprägt. Seine Forschungen lassen das „Volk“ nicht mehr als Voraussetzung, sondern als Ergebnis der Nationsbildung erscheinen. Ehlers hat dadurch wesentlich zur Rationalisierung der Nationenforschung beigetragen. (Artikel des Tages)
JUNI
0608D: Manfred Mohr
- Manfred Mohr (* 8. Juni 1938 in Pforzheim) ist ein deutscher Digitalkünstler mit internationalem Renommee. Er gilt als Pionier der computergenerierten Kunst. 1971 hatte er im Musée d’art moderne de la Ville de Paris die weltweit erste museale Einzelausstellung, in der ausschließlich an einem Digitalcomputer erzeugte und vollautomatisch gezeichnete Bilder präsentiert wurden. Seit Mitte der 1970er-Jahre beschäftigt er sich mit der geometrischen Form des Würfels in verschiedenen Dimensionen. Um 1977 erweiterte Mohr seine geometrischen Erkundungen in Richtung des Hyperwürfels, genau genommen zu dem vierdimensionalen Tesserakt. 1989 begann Mohr, sich mit fünf- und sechsdimensionalen Hyperwürfeln zu beschäftigen. In den 1990er-Jahren verfolgte er diesen Pfad weiter, weg von den Tesserakten zu mehrdimensionalen Hyperwürfeln, die bis zu fünfzig Dimensionen haben konnten. (Artikel des Tages)
JULI
0729D: Joe Johnson (Snookerspieler)
- Joe Johnson (* 29. Juli 1952 in Bradford, West Yorkshire, England) ist ein ehemaliger englischer Snookerspieler, der von 1979 bis 2004 auf der Profitour spielte. Sein größter Erfolg war der überraschende Gewinn der Snookerweltmeisterschaft 1986, was auch sein einziger Gewinn eines Ranglistenturniers war. Johnsons Ergebnisse waren bis dahin eher mittelmäßig gewesen und auch nach seinem WM-Titel hatte er nur wenige weitere Erfolge. Bereits zu Beginn der 1990er Jahre fiel er aus der Weltspitze heraus. Johnson, der sein Spiel größtenteils selbst entwickelt hatte, war exzellenter Spieler von langen Bällen. In Johnsons attackierendem Stil und seinen langen Bällen sehen Experten Vorboten des taktischen Spiels, das die 1990er und die folgenden Jahre prägte. Trotz gesundheitlicher Probleme blieb er bis 2004 Profispieler und engagierte sich im Folgenden vor allem in der Jugendförderung und im Senioren-Snooker. 2013 wurde er in die Snooker Hall of Fame aufgenommen. (Artikel des Tages)
AUGUST
0816D: Carey Price
- Carey Price (* 16. August 1987 in Anahim Lake, British Columbia) ist ein kanadischer Eishockeytorwart, der seit 2007 bei den Canadiens de Montréal in der National Hockey League unter Vertrag steht. Zuvor stand er fünf Saisons für das amerikanische Juniorenteam Tri-City Americans in der Western Hockey League auf dem Eis. Seit der NHL-Saison 2007/08 steht er im Kader der Canadiens de Montréal und war dort zunächst zeitweise Ersatztorhüter, bevor er 2010 zum Stammtorhüter der Mannschaft aufstieg. In der darauffolgenden Saison stellte er mit 72 absolvierten Spielen einen neuen Mannschaftsrekord auf. Der Durchbruch gelang ihm in Montréal in der Saison 2014/15. Zudem gehörte er seit 2009 sieben Mal zum Kader des NHL All-Star Games. Auf internationaler Ebene gewann Price Goldmedaillen bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2007, den Olympischen Winterspielen 2014 sowie beim World Cup of Hockey 2016. Carey Price ist derzeit der einzige aktive Torhüter in der NHL, der aus einer First Nation abstammt. (Artikel des Tages)
SEPTEMBER
0908D: König Charles III. (Grossbritannien)
- Durch den Tod von Königin Elisabeth II. wird Charles III. zum neuen König des Vereinigten Königreichs.
OKTOBER
1008D: Ray Reardon
- Ray Reardon MBE (* 8. Oktober 1932 in Tredegar, Monmouthshire, Wales) ist ein ehemaliger walisischer Snookerspieler, der zwischen 1967 und 1992 Profispieler war und als führender Spieler der 1970er-Jahre gilt. Reardon wurde 1932 in der damals zum Monmouthshire und heute zu Blaenau Gwent gehörenden Bergbauregion Tredegar geboren und gab nach einer erfolgreichen Amateurkarriere mit sechs Siegen bei der walisischen und einem Sieg bei der britischen Meisterschaft am 3. Dezember 1967 den Start seiner Profikarriere bekannt. Während seiner Karriere gewann er – vor allem in den 1970er-Jahren – sechs Weltmeisterschaften und ein Mal das Masters, ist aber mangels eines Sieges bei der UK Championship nicht Mitglied der Triple Crown. Reardon, ein Vertreter des typischen defensiven Spielstils seiner Zeit, war im Anschluss an seine Karriere für einige Jahre Offizieller des Weltverbandes WPBSA und später auch Trainer des englischen Spielers und Weltmeisters Ronnie O’Sullivan. (Artikel des Tages)
NOVEMBER
1116D: Artemis 1 (Raummission)
- Die NASA-Mission Artemis 1 startet, mit dem Raumschiff Orion, erfolgreich den zweiten unbemannten Flug zum Mond.
1120D: Meredith Monk
- Meredith Monk (geboren 20. November 1942 in Queens, New York City) ist eine amerikanische Sängerin, Tänzerin, Filmemacherin, Choreographin und Komponistin. Sie gilt als Pionierin der vokalen Performancekunst, einer in den 1960er und 70er Jahren in den Vereinigten Staaten maßgeblich von Frauen initiierten, neu entstandenen Kunstform. Sie schuf ein komplexes Werk multimedialer Solo- und Ensemblestücke, ausgehend von ihrer Stimme, mit der sie einen unverwechselbaren Stil prägte. Ab Mitte der 1970er setzte sie sich international durch. In Deutschland wurde sie bekannt, als sie 1980 ihre epische Oper Vessel über das Leben Jeanne d’Arcs mit circa 120 Mitwirkenden in West-Berlin aufführte.. Von Alexandra David-Néels Reise-Erzählungen angeregt, schrieb Monk 1991 mit Atlas erstmals eine traditionelle Form der Oper mit konventionellen Partituren. Die mit ihrem Vokalensemble entwickelten Techniken versuchte sie dabei auf das begleitende Orchester zu übertragen. Atlas gilt als Wendepunkt in Monks Schaffen. Ihre Musik wurde verschiedentlich in Filmen verwandt, wie z. B. in The Big Lebowski der Brüder Ethan und Joel Coen (1998) sowie in Jean-Luc Godards Nouvelle Vague (1990). (Artikel des Tages)
DEZEMBER
1218D: Fußball-Weltmeisterschaft
- Die argentinische Fußballnationalmannschaft gewinnt mit einem 4:2 i. E. zum dritten Mal die Fußball-Weltmeisterschaft.
QUELLEN
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22.05.2022 Artikel eröffnet