1516

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  • England, Personen 0218D: Geburt von Maria I.

AUGUST

0813D Vertrag von Noyon

  • Der Vertrag von Noyon vom 13. August 1516 wurde zwischen Karl, dem späteren Kaiser Karl V., als Herzog von Burgund und Franz I. von Frankreich gegen den Willen Maximilian I. abgeschlossen. Er sicherte Karls Position in Burgund innen- und außenpolitisch und ermöglichte die Übernahme der Herrschaft in Spanien. Für Maximilian bedeutete er den Zwang seine letzten Positionen in Italien zu räumen.

0824D: Schlacht von Marj Dabiq

  • Die Schlacht von Marj Dabiq in der Nähe von Aleppo fand am 24. August 1516 zwischen dem Osmanischen Reich unter Sultan Selim I., dem Gestrengen und den Mamluken unter dem Sultan der Burdschiyya-Dynastie Al-Aschraf Qansuh al-Ghuri statt. Die Schlacht endete mit dem Sieg der Osmanen und dem Tod von al-Ghuri. Während der Herrschaft von Sultan Bayezid II. (1481 bis 1512) unternahmen die Osmanen ernsthafte Maßnahmen gegen den Einfluss der Mamluken im nördlichen Syrien. Nach zahlreichen vorhergehenden Provokationen wurde die versprochene Unterstützung des Schahs der Safawiden, Ismail I., durch die Mamluken eine zu starke Bedrohung für das Osmanische Reich. Trotz al-Ghuris vorgeblicher Bemühungen als Vermittler zwischen Sultan Selim und Schah Ismail während eines Besuchs in Aleppo vermutete Selim I. eine zu große Neigung al-Ghuris zu den Safawiden. Nach der Ermordung der Begleiter al-Ghuris wurde diesem die Haltung Sultan Selims deutlich, was zur Schlacht von Marj Dabiq führte. Nach dem Sieg in der Schlacht wurde Sultan Selim in Aleppo als Befreier von der harten Regentschaft der Mamluken angesehen. Letztlich führte der Sieg aber auch zu einer Öffnung Syriens gegenüber dem Osmanischen Reich.

DEZEMBER

1219D: Konkordat von Bologna

  • Das Konkordat von Bologna ist eine Übereinkunft zwischen dem französischen König Franz I. und dem Papst Leo X.. Das Konkordat wurde am 19. Dezember 1516 in Bologna geschlossen. Franz erkannte darin die Superiorität des Papstes (über die Konzilien) und die Annaten (Abgaben für Übertragung eines geistlichen Amtes) an. Dafür erhielt er das Recht, die wichtigen Positionen in der französischen Kirche ohne Einmischung des Papstes zu besetzen. Die französische Kirche war somit organisatorisch dem König unterstellt. Er nutzte dies, um sie in die Verwaltung des französischen Staates einzubinden. Dadurch war der vom Papst forcierte Ablasshandel in Frankreich weit weniger aktiv als in Deutschland, wo die Kirche direkt dem Papst unterstellt war. Andererseits hatte der französische König kein Interesse an der Reformation und bekämpfte diese in Frankreich.

QUELLEN

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